#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Ewige Müdig- und Atnriebslosigkeit

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ewige Müdig- und Atnriebslosigkeit

    Sehr geehrtes Onmeda Team, sehr geehrte Damen und Herren,
    Ich habe seit längerem ein Problem , ein großes was mich sehr stört aber auf der anderen seite ich dieses Problem genieße : Schlafen und Faullenzen.
    Ich möchte mich trotzdem kurz halten und entschuldige mich im Vorraus, falls der Text wieder mal lang wird.
    Seitdem ich aus dem Urlaub wieder zurück in Deutschland bin, mangelt es mir an Motivation und an Antrieb, zudem bin ich sehr müde und will einfach nur noch schlafen. Im Urlaub war ich noch sehr aktiv , hängt auch daran, dass wir am Strand waren, der Großteil meiner Familie dort lebt und es nur pure Sonne gab (ich bin definitiv einen Sonnenmensch).
    Diese Symptome hören sich an wie wenn ich wieder Depressionen hätte, da ich schon einmal eine Episode hatte und ich (leider) weiß , wie sich das anfühlt , kann ich nur sagen, dass es das nicht ist. Ich würde es eher melancholisch als depressiv bezeichnen. Die Episode habe ich zum Glück gut überwunden und eigentlich ging es nur noch Berg auf was mein Leben anging.
    Der Grund dafür : Ich fühle mich gut, ja sogar sehr gut dabei, einfach Faul zu sein , lange zu schlafen und einfach nichts zu tun.
    Ok ich studiere seit dem WiSe 2018 und gehe nebenbei arbeiten , aber meine Aktivitäten haben deutlich nachgelassen: Ich gehe nicht mehr zum Sport (Krafttraining), dementsprechend achte ich nicht auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, verzichte aufs Rad fahren / laufen und fahre lieber mit dem Auto/ öffentliche Verkehrsmittel und ja mache es mir einfach gemütlich und entspannt wie es nur geht.
    Schönes Leben , nicht wahr ? Aber ich selbst habe dies schon hinterfragt , ich weiß , dass das nicht gut ist für mich , sich schlecht zu ernähren, nur zu schlafen, sich außer auf der Arbeit (Aushilfe an der Tankstelle , Abendschicht) nicht viel zu bewegen, keinen Antrieb und Motivation auf etwas zu haben. Dementsprechend hat auch meine Disziplin darunter gelitten: Ich habe mir ToDo Listen im November gemacht, von 20 Aufgaben sind vlt mal 5 erledigt worden bis heute.

    Jetzt sagt ihr bestimmt, du hast deine Fehler erkannt , warum nicht einfach diese verbessern bzw. in etwas gutes Ändern, es sind ja alles nur schlechte Gewohnheiten. Nun ja , das stimmt , vor allem kann es gut sein , dass es schlechte Gewohnheiten sind, aber ich war kurz vor dem Sommerurlaub nicht so , ich war voll mit Energie geladen, ich hatte Lebenslust, neue Sachen erkunden, meinen Sport noch besser und intensiver zu betreiben, sich auf die Uni gut vorbereiten und alles gut bestehen. Irgendwie war da natürlich das gute Wetter, was dann einen verstimmt hat , dann noch mehr in den Sport zu gehen oder irgendwelche Aktivitäten zu machen.
    Und ich war eig kurz nach meiner depressiven Episode so, sprich länger als ein Jahr lang, hatte ich diesen Elan und die Motivation.

    Ich kann es mir leider nicht erklären, warum ich so geworden bin, ich war immer der, der wusste, dass aus Bequemlichkeit nichts gescheites entsteht, klar kann man mal relaxen und chillen , aber man muss vor allem im Leben kämpfen (vor Allem nicht nur kämpfen sondern intelligent sein). Das war so meine Motivation, es gibt immer etwas zu tun (was durchaus wahr ist , weiter Schritte zur Vorbereitung auf die Klausur, zum Sport gehen , draußen Spazieren etc. , hauptsache nicht zu Hause herumgammeln).

    Ich fühle mich einfach nur noch schwach, müde und wirklich antriebslos , vor allem immer wenn ich im Bett bin habe ich kein schlechtes Gewissen , außerhalb ja , aber wenn ich dann schon ein mal im Bett liege, dann will ich nur entspannen, bisschen in den Sozialen Medien rumsurfen und ansonsten dann vor Müdigkeit mit laufendem YouTube Video das Handy auf den Nachttisch legen und schlafen (Ja Soziale Medien / an sich Medien sind auch ein Problem bei mir, ich bin da etwas zu oft dran, aber ich habe ja diese freie Zeit)

    Ich habe auch paar organische Befürchtungen :

    Es ist gut möglich, dass ich Diabetes habe (wie gesagt, ich habe nicht gegessen um zu "funktionieren" sondern nur wegen dem Geschmack, vorallem Süßes und fettiges)

    Schilddrüßenunter/überfunktion

    Vitamin D Mangel (nehme es schon als Ergänzungsmittel )

    Citalopram (habe es noch nicht abgesetzt,da ich es mal fast 1 Monat ohne Absprache mit dem Psychiater nicht genommen habe)

    Auch wenn es sich jetzt wirklich sehr sehr blöd anhört ,aber ich wünschte , ich hätte vielleicht irgendetwas organisches, muss jetzt nicht was krasses sein , nein auch kein Krebs oder einen Tumor, aber wenigstens würde ich wissen, warum es mir so geht ......
    Ich habe einfach mit dem Sport aufgehört
    Meine Disziplin abgebaut
    Meine Motivation minimiert
    Und viele schlechte Gewohnheiten angeeignet ( habe auch leider angefangen zu rauchen (Zigaretten))
    Ich bin erst 20 und eigentlich sollte ich die Motivation in Person sein !

    Ich war schon beim Hausarzt und bei meinem Psychiater , aber die wollten entweder neue Medikamente oder Bluttests, welche irgendwie immer positiv ausfallen , habe auch komischerweise nie ein negativen Bluttest (sei es Mangel an Vitaminen oder Blutkörperchen) von irgendeinem Bekannten gehört.
    Wünsche ich ja keinem , aber finde ich etwas suspekt.

    Ansonsten sagten die Docs, ich sollte warten und dass es nur eine Phase ist , naja im Sommer ists dann 1 Jahr her, lange Phase ?

    Leider habe ich schon das Vertrauen in die Ärzte und Psychologen verloren, ich werde noch mal ein Blutbild machen lassen (mal schauen wie lange es dauert und ob ich mache werden, bei meiner Motivation)
    Ich habe im Gefühl, dass wir nur da sind, damit sie uns die Medikamente verschreiben, wodurch sie dann auch Provision von der Pharma Industrie bekommen. Aber ist ja wieder ein etwas anderes Thema.

    Ich weiß nicht was ich machen soll, ich muss wieder der Alte werden und noch besser.
    Vorallem in diesem Alter werden Schlüsselmomente für mein Leben auftretten und auf diese will ich bereit sein , ich möchte einfach "aktiv" leben statt passiv.

    Ich hoffe , dass es hier Leute gibt, die eventuell das gleiche oder ähnliches erlebt haben geschweige denn dann auch Tipps für mich haben, vielleicht auch meine Symptome zu einer Krankheit zuordnen können etc.

    Danke im Vorraus , ich schreibe gerade hier und nicht auf anderen Foren (ich sage nur die Website, welche blau ist und mit gut anfängt), da ich von der Seriosität und von den Netten Admins so wie Benutzern überzeugt bin.

    MfG




  • Re: Ewige Müdig- und Atnriebslosigkeit

    Es hört sich schon nach einer Angststörung an, besonders dass du den Ärzten ein negatives Ergebnis nicht glaubst und nach Gründen schaust warum es dennoch nicht sein kann.

    Woher hast du die Befürchtungen auf bestimmte Krankheitzen?
    Dr. Google?

    Vielleicht braucht dein Körper einfach mal Entspannung und Ruhe, die bekommt er aber nicht wenn du nach Erkrankungen schaust.

    Du solltest vielleicht mal über eine Therapie nachdenken, auf jeden Fall Sport machen auch wenn es schwierig ist, einen Tagesplan erstellen und die
    PC-Sessions gegen Aktivitäten mit Freunden und zur Erholung ersetzen.

    Ich denke du wirst dann Verbesserungen spüren, wenn du nicht mehr die viele Zeit hast um dich mit dem zu beschäftigen was vielleicht schief gelaufen ist.
    Es bringt nichts, das einzige was du tun kannst ist es gutes für dich zu tun und das schadet nie.

    Kommentar


    • Re: Ewige Müdig- und Atnriebslosigkeit

      Würde das mal von einem Arzt untersuchen lassen. Sowas ist meines Wissens nicht normal?

      Kommentar

      Lädt...
      X