seit einiger Zeit habe ich immer wieder unter folgenden Symptomen zu leiden: extreme Müdigkeit (bis zu 14 Stunden Schlaf am Tag), Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Innere Unruhe, Grübeln, Schlafstörungen, verschiedene Ängste bis zur Panik, Schmerzen ohne körperliche Ursache, Gefühl von Watte im Kopf, Innere Leer, extreme Traurigkeit, grundloses Weinen, leichte Reizbarkeit mit Überreaktion, kompletter sozialer Rückzug, dazu kommt das ich mich sehr gehen lasse, da mich selbst duschen und Zähne putzen anstrengt.
Auf der anderen Seite geht es mir phasenweise sehr gut, ich bin motiviert, arbeite Nächte durch, schmiede Zukunftspläne und smalltalke in der Uni als ob ich nie etwas anderes tun würde. Ich bin in der Zeit aktiver, gehe gerne raus und genieße die Anwesenheit von anderen Menschen. Während dieser Zeit bin ich aber auch immer sehr nervös und körperlich angespannt.
Gestern saß ich weinend im Bett und habe mich plötzlich gefragt ob ich Depressionen haben könnte. Heute habe ich dann weinend bei fast allen Psychiatern im Umkreis von 25 Kilometern angerufen, leider ohne Erfolg. Frühester Termin im September 2015. Ich überlege nun zu einer ambulanten Sprechstunde im Krankenhaus zu gehen. Dort waren auf der Informationsseite alle Symptome beschrieben die ich bei mir wieder finde. Ich war kurz erleichtert das ich eventuell Hilfe gefunden habe, bis ich gesehen habe, das es dort um Bipolare Störungen geht. Ich dachte immer das die Hochphase mein normales Ich ist, aber ist sie das? Kann es vielleicht wirklich sein das ich eher bipolar als rein depressiv bin?
Ich möchte natürlich keine Diagnose, lediglich einen Tipp ob ich meine Umkreissuche nach einem Psychiater erweitern soll oder ob eine bipolare Störungen vielleicht in Frage kommt und ich die Sprechstunde im Krankenhaus wahrnehmen sollte. Ich bin im Moment sehr ratlos und weiß nicht wo mir der Kopf steht. Ich hoffe das sie mir helfen können.
Viele Grüße,
vanilli
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