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Belastung durch die eigene Mutter

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  • Belastung durch die eigene Mutter

    Hallo,
    Ich bin 17 Jahre alt und habe schon lange Probleme mit meiner Mutter. Meine Eltern haben sich vor 13 Jahren scheiden lassen und mein Vater ist ins Ausland abgehauen. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört und lebe dementsprechend bei meiner Mutter. Wir beide hatten nie eine Tochter-Mutter-Beziehung...
    Es war schon immer so, dass ich Angst vor ihr hatte und wenn sie mich anschreit, bekomme ich Heulattacken. Sie ist nunmal ziemlich streng. Man kann nicht normal mit ihr reden, weil sie so aggressiv ist und einem nicht zuhört. So oft habe ich es versucht, aber nichts hilft. Die größten Probleme sind, dass meine Mutter mich nicht glücklich sein lässt und mein Leben kontrollieren will nach ihrem Willen. Ich kann es auch verstehen, da sie mit 17 schwanger geworden ist und mich schützen will, aber es ist jetzt auch nicht mein Ziel diese Fehler zu wiederholen. Sie möchte immer wissen wo ich bin und was ich mache. Sie ist ziemlich oberflächlich und möchte nicht, dass ich mit "hässlichen" Freunden befreundet bin. Oftmals betont sie, dass sie bis ich 18 bin alles in meinem Leben zu entscheiden hat. Sie vertraut mir überhaupt nicht und ich fühle mich gefangen. Ich kann es mir nicht mehr anhören, wie sie mich als dumm beleidigt, weil ich mit meinem Freund zusammen bin, der bin 18 Jahren kein Millionär ist. Ihrer Meinung nach soll ich einen 30 Jährigen heiraten mit viel Geld. Ich fühle mich nicht unterstützt und jetzt wo ich jemanden gefunden habe, zerstört sie mein Glück. Meine Mutter ist mir sehr wichtig und ihre Unterstützung, aber ich bekomme keine... Ich versuche sie schon zu unterstützen indem ich den Haushalt mache und bei ihrer Arbeit helfe. Ich mache nächstes Jahr mein Abi und versuche alles mögliche, aber mir immer wieder anzuhören wie dumm ich bin und kindisch. Es bricht mir einfach das Herz, dass meine eigene Mutter nicht für mich da ist. Natürlich, bin ich ihr dankbar, weil sie mich als Alleinerziehende erzogen hat und immer viel arbeitet, um alles zu ermöglichen, aber ich finde eine Mutter sollte auch für ihre Kinder da sein. Noch nie habe ich mit meiner Mutter über meine Probleme geredet, weil sie mich direkt kritisiert. Es bedrückt mich so sehr und fühle mich so im Stich gelassen. Nie bin ich gut genug... Inzwischen will ich auch nicht mehr mit ihr reden, weil man kein ordentliches Gespräch führen kann und dann kommt auch von mir ein ,,Nein, ich rede nicht mit dir'' , sie rastet direkt aus und droht mir eine zu klatschen.

    Immer und immer wieder redet sie mich einfach so schlecht, wie ich das nicht schaffe und das nicht schaffe. Ich glaube einfach selbst nicht mehr an mich. Bin einfach verzweifelt was ich machen soll und wieso sie so ist? Lg


  • Re: Belastung durch die eigene Mutter

    Hi,
    es ist hier ja schon dein zweiter Thread.
    Beim ersten bist du leider nicht auf die Antwort eingegangen und machst nun ein neues, sehr ähnliches Thema auf.

    Wenn man sich nun die Mühe macht dazu etwas zu schreiben, kann man denn damit rechnen das du dabei bleibst und darauf reagierst?

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    • Re: Belastung durch die eigene Mutter

      Ja, bin da!

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      • Re: Belastung durch die eigene Mutter

        Schön.;-)

        Also erst mal, rein gesetzlich hat deine Mutter kein Recht derart in dein Leben einzugreifen, auch Minderjährige haben Privatsphäre und ein Intimleben, das die Eltern nichts angeht.

        Das hilft natürlich nichts wenn du bei der Mutter wohnst und von ihr abhängig bist.
        Ich würde dir raten Kontakt mit dem Jugendamt aufzunehmen, zu schauen ob du da in einem betreuten Wohnen unterkommen kannst, oder sie dir dabei helfen können eine Wohnung zu finden, sowie entsprechende Anträge auf Unterstützung zu stellen.
        Unter den Umständen kann dir ein Auszug nicht verweigert werden, außerdem wirst du in den Augen des Amtes auch alt genug sein um selber entscheiden zu können, ob du zuhause wohnen kannst, oder dort weg musst.

        Wenn du dort bleibst und nicht die Initiative ergreifst, wird sich wohl eher nichts ändern.
        Wenn du dich darum kümmerst dort weg zu kommen, dann gibst du dir und deiner Mutter sogar die Chance ein besseres Verhältnis zueinander aufbauen zu können.
        Das klappt wesentlich besser wenn du von ihr unabhängig bist, solange sie ihre Machtposition bemühen kann, solange wird diese auch nutzen und sich im Recht sehen.
        Sie wird eher zulassen das du ihr auf Augenhöhe begegnest, wenn sie keine Macht mehr über dich und dein Leben hat.

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        • Re: Belastung durch die eigene Mutter

          Ich wollte auch schon zum Jugendamt, aber meine Mutter redet mir dann ein schlechtes Gewissen ein, dass das der Dank für sie ist... Ich möchte sie auch nicht verletzen. Wollte es auch eher aushalten bis ich 18 werde. Gibt es keine andere Möglichkeit meine Beziehung zu ihr zu bessern?

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          • Re: Belastung durch die eigene Mutter

            "Ich würde dir raten Kontakt mit dem Jugendamt aufzunehmen"

            Jugendamt ist prinzipiell eine gute Idee.

            Allerdings sollte die Kontaktaufnahme mit dem Amt anfangs nur informativen Charakter, nicht eine Anklage über Ihre Mutter haben.

            Insgesamt haben Sie aber den Hauptanteil des Lebens zu Hause geschafft.
            Vielleicht können Sie noch etwas durchhalten und nach dem Abi dann ein Studium oder eine Berufsausbildung in einer anderen Stadt (WG oder Studentenheim) machen?

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            • Re: Belastung durch die eigene Mutter

              So wie du deine Mutter beschreibst, schwierig.
              Nur wenn du selber eine andere Einstellung dazu annimmst, humorvoll, gelassen, nicht ernst nehmen.

              Aber mal ehrlich, sie macht dich fertig und du lässt dir auch noch ein schlechtes Gewissen einreden, das dich an sie bindet.
              Sie spielt ihre Karten perfekt aus und du machst dir sie auch noch zu eigen.
              Das Schema kann man nur durchbrechen wenn man das tut was gut für einen selber ist und nicht für die Mutter.
              Glaube dran, du bist nicht undankbar, du würdest nur das tun was dich glücklicher macht und wenn sich darüber eine Mutter nicht freut, stattdessen Vorwürfe macht, dann hat sie kein Interesse an deinem Glück sondern an ihrem und ihrer ganz privaten Vorstellung davon.

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              • Re: Belastung durch die eigene Mutter

                Ich versuche es bis zum Ende auszuhalten und mich etwas zurückzuziehen, aber wenn es drauf ankommt auch meine Meinung zu sagen. Traue mich halt einige Sachen nicht, wenn ich sie frage, ob ich da oder da hin darf. Ich merke selbst, dass ich stiller und ungesprächiger geworden bin, aber selbst sowas passt ihr nicht. Ihr ist nichts Recht. Muss mich für eine Seite entscheiden... Entweder Widerstand oder still bleiben... Ich weiß es nicht

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                • Re: Belastung durch die eigene Mutter

                  Solange du fragst wird sie versuchen dich einzuschränken, dich zu kontrollieren.
                  Versuch dich mit einem Augenzwinkern und auch freundlichem Umgang durchzusetzen, wenn sie dich runter macht, verlass einfach das Zimmer, oder gleich das Haus, ohne darauf einzugehen.

                  Sie scheint ein Defizit beim Thema Grenzen zu haben, du bist ihr Kind, also gehörst du auch ihr, du musst dankbar sein, nicht sie.
                  Das geht gar nicht, aber ändern wird es sich leider nur wenn sie lernt ihre Grenzen zu akzeptieren, wie bei einem Kind, nur das du es bist die ihr das vermitteln muss, liebevoll und konsequent.
                  Leider nicht einfach und sicher auch schwer aus haltbar, zu gehen wäre einfacher, vor allem weil es fraglich ist ob deine Mutter da noch lernfähig ist.
                  Es scheint ihr etwas zu fehlen, was eine Mutter ausmacht und bezweifle das sie das begreifen kann.

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                  • Re: Belastung durch die eigene Mutter

                    Sie würde komplett ausrasten, wenn ich von Zuhause abhaue. Das hat sie mir schonmal gesagt, weil eine Freundin von mir das gemacht hat. Wie soll ich das denn genauer anstellen? Weil sie ja nicht auf mich hört

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                    • Re: Belastung durch die eigene Mutter

                      Das ist die Frage, wie anstellen.
                      Vielleicht einfach ignorieren, trotzdem machen und wenn sie ausrastet ganz freundlich drauf reagieren, ohne nachzugeben.

                      Warum hat sie dir wohl gesagt das die ausrasten würde?
                      Um dich unter druck zu setzen, bei der Stange zu halten, deine Persönlichkeit so klein zu halten das sie gar nicht auf die Idee kommt eigene Ziele zu verfolgen.

                      Das ist Manipulation pur, nichts worauf man Rücksicht nehmen sollte.

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                      • Re: Belastung durch die eigene Mutter

                        Stimmt... Ich versuche die Situation zu ändern

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