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Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

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  • Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe



    Hallo und guten Abend, liebe Community.

    Am 28. Juni 2016 veränderte sich mein Leben schlagartig…
    Nicht einmal über Nacht, sondern von jetzt auf gleich.

    Vorweg meine Symptomatik:

    - Dauerbenommenheit
    (so gut wie immer …)
    - Schwankschwindel
    (ebenso so gut wie immer)
    - Gangunsicherheit
    (resultiert, denke ich, aus den ersten beiden Punkten)
    - allgemeines Schwächegefühl
    (wie ein Kartenhaus, welches zusammenbricht)
    - Sehstörungen
    (verschwommen, ab und an als hätte ich einen Wasserfilm auf dem Auge; Augen kitzeln manchmal, als bekäme ich ordentlich Wind ins Auge)
    - Kopfschmerzen
    (fühlen sich mitunter so an, als hätte ich blaue Flecken auf dem Kopf; sonst bohrend/hämmernd)
    - Herzrasen/-klopfen
    (als wäre das Herz eingeklemmt; schlägt sehr angestrengt)
    - Luftnot
    (ähnlich – als wäre die Lunge eingeklemmt)
    - flaues Magengefühl
    (als hätte man was sehr Schlimmes ausgefressen oder was sehr Schlimmes erfahren; ebenso permanent …)
    - Übelkeit ohne Erbrechen
    (täglich und sehr oft)
    - Ohnmachtsgefühl
    (als würde ich in der nächsten Sekunde ohnmächtig werden; wie kurze Aussetzer, welche mich auch erstmal hochschrecken lassen …)
    - Fahrstuhlgefühl
    (Mir fällt für dieses Gefühl kein besseres Wort ein.
    Ich stehe und der Boden unter den Füßen fühlt sich wie bei einem startenden Fahrstuhl an, sowie wippend beim Halt des Fahrstuhls)
    - Nacken-/Schulterschmerzen
    (immer …)
    - weiche Knie
    (gehe mitunter zitternd die Treppen runter, als stünde ich in unerträglicher Höhe)

    Wenn ich aufstehe, unabhängig davon, ob nach dem Schlaf oder schlicht und einfach von einer Sitzgelegenheit, steigt mir der Puls bis in den Kopf. Ich höre meinen Puls im Kopf.
    Mein Kopf fühlt sich dabei so an, als wäre er kurz vorm Platzen. Ab und an habe ich auch Druck auf den Ohren.
    Mein Herz schlägt, wie oben erwähnt, irgendwie angestrengt und dadurch bekomme ich mitunter ziemlich schlecht Luft.

    Nun, inzwischen sind zehn Monate mit diesen ganzen Symptomen vergangen … und kein Arzt konnte mir bislang helfen. Ich kann’s mir nicht erklären… Es ist so schlimm, dass ich inzwischen gar nicht mehr weiß, wie mein Leben vorher war. Ich kann mir ein unbeschwertes Leben gar nicht mehr vorstellen. Ich wünsche mir so sehnlichst, dass mir jemand helfen kann und bitte euch – und wenn es nur der leiseste Verdacht auf etwas ist, ihn mir mitzuteilen, um eventuell die Lösung für mein Problem zu finden, sowie für all diejenigen, welche ebenfalls davon betroffen sind/sein könnten. Soetwas wünsche ich keinem…
    Ebenso sind Beiträge erwünscht von all denen, welche ebenfalls darunter leiden und nicht wissen, was sie haben, um sich auszutauschen.
    Ich habe begonnen, zu denken, dass ich eventuell etwas haben könnte, was ich mit dem Leben bezahlen könnte…
    Ich könnte noch so viel schreiben, wie sehr diese Symptome mein Leben auf den Kopf gestellt haben,
    aber ich belasse es erstmal dabei.

    Ich bitte euch, mir zu helfen.
    Ich weiß wirklich nicht mehr weiter…
    Was kann das nur sein?

    Vielen lieben Dank.

    Eure Roonsch



  • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

    Hi,
    ist als das begonnen hat vielleicht auch etwas außergewöhnliches bei dir passiert?
    Vie Stress, Veränderungen der Lebensumstände, Schicksalsschläge.......
    Oder hast du zuvor schon an etwas zu knabbern gehabt und immer weiter geschoben?

    Warst du auch bei den Fachärzten, Augen, HNO, Neurologe, Orthopäde.......?

    Kommentar


    • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

      Hallo,

      offensichtlich hast du schon eine Ärzte-Odyssee, die keinen Befund erbrachte hinter dir.

      Welche Fachrichtungen hast du bisher aufgesucht? Wurde ein MRT angefertigt?

      Für mich lassen deine Symptome auf eine Panikstörung schließen.
      Treten diese Symptome auch an öffentlichen Plätzen z.B. an der Kasse im Supermarkt oder im Kaufhaus auf?
      Dann würde nämlich beispielsweise eine Panikstörung mit Agoraphobie vorliegen.

      Ich selbst bin davon betroffen und kenne die Symptomatik nur zu gut. Es ist vor allem sehr typisch, dass du extrem auf jegliches Signal deines Körpers achtet und das widerrum den Kreislauf erneut entfacht.

      Ich habe im letzten Jahr eine Verhaltenstherapie gemacht und dort im Rahmen von Expositionsübungen gelernt, dass meine Gedanken diese körperlichen Symptome produzieren.

      Wie bereits schon von Tired erfragt. Gab es einen Stressauslöser in deinem privaten Umfeld, etwa eine Trennung, Todesfall, Umzug oder Kündigung?

      Ich kann dich beruhigen, es ist nichts lebensbedrohliches auch wenn es sich in dem Moment so anfühlt. Bei einem schlimmen Panikanfall können durchaus Symptome einer Depersonalisation auftreten das ist in der Tat furchterregend. Je mehr man jedoch vermeidet, desto schlimmer wird es.

      Daher kann ich dir aus eigener Erfahrung nur den Tipp geben zeitnah eine Verhaltenstherapie zu beginnen, in der du lernst, dass die Dinge, die du dir in deinen Gedanken vorstellt, also Katastrophengedanken, nicht eintreten werden.

      Du schaffst es wieder ein Leben ohne die Angst zu führen. In Stresssituationen taucht sie eventuell wieder auf, aber bis dahin weißt du sie zu bändigen

      Wenn du weitere Fragen hast, kannst du diese gerne stellen.

      Kommentar


      • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

        Noch eine Frage:

        Hattet am besagten Datum einen medizinischen Eingriff gehabt?

        Vielleicht magst du uns in groben Zügen mitteilen, was damals geschehen ist.
        Ein Stichwort reicht schon aus.

        Kommentar



        • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

          Hast du bei deinem Hausarzt ein großes Blutbild anfertigen lassen, in dem die Schilddrüsenwerte und Vitamin B12 überprüft wurden?
          Von hormoneller Seite, sprich beispielsweise Frauenarzt oder Endokrinologe wurden alles abgeklärt?

          Kommentar


          • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

            Ich danke euch vielmals für eure Antworten.

            Ich war beim Neurologen
            (EEG unauffällig; körperl. Routineuntersuchung unauffällig),

            beim Endokrinologen
            (TSH, fT3 u. fT4 in der Norm; unauffällig),

            beim HNO-Arzt
            (Hörtest - ich höre wie ein Luchs, also alles bestens; Gleichgewichtsstörung im Zusammenhang der Ohren wurde ausgeschlossen),

            beim Psychotherapeuten
            (nichts, was ich nicht schon wusste; fühle mich nur aufgrund der Symptomatik psychisch labil),

            beim Orthopäden
            (Blockaden in der HWS, sowie in der BWS; MRT von der HWS (Skoliose im oberen BWS-Bereich; Streckhaltung der HWS)),

            beim Osteopathen
            (habe im Mai meine 3. Behandlung; Verbesserung hat sich nicht eingestellt...),

            beim Zahnarzt
            (bin Knirscher; besitze keine Höcker mehr auf meinen Backenzähnen; bekam einen Stressbreaker (Knirschschiene), trage ich auch immer; knacke mit meinem linken Kiefergelenk),

            sowie beim Hausarzt
            (hoher Vitamin D-Mangel (Therapie mit Dekristol 20 000 seit einem Monat); Epstein-Barr-Virus, haben, laut meinem Arzt, die meisten; Langzeit-EKG für 48 Stunden (wies viele Tachykardien auf, jedoch ist nachts immer alles in Ordnung gewesen, sobald ich schlief)).

            Am 28. Juni 2016 war ich sehr gut drauf.
            Saßen bei sonnigem Wetter draußen - bei Kaffee und Kuchen. Und schwups... Da ging's los.

            Ein paar Tage später machte ich einen Schwangerschaftstest - positiv. Entpuppte sich jedoch als Windei. Operation folgte. Wären die Symptome, nachdem ich wusste, dass ich schwanger bin, aufgetreten, könnte ich es damit in Verbindung bringen. Daher schließe ich das irgendwie aus.

            Ich habe einen Monat zuvor meinen geliebten Mann geheiratet.
            War sozusagen in meiner Hochphase; alles war schön.
            Dann kam besagter Tag...


            Natürlich bin ich während meiner Eigenrecherche über Angst- und Panikstörung gestolpert. ...wenn die Symptome doch in spezifischen Momenten auftreten würden; dann hätte ich meine Erklärung...
            Müsste dies, wie bereits von dir, Fortune, erwähnt, nicht so sein?
            Ich kann das größte Lächeln tragen, sowie herzhaft lachen - die Symptome bleiben unverändert...

            Was ich mir durchaus vorstellen kann, ist, dass ich seither mehr auf mich achte und es durchaus mit der Angst zu tun bekam.
            Diese Ungewissheit macht einem auf Dauer sehr zu schaffen.
            Es gab keinen einzigen Tag, seit dem 28. Juni 2016, ohne diese Symptomatik... Ich war sogar zwei Monate auf Backpacking-Tour an der Nordküste Spaniens. 900 Km gewandert - Hochzeitsreise. Keine Verbesserung...

            Kommentar


            • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

              Zusatz:

              Vitamin B12, keinerlei Mangel

              Blutwerte waren immer in Ordnung (bisauf Vitamin D und Epstein-Barr-Virus, welches lediglich festgestellt wurde).

              Kommentar



              • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                Fühl dich gedrückt, dieses Gefühl kenne ich nur zu gut.

                Nun möchte ich doch noch einmal nachhaken. Hattest du die Symptome also vor der Operation?
                Um was für eine OP hat es sich denn gehandelt, wenn ich fragen darf?

                Hast du schon einmal die D-Dimere im Blut überprüfen lassen?

                Die Panikattacken treten eben nicht in spezifischen Momenten auf, sie überfallen einen regelrecht, eben weil man glaubt einer bedrohlichen Situation ausgesetzt zu sein und dies dann die körperlichen Symptome in Gang bringt.

                Hast du etwas vertrautes im Zuge der Hochzeit zurück gelassen, das dir immer Halt gegeben hat?

                Es kann durchaus möglich sein, dass das Gefühl, das du an diesem Datum empfunden einen so großen Schrecken in dir ausgelöst hat, dass du dich nun ständig vor der nächsten Attacke fürchtest. Kann dies sein?

                Du erwähnest, dass ihr zusammen Kaffee und Kuchen gegessen habt?
                Eventuell eine gravierende Unverträglichkeitsreaktion?
                Im Rahmen einer Histamintoleranz tauchen solche Symptome auch auf, denn auch davon bin ich betroffen. Mein Gemüt hat an so einiges zu knabbern...

                Vielleicht können wir ja gemeinsam Licht ins Dunkle bringen.

                Mich irritiert allerdings, dass von Seiten des Psychotherapeut keine weitere Handlung erfolgte...

                Kommentar


                • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                  Andererseits könnte es natürlich sein, dass sich die Symptomatik wieder von selbst legt, wenn der Vitamin D Mangel wieder ausgeglichen ist.
                  Immerhin substituierst du erst seit einem Monat, es braucht seine Zeit bis die Depots wieder aufgefüllt sind.

                  Damals hatte ich auch einen sehr gravierenden Vitamin B12-Mangel und es hat sicherlich vier Monate gedauert bis ich eine Besserung spürte.

                  Ich wünsche dir sehr, dass es nur an dem Mangel liegt und du in wenigen Monaten wieder das Leben ohne Symptome leben kannst.
                  Jedoch noch eine Frage: Wie kam es denn zu dem gravierenden Vitamin D - Mangel?
                  Hattest du dich für längere Zeit nicht dem Tageslicht ausgesetzt?

                  Im Prinzip erhalten wir täglich zwischen 12 und 14 Uhr eine Gratisdosis Vitamin D.
                  Einfach eine ruhige Ecke in der Natur suchen und dem Vogelzwitschern lauschen, während deine Unterarme nicht von Kleidung bedeckt sind und die Sonnenstrahlen aufsaugen können.

                  Kommentar


                  • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                    Wieso wurde kein MRT vom Schädel angefordert?
                    Wann warst du das letzte Mal beim Neurologen?

                    Kommentar



                    • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                      Hi,
                      ich denke auch, der Vitamin D Mangel muss unbedingt angegangen werden, denn auch der kann einen Einfluss auf die Psyche haben.

                      Angst muss nicht mit bestimmten Ereignissen zusammenhängen, wie der Name Angst"störung" schon sagt, kann da einiges durcheinander kommen und Angst auch unspezifisch sein, ohne das du sie an etwas fest machen kannst, abgesehen vom ursprünglichen Auslöser.

                      Vielleicht wäre das doch mit der Schwangerschaft in Verbindung zu bringen, meist ahnt man ja schon vor dem Test das eine Schwangerschaft bestehen könnte und hat somit nicht erst mit dem Ergebnis solche Reaktionen.

                      """beim Psychotherapeuten
                      (nichts, was ich nicht schon wusste; fühle mich nur aufgrund der Symptomatik psychisch labil),"""

                      Und was wird dagegen getan?
                      Eine Psychotherapie?

                      Kommentar


                      • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                        Es handelte sich um eine Laparoskopie. Ich hatte mit 17 Jahren eine Infektion und habe daher des Öfteren Probleme mit meinem Unterleib. So kam auch die Eileiterschwangerschaft zustande.
                        Eine solche Laparoskopie musste ich daher bereits 6x über mich ergehen lassen.

                        Jedoch taten mir noch nie so sehr meine Schultern danach weh (durch das CO2).
                        Es waren höllische Schmerzen; ich habe schon sehr weinen müssen.


                        Ich kann mich nicht daran entsinnen, dass je von einem Arzt etwas bzgl D-Dimere ausgesprochen wurde.
                        Ich behaupte mal - nein.

                        Etwas Vertrautes...
                        Ich habe sehr viel erlebt. Zu viel.
                        Ich behaupte, dass ich dadurch etwas beziehungsgestört bin (zwischenmenschliche Beziehungen, sowie Liebesbeziehungen).
                        Ich habe mich mit der Hochzeit gebunden.
                        Es könnte sein, dass ich begriff, einen viel größeren Verlust machen zu können,
                        wenn diese Beziehung scheitern würde.
                        Das fiel mir eben dazu ein, als ich darüber nachdachte.
                        Ob das so stimmt, weiß ich nicht.

                        Am Tag meiner Hochzeit war ich die glücklichste Frau.
                        Es spielte sich alles wie im Film ab - auf positive Weise.
                        Ich begriff nicht vollkommen, was passiert.
                        Ich war verstrahlt vor lauter Glücksgefühlen.
                        Es war ein sehr schöner Tag.

                        Es gab Blechkuchen. Welchen, weiß ich gar nicht mehr.
                        Aber nichts Außergewöhnliches.

                        Uh, wie kam's zum Vitamin D-Mangel.
                        Sehr gute Frage; ich kann sie nicht beantworten.
                        Ich bekam eigentlich immer genug von der Sonne ab.
                        Wir haben eine sehr liebe Bordeaux-Dogge.
                        Auslauf war genug da. Zumal ich die Natur liebe und sehr gerne rausgehe.

                        Ich glaube, der Neurologe gehörte zu den ersten Fachärzten, welche ich besuchte.
                        Er hat bei der Routineuntersuchung nicht Gravierendes feststellen können.
                        Ich glaube, das EEG war ihm schon überflüssig...
                        Aber auch da könnte ich nochmal nachhaken.




                        Die Liste der Symptome bei Vitamin D-Mangel ist ja auch sehr lang.
                        Mitunter löst dieser Depressionen aus. Ich nehme nun einmal wöchentlich Dekristol 20 000 ein.
                        Vor einem Monat begann ich mit der Therapie. Die ersten drei Tage sollte ich jeweils eine nehmen. Hoffentlich stellt sich dadurch bereits eine Verbesserung (gar Heilung?) ein...

                        Tatsächlich hatte ich's irgendwie im Gewfühl, dass ich schwanger sein könnte; ja.

                        Ich war 4x bei einem tiefenanalytischen Psychotherapeuten, welcher in meiner Kindheit ansetzte.
                        Ich bekam's aber etwas mit der Angst zu tun, da ich nun mal nicht weiß,
                        ob ich es hier einzig und allein mit meiner Psyche zu tun habe.
                        Angst, Altes hochzuholen...
                        Ich bin nicht mehr erschienen.
                        Danach ging ich zu einer Traumapsychologin, welche die EMDR-Methode anwandte.
                        Besserung brachte es keine mit sich, leider...
                        Aber durch den Muskeltest, meinte sie, wurde etwas aufgelöst.
                        Ich verspürte davon nur nichts...

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                        • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                          Erst einmal mein Beileid für den Verlust.
                          Dein Lebenspfad war schon mit einigen Stolpersteinen gepflastert, aber bisher hast du doch alles toll gemeistert, darauf kannst du stolz sein.

                          Vor allem das du den Schritt der Hochzeit gewagt hast. Ich würde mich gar nicht so sehr mit eventuellen Verlusterfahrungen, die noch im Laufe des Lebens auf einen zukommen beschäftigen, sondern die Zeit mit deinem Partner genießen. Er scheint doch der Richtige zu sein, sonst hättest du ihn nicht geheiratet.

                          Nun, die D-Dimere Werte erwähne ich deshalb, weil ich kürzlich im Rahmen einer Recherche einen Artikel las, in dem eine Patientin auch plötzlich unter Symptomen, die einer Angststörung glichen litt, und das Blutbild, in denen dann der Wert der D-Dimere erhöht war, dies bestätigte.

                          Wenn es tatsächlich einen Zusammenhang zu dem Auftreten der Symptomatik und der OP gibt, sprich wenige Tage danach, wenn ich es richtig verstanden habe und natürlich direkt nach dem Aufwachen wenn auch nicht mit Angstsymptomen, würde ich dies beim Hausarzt oder einem Internisten nochmal unbedingt kontrollieren lassen.
                          Vielleicht magst du einmal kurz das Datum der OP nennen, dann ergibt eine klarere Linie.

                          Ansonsten kann es natürlich nach wie vor auch daran liegen, dass erst einmal die Vitamin D-Depots aufgefüllt werden müssen.
                          Nichtsdestotrotz empfehle ich dir trotzdem einen Termin bei einem Neurologen zu vereinbaren, wenn nötig auch bei einem anderen und ihn fragen, ob er nicht auch ein MRT vom Schädel empfehlen würde.
                          Soweit ich es noch in Erinnerung habe gehört es eigentlich zum Eingangscheck für den Patienten, dass eine neurologische Untersuchung erfolgt und eben je nach Beschwerdebild, vor allem wenn aber Kopfschmerzen vorliegen, ein MRT gemacht wird.
                          Die Wartezeit für GKV-Patienten ist allerdings unbeschreiblich lang, teils bis zu 6 Monaten.

                          Solange sich die Intensität und die Art der Kopfschmerzen nicht ändert, besteht kein Grund zur Panik.
                          Ich selbst bin Migräne Patientin und man wirft die Kopfschmerzarten schon gerne einmal durcheinander, vor allem wenn man unter einer Angststörung leidet, da man dann noch aufmerksamer auf ungewöhnliche körperliche Signale reagiert.
                          Zu einer Angststörung gehört aber eben auch, dass man Spannungskopfschmerzen und das Verschwommen sehen habe ich selbst auch immer mal wieder.
                          Bezüglich Tumorgedanken kann ich hier klar abwinken, dann würdest du nämlich Doppelbilder sehen, trotz allem würde ich den Neurologen schon einmal darauf ansprechen.

                          Hast du denn auch Migräne?
                          Ich hoffe du konntest den heutigen Tag und die Sonne etwas genießen und dich ein Stück weit vom Karussell der Angst entfernen.

                          Kommentar


                          • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                            Angst, Altes hochzuholen...
                            Ich bin nicht mehr erschienen.
                            Vielleicht wagst du nochmal einen neuen Versuch.
                            Stimmte denn die Chemie zu den jeweiligen Therapeuten, das ist nämlich ungeheuer wichtig.

                            Prinzipiell würde beim Vorliegen einer Angststörung auch fürs Erste eine Verhaltenstherapie genügen, die gibt eher Hilfestellung für die Gegenwart. Klar ist auch ein Bezug zur Vergangenheit dar, aber recht dürftig.

                            Den Alltag und das Arbeitsleben kannst du aber trotz der Panikattacken bewältigen, oder?

                            Wohingegen eine tiefenpsychologische Therapie empfehlenswert wäre, wenn du deine Probleme im zwischenmenschlichen Bereich bearbeiten möchtest.
                            Diese Entscheidung und welches Problem für dich aktuell wichtiger ist, kannst nur du bzw. deine innere Stimme treffen.
                            Hör einfach darauf was dein Bauchgefühl sagt.

                            Kommentar


                            • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                              Danach ging ich zu einer Traumapsychologin, welche die EMDR-Methode anwandte.
                              Besserung brachte es keine mit sich, leider...
                              Aber durch den Muskeltest, meinte sie, wurde etwas aufgelöst.
                              Ich verspürte davon nur nichts...
                              Das hört sich ein wenig merkwürdig an, ich habe auch einmal EMDR versucht, was ein Muskeltest ist weiß ich allerdings nicht, das sich etwas getan hat habe ich durch eine Retraumatisierung der besonderen Art bemerkt.

                              Ich kann dir nur empfehlen jegliche tiefenpsychologische Maßnahmen im Rahmen einer richtigen Psychotherapie zu machen, das ist auch für die Nacharbeitung sehr wichtig.
                              Es gibt auch immer Vor und Nachteile bei Tiefenentspannungen wie Hypnose oder EMDR und es sollte gut abgewogen werden ob und wann man das machen sollte.
                              Vielleicht kannst du auch froh sein das es nicht funktioniert hat, denn das kann einen ganz schön aus der Spur bringen, wenn es dann noch mit der Nachsorge und einem Notfallplan hapert ist es zappenduster.
                              War das denn eine psychologische Psychotherapeutin?
                              Auf diesen Titel solltest du bei der Suche unbedingt achten, Traumapsychologin hört sich so an als könnte da einiges an Ausbildung gefehlt haben.
                              Also schau wenns geht das du bei einer gestandenen Therapeutin landest, wenn du das nochmal angehen möchtest, die nachweislich die Psychotherapie erlernt hat.

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                              • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                Zusätzlich kann ich dir nur noch den Tipp geben auf eine geregelte und ausgewogene Ernährung zu achten.
                                Mir persönlich hat es sehr geholfen, Koffein komplett von meiner Liste zu streichen und Zucker, insbesondere den kristallinen Zucker, nur in Maßen zu konsumieren. Bei mir lösten dies nämlich immer starke Unruhezustände aus.
                                Ansonsten ist es natürlich noch wichtig immer regelmäßig zu essen, damit keine Kopfschmerzen, niedriger Blutdruck oder niedriger Blutzucker auftreten, aber dein Hund scheint dich ja auf Trab zu halten, das ist doch super.

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                                • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                  Oh ja; ich bin sehr froh, ihn kennengelernt zu haben.
                                  Wo wäre ich nur ohne ihn...

                                  Bzgl. der D-Dimere werde ich mal meinen Hausarzt ansprechen oder müsste ich dazu zu einem Facharzt?

                                  Ich wurde am 06. Juli 2016 operiert. Am 28. Juni 2016 begannen die Symptome...
                                  Das ist das Komische daran. Ich kann es daher mit der OP nicht in Verbindung bringen.

                                  Diese Wartezeiten...
                                  Zwecks meiner Tachykardien bekam ich vom Hausarzt eine Überweisung zum Kardiologen.
                                  Im Februar! wäre der Termin (gewesen). Ich habe etwas Druck gemacht. So kann ich nun zu einer mehr oder weniger offenen Sprechstunde im Juni kommen.

                                  Puh, wie unterscheidet man Migräne von "normalen" Kopfschmerzen?
                                  Daran habe ich aber auch schon gedacht. Meine Oma (mütterlich) hat Migräne.
                                  Also liegt es nicht so fern; ich wäre nicht die Ausnahme in der Familie.
                                  Aber wie gesagt; ich kann Migräne nicht recht unterscheiden. Es könnte möglich sein.
                                  Diese Kopfschmerzen sind manche Male so schlimm, dass ich schon kurz davor stand, ins Krankenhaus zu fahren. Ich habe ebenfalls geweint vor Schmerzen. Bin dann aber meist ganz erschöpft eingeschlafen.

                                  Oh nein; die Chemie passte mir nicht so ganz... Es ist schwierig, jemanden zu finden. Gerade in meinem Fall. Ich misstraue grundsätzlich... Leider. Ich habe am 16. Mai einen Termin in der Diakonie zur Beratung. Ich würde wohl doch gerne eine Verhaltenstherapie anstreben. Selbst, wenn das nicht der größte Trigger meiner Symptomatik war/ist, ist es dennoch mit eines meiner größten Probleme geworden. Ich bin seit zehn Monaten jederzeit angespannt, in absoluter Erwartungshaltung. Ich bekomme den Gedanken, jeden Moment sterben zu können, nicht mehr aus meinem Kopf. Es ist die Gewöhnung. Und die muss umgeschrieben werden durch eine Verhaltenstherapie.

                                  Alltag... Ja, hmmm... Es gab Zeiten, in denen musste mich mein Mann aus dem Bett tragen, weil ich nicht einmal meinen Kopf heben konnte - vor Erschöpfung/Ausgebranntheit. Ich war lange Zeit nicht aus dem Bett zu bekommen. Ich habe die Kraft verloren; mich irgendwie aufgegeben. Es ist sehr anstrengend, jeden Tag durch's selbe Matyrium gehen zu müssen. Das begann morgens, als ich die Augen aufmachte. "Oh... Es ist immer noch so... Ich sehe nicht klar. Ich habe keine Kraft." Und sofort versank ich in ein tiefes Loch. Das ging sicherlich zwei bis drei Monate so.

                                  Wir lebten zu dieser Zeit (November - Januar) bei meinen Schwiegereltern.
                                  Das war viel zu lange... Zwei Generationen unter einem Dach. Das ging nicht gut.
                                  Seit März haben wir wieder eine eigene Wohnung. Und deshalb schreibe ich das:
                                  Irgendwie geht es seitdem etwas bergauf. Ich nehme wieder mehr am Leben teil. Die Symptomatik ist zwar da, aber ich habe seit März gar keine Lust mehr darauf. Nicht auf's Leben, sondern auf die ganze Symptomatik. Sie ist, wie gesagt da, aber ich mache dennoch den Haushalt, liege nicht mehr so lange im Bett. Ich habe wieder geregelte Zeiten. Stehe jeden Morgen gegen 7 Uhr auf und lege mich danach, bis abends, auch nicht mehr schlafen.
                                  Wie ich das geschafft habe, weiß ich nicht. Das mag nach nichts Außergewöhnlichem klingen, dennoch ist es das. Ich könnte ein sehr dickes Buch schreiben, was alles passierte und wie es mir erging. Würde man dieses lesen, wüsste man gleich, wie außergewöhnlich diese Wandlung ist.

                                  Ehe das alles passierte, war mein Hauptgetränk Cola...
                                  Seitdem, Colakonsum komplett eingestellt (trinke so gut wie nur noch Wasser; ab und zu Saft); Kaffee mochte ich noch nie; ich ernähre mich viel gesünder (bin ohnehin seit acht Jahren Vegetarierin). Ich trinke überhaupt keinen Alkohol. Ich mag Alkohol im Übrigen gar nicht.

                                  Und: An dem Tag, als das passierte, stellte ich meinen Cannabiskonsum komplett ein.
                                  Ich habe 2015 begonnen, das erste Mal Cannabis zu rauchen. Es war meine Medizin. Das hört sich blöd an, aber das erste Mal in meinem Leben fühlte ich mich komplett gut. Mir ging es noch nie so gut. Wirklich nicht.
                                  Ich wurde zur Dauerkonsumentin (im Durchschnitt drei Joints am Tag) bis zum 28. Juni 2016; also exakt ein Jahr. Somit habe ich ziemlich viel verloren, was mich ein Jahr lang glücklich machte. Ich trauere dieser Zeit auch sehr nach. Ich hatte nie Probleme damit. Ich bekam nie Panik oder sonstiges.




                                  Es handelte sich dabei um eine Heilpraktikerin. 95€/Std.
                                  Ui, wie soll ich das erklären. Man berührt mit dem Zeigefinger den Daumen. Der Therapeut versucht diese mit beiden Händen zu trennen. Funktioniert das nicht, ist die Aussage/der Gedanke stark/stabil. Kann sie den Finger und Daumen trennen, so ist das Gegenteil der Fall und daran muss gearbeitet werden.

                                  "Sie nutzt sogenannte manuelle Muskeltests für eine Diagnose und eine nachfolgende Festlegung der Therapie. Die angewandte Kinesiologie geht dabei davon aus, dass die Muskelspannung eine Rückmeldung über den funktionellen Zustand des Körpers liefert."

                                  Kinesiologie/Wikipedia


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                                  • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                    Und Arbeit ist auch so ein Thema. Ich begann eine Ausbildung. War in dem Lehrjahr die beste Auszubildende und wurde, ja, gemobbt. Regelrecht rausgemobbt, sodass mir nichts anderes übrig blieb, einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen. Ich war bereits im unkündbaren Verhältnis, aber ich habe es nicht mehr ausgehalten. Seitdem war ich nicht arbeiten. Das hat mich sehr verschreckt. Mit miéiner ganzen Symptomatik fällt es mir auch sehr schwer, ans Arbeiten zu denken. Das würde ich, glaube ich, gar nicht schaffen...
                                    Ich würde aber gerne.

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                                    • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                      "Sie nutzt sogenannte manuelle Muskeltests für eine Diagnose und eine nachfolgende Festlegung der Therapie. Die angewandte Kinesiologie geht dabei davon aus, dass die Muskelspannung eine Rückmeldung über den funktionellen Zustand des Körpers liefert."

                                      Kinesiologie/Wikipedia

                                      Ich finde Heilpraktiker nicht grundsätzlich schlecht, aber von den Muskeln auf die Wirkung der EMDR zu schließen.........naja.

                                      Ich finde du gehörst in fachliche Hände, Psychotherapeuten haben nicht umsonst eine mehrjährige Lernzeit, nach dem Psychologiestudium und ihre jeweiligen Zusatzqualifikationen.
                                      Du solltest schauen das du in kompetente Hände kommst und ich denke ein Psychiatertermin, damit du jemanden für den Notfall hast, wäre auch sinnvoll.

                                      Was du beschreibst könnte eine tiefe Depression gewesen sein, diese Bewegungslosigkeit, manche können nicht mehr essen, nicht mehr sprechen, sind vollkommen in sich zurückgezogen, auch wenn sie trotzdem mitbekommen was in der Umgebung vor sich geht.

                                      Da hast du schon einiges geschafft, eine starke Leistung.

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                                      • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                        Was du beschreibst könnte eine tiefe Depression gewesen sein
                                        Hinsichtlich dieser Vermutung stimme ich Tired zu.

                                        Nun, der (ehemalige) Cannabiskonsum könnte das Ganze nun nochmal in ein ganz anderes Licht rücken. Die angeblich harmlose Droge kann durchaus auch Langzeitfolgen haben, hierbei spreche ich ganz klar nicht von medizinischen Marihuana das Krebspatienten, nicht ohne Grund, verordnet wird.

                                        Der Zeitraum zwischen der Operation und dem erstmaligen Auftreten der Angstzustände schwächt den ursprünglichen Verdacht doch eher ab.

                                        Nachdem was du uns mitgeteilt hast, nehme ich eher an, dass nun all das Auf-und Ab, nicht nur das im Berufsleben, sondern auch im Privatleben, eben letztes Jahr zum Vorschein kam.
                                        Sicherlich wird es irgendwo einen Zusammenhang geben, den ich an dieser Stelle aber auch nur vermuten kann.

                                        Den Schritt der Beratungsstelle finde ich gut. Trotzdem stimme ich auch hier Tired zu, dass es nur eine vorübergehende Lösung ist, letztlich bist du in fachlichen und qualifizierten Händen besser und richtig aufgehoben.

                                        Wenn du die Angststörung im Griff hast, kannst du den Wiedereinstieg ins Berufsleben sicherlich auch etwas positiver und zuversichtlicher betrachten.
                                        Aus eigener Erfahrungen weiß ich nur zu gut, wie kräftezerrend das ist, insbesondere wenn noch eine depressive Phase mitschwingt.

                                        Bezüglich der Auswahl des Psychotherapeuten kann ich dir nur sehr dringend empfehlen, nur eine Therapie, sprich nach den fünf probatorischen Sitzungen, fortzuführen, wenn du dich bei der Person richtig aufgehoben fühlst.
                                        Je nach Biografie kann durchaus das eigene Geschlecht besser sein (in meinem Fall ist zumindest so. Natürlich spreche ich auch männlichen Kollegen, aber eher aus einer Notlage heraus)

                                        Der Verzicht auf Koffein, Alkohol und vor allem Cannabis ist definitiv richtig! Am Besten bleibst du auch dabei.
                                        Ich konsumiere seit 8 Jahren kein Koffein, keine Drogen, kein Alkohol, keine Zigaretten und bereite mir das Essen stets selbst zu, also überhaupt keine Fertiggerichte, die Glutamat und Geschmacksverstärker etc. enthalten und mir hat es SEHR VIEL gebracht, seitdem fühle ich mich körperlich deutlich besser.

                                        Vielleicht probierst du einmal Yoga oder Pilates aus. Oder auch Tanzen oder Schwimmen, was immer dir Freude bereitet. Dies ist immer ein guter Weg um aus den vier Wänden heraus zu gehen und Kontakte zu knüpfen, aber alles in deinem eigenen Tempo, womit du dich wohlfühlst.

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                                        • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                          Der Schritt zum Kardiologen ist sicherlich nicht verkehrt, insbesondere wenn in der familiären Vorgeschichte Herzerkrankungen auftauchen.
                                          Aber eigentlich kann ich dir da die Angst vor einer Krankheit nehmen, da ich während sehr schlimmen Panikanfällen mal gut und gerne einen Puls von 109-112 hatte und das ist schon sehr grenzwertig, deswegen ist es auch umso wichtiger, dass du dich therapeutisch behandeln lässt, damit du lernst, das diese Katatstrophengedanken nur in deiner Vorstellung existieren und nicht real werden

                                          So eine typische Migräne dauert bei mir 72h, in denen wirklich gar nichts mehr geht. Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit, Depersonalisationsgefühle, niedriger Blutdruck, Druck auf den Ohren, verschwommeneres Sehen und natürlich diese irren, quälenden Kopfschmerzen, als ob jemand bei Bewusstsein einen Bohrer durch deine Schädeldecke jagt und schön in langsamen Zügen und immer wieder von vorne. Ganz, ganz schlimm. Ich bin immer froh wenn das vorbei ist.

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                                          • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                            Ich komme auf gut 200 bpm.
                                            Ruhepuls beträgt bei mir mitunter 151 bpm.
                                            Ich habe womöglich das WPW-Syndrom bzgl. des Herzens.
                                            das sollte schon abgeklärt werden, zumal so leicht(er) Vorhofflimmern entstehen könnte, welches zum plötzlichen Herztod führen kann.

                                            Kann es sein, dass sich (ernste) Krankheiten solange hinziehen können oder kann ich schon davon ausgehen, nichts, was mich umbringt, zu haben, da dies bereits seit zehn Monaten so ist und ich schon längst gestorben oder zumindest in einem sehr kritischen Zustand sein müsste?

                                            Ich kann es dennoch immer noch nicht ganz glauben, dass einzig und allein meine Psyche dafür verantwortlich sein soll.
                                            Es ist ja, wie gesagt, immer da. Egal, was ich mache.
                                            Ich kann mich halb zu Tode lachen; es ist unverändert.

                                            Dennoch werde ich mich ausreichend um meine Psyche kümmern, denn da ist sehr viel Bedarf - natürlich.

                                            Ich versteh das alles nicht...
                                            Wie oft habe ich mir gewünscht, etwas zu haben, was man mit einer primitiven Therapie, wie "Sie müssen nur eine Woche lang dieses Medikament nehmen." auflösen kann...


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                                            • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                              Das wusste ich natürlich nicht.
                                              Hast du den Mitarbeitern in der Praxis von der Verdachtsdiagnose erzählt?
                                              Du solltest das unbedingt erwähnen, denn in seltenen Fällen veranlassen sie beim zuständigen Arzt eine Doppelbelegung.
                                              Bitte hole das direkt morgen nach!

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                                              • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                                Wie oft habe ich mir gewünscht, etwas zu haben, was man mit einer primitiven Therapie, wie "Sie müssen nur eine Woche lang dieses Medikament nehmen." auflösen kann...
                                                Mit Glück kann das auch bei der Psyche klappen.
                                                Psychischer Erkrankungen sind ja auch nichts anderes als eine Krankheit, gut, bei den Medikamenten kann es sich ein bisschen schwieriger gestalten und sie müssen länger genommen werden, bis dann endlich eine Psychotherapie greift.

                                                In jedem Fall sollten aber die Symptome erst physisch abgeklärt werden, um sicher zu gehen.
                                                Z.B. Probleme mit dem Herz, ziehen natürlich auch psychische Probleme nach sich.
                                                Es ist Wechselspiel, Psyche kann Physis krank machen und umgekehrt.
                                                Da es hierzulande kaum Ärzte gibt die ganzheitlich arbeiten, muss das der Patient so gut es geht kompensieren, sich ganzheitlich kümmern.

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                                                • Re: Seit zehn Monaten komische Symptomatik; Hilfe

                                                  So eine Verdachtsdiagnose ist natürlich erst mal ein richtiger Schlag in die Magengrube und kann einem tatsächlich sprichwörtlich den Boden unter den Füßen wegziehen.
                                                  Da ich leider keine Medizinstudentin bin und mir diese Erkrankung insbesondere dessen Symptome nicht bekannt sind, kann ich leider gar nicht sagen, ob es einen Zusammenhang gibt.

                                                  Aber grundsätzlich hört man sehr oft davon, dass eine Angststörung und eine körperliche Erkrankung Hand in Hand gehen, selbst die besten Mediziner wissen oftmals nicht was zuerst da war. Im Nachhinein ist das auch schwer zu durchschauen.

                                                  So eine Diagnose ist nur noch mehr Anlass wirklich jeden Tag, auch wenn es schwer fällt, zu genießen und dankbar zu sein für die Menschen, die man in seinem Leben hat.

                                                  Die Diagnose, wenn sich der Verdacht bestätigt, ist natürlich schlimm, aber trotzdem würde ich das Beste aus mir herausholen und am Ball bleiben, der Kardiologe wird dann schon die richtige Therapie einleiten.

                                                  Wann hat dein Arzt dir denn diese Verdachtsdiagnose mitgeteilt?

                                                  Und gerade dann ist es sehr wichtig, dass du therapeutischen Beistand hast. Deswegen kümmerst du dich am Besten sehr zeitnah um einen Therapieplatz. Seit April ist es ja auch möglich innerhalb von vier Wochen einen Termin zu erhalten.

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