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Brauche euren Rat

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  • Re: Brauche euren Rat


    [quote Leticia27]
    Obwohl einen positiven Nebeneffekt hat es auch, ich muss mich nicht mehr verbiegen, mich in Ausreden wälzen, weil er mir ja jetzt nicht näher kommt.

    Das ist jetzt erst mal das wichtigste für mich, Abstand gewinnen.
    [/quote]

    Genau da solltest du den Fokus drauf legen, auf den positiven Nebeneffekt und dir klar machen das ein schlechtes Gewissen nicht notwendig ist. Vielleicht gestattest du dir selber nicht so gerne das es dir gut geht und bekommst ein schlechtes Gewissen wenn so ist, weil es deinem Mann dann nicht gut geht und du es somit auch nicht verdient hast? Das wäre aber Unsinn, denn du hast es verdient.

    >>>Die Erklärung dafür hab ich mir schon zusammengereimt...nur komm ich nicht dagegen an egal wie sehr ich versuche mich zusammen zu reißen.<<<

    Wenn du da einen konkreten Verdacht hast und die Ursache eine ist die du aus der Welt schaffen oder aufarbeiten kannst dann solltest du das angehen.
    Ansonsten fiele mir nur ein das du den Drang zu essen zu ersetzen versuchst, stattdessen Sport machst, oder Fenster putzt. Dich halt irgendwie ablenkst, ich weiß es nicht, kann mir aber vorstellen das es ein ähnliches Verhalten wie bei einer Sucht ist und somit auch mit ähnlichen Mitteln bekämpft werden muss, oder halt Heißhunger den es zu übergehen gilt. Wenn du das alleine nichts schaffst solltest du dir unbedingt Unterstützung bei Fachleuten holen, je länger du das schleifen lässt, desto mehr verfestigt sich das Ganze.
    Normalerweise wird damit ja etwas kompensiert und deshalb muss auch bei dem was du kompensierst angesetzt werden.

    Kommentar



    • Re: Brauche euren Rat


      Genau das ist jetzt mein Problem, ich kann einfach nicht damit umgehen, dass es meinem Mann jetzt nicht gut geht.
      Dies lässt mich den gewonnen Abstand nicht genießen.
      Du hast schon recht Tired. Irgendwie hab ich das Gefühl mein dadurch erreichtes Wohlbefinden auf dem dem Rücken meines Mannes auszutragen.

      Es fällt mir echt schwer, aber auch dies ist nicht neu für mich.
      So hab ich es immer gemacht.
      Ich versuche es immer allen recht zu machen und vergesse mich oft dabei.

      Da sollte ich wirklich dran arbeiten, denn einmal habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich sehr gut anfühlt.

      Was jetzt meine Theorie in Bezug auf meine "Essstörung" betrifft, bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es hängt viel damit zusammen, dass ich mich sehr unglücklich fühle.

      Immer wenn ich dieses Gefühl an mich ranlasse, esse ich was.
      So als ob ich dieses Gefühl damit bekämpfen will.

      Es ist manchmal so, dass es mir bewußt wird was mir fehlt.
      Und damit komme ich dann nicht klar und versuche dieses Gefühl zu erwürgen....
      Vor ein paar Wochen hab ich eine Diät begonnen und habe dann dieses Gefühl, wenn es hoch kam mit Buttermilch ertrunken, das hat echt funktioniert.

      Naja wie auch immer....ich kämpfe gerade echt mit mir....weil ich es nicht ertrage meinen Mann so zu sehen....
      Ich habe gestern eigentlich nur meine Willenskraft diese Ehe zu retten, signalisieren wollen und mein Mann verhält sich so als ob ich ihm gesagt hätte, dass ich die Scheidung will.

      Immer wieder kreist der Gedanke um mich herum, dass ich vielleicht zu ihm gehen und ihn in den Arm nehmen sollte, damit er es nicht als beendet mit uns sieht.


      Habe aber beschlossen es nicht zu tun.
      Da muss er jetzt durch.
      Hoffe ich werde es durchhalten.

      Kommentar


      • Re: Brauche euren Rat


        [quote Leticia27]
        Hoffe ich werde es durchhalten.[/quote]

        Man gewöhnt sich an alles, auch ans Durchhalten.;-)

        Diääääääät, bäh pfui.:-)
        Also ich kann damit rein gar nichts anfangen, es würde auch keine zu meinem Tagesablauf passen und wenn sie nicht mit einer kompletten uns gesunden Ernährungsumstellung auf Dauer verbunden ist halte ich sie eher für schädlich.

        Ich kenne mich mit den Mechanismen von Essstörungen nicht so aus, aber meine Gedanken dazu formuliere ich mal frei raus.
        Wenn du zur, brutal gesagt, Fresssucht neigst wenn die psyche nicht auf der Höhe ist, dann kann ich mir auch vorstellen das eine Diät die du diszipliniert durchhältst genau das Gegenteil bewirken kann. Also das du deinen Schmerz nicht durch Essen zuschüttest, sondern durch Hunger übertönst. Ich sehe da schon eine gewisse Gefahr, aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung ob eine Magersucht oder Bulimie auf diese Weise entstehen könnte.
        Zumindest solltest du bei Diäten darauf achten das sie ausgewogen sind, regelmäßige Mahlzeiten stattfinden und kein übermäßiger Hunger entsteht. Jede Diät bei der du sozusagen hungern musst wird fehlschlagen, da der Körper auf Notversorgung schaltet und später wenn du normal isst immer noch in diesem Modus ist, was Gewichtszunahme bedeutet.

        Kommentar


        • Re: Brauche euren Rat


          Man gewöhnt sich an alles, auch ans Durchhalten.;-)

          Ja es heißt doch immer, der Mensch sei ein Gewohnheitstier,
          ich muss mir jetzt die Gewohnheiten, die mir nicht gut tun, abtrainieren.
          Einfach wird das sicher nicht, aber was ist schon einfach.....

          Was meine Diät angeht, ich habe da keine aus der Zeitung oder ähnliches, eher so eine selbst zusammen gestellte.

          Sehr viel Obst und Gemüse stehen auf dem Programm und Sport.
          Keine Süssigkeiten und viel Wasser trinken. Sowie 2l Detox-Drink.

          Ich denke, wenn ich es durchhalte wird mir das auch sicher gut tun, denn es ist auch wichtig sich wohl zu fühlen, und so ein kleines Erfolgserlebnis kann ich jetzt gut gebrauchen.

          Gute Nacht

          Kommentar



          • Re: Brauche euren Rat


            [quote Leticia27]
            Ja es heißt doch immer, der Mensch sei ein Gewohnheitstier,
            ich muss mir jetzt die Gewohnheiten, die mir nicht gut tun, abtrainieren.
            Einfach wird das sicher nicht, aber was ist schon einfach.....
            [/quote]

            Es heißt auch: Problem erkannt, Gefahr gebannt und Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.;-)

            Dir auch eine gute Nacht.

            Kommentar


            • Re: Brauche euren Rat


              Guten Morgen,

              Man was für eine Nacht....vor allem war sie sehr kurz.
              Ich konnte nicht einschlafen, das passiert mir nicht sehr oft und ich bin auch sehr froh darüber.
              Das ist aber nicht das Problem, fühle mich jetzt nicht ganz so schlecht.
              Was mir so ein bißchen Kopfzerbrechen bereitet ist der erste Gedanke, der direkt durch mich durchblitzte als ich die Augen öffnete.
              Ich will nicht sterben. Gedanken der Angst vor einem Herzinfarkt.
              Angst die Treppe hoch ins Bad zu gehen. Angst zu duschen.
              Totale Selbstbeobachtung. Ich hatte keinen schnellen Puls oder Herzstolpern, das mich so oft aus der Bahn geworfen hat...aber extreme Angst davor, dass ich nie und nirgends sicher davor bin.
              Zu oft hat mich das unter anderem auch im Bad erwischt. Immer wieder spüre ich die Angst die ich während der PA gespürt habe. Und wenn ich eins mit 100% iger Sicherheit weiß, dann ist es das,dass ich diese Angst, dieses Gefühl nie mehr spüren möchte.
              Und so mache ich mir Gedanken darüber, ob ich versuche mich so von meinem schlechten Gewissen abzulenken. Das scheint mir sehr naheliegend.
              Auch wenn ich mir fest vorgenommen habe, dieses Gewissen abzulegen, es klappt nicht so ganz.
              Es heißt auch: Problem erkannt, Gefahr gebannt und Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.;-)
              Ich kann einfach nicht zulassen dieses erkannte Problem, als Problem zu sehen.
              Ich fühle mich richtig mies dabei.
              Ich habe noch sehr große Hoffnung, dass ich diese Kur zugesprochen bekomme.
              Dies wäre die vorrübergehende beste Lösung. Ich hätte psychologische Betreung, Therapien die mir 2011 gute Erkenntnisse brachten und ich hätte genug Abstand zum Problem.
              Tired, kennst du solche Schilderungen, bezüglich der Ablenkung die ich da beschreibe.

              Kommentar


              • Re: Brauche euren Rat


                Da ich, das Gefühl habe, mich irgendwie im Kreis zu drehen und immer wieder irgendwie die gleichen Fragen zu stellen...... ich habe mir das alles was ich hier so zu meinem Thema gelesen habe, nochmal durch den Kopf gehen lassen.


                Ergebnis....hhhmmm gespalten würde ich es vorsichtig nennen.

                Was mir von meiner Therapie sowie auch der Statoinären Aufenthalte hängen geblieben ist, sehe ich eine deutliche Übereinstimmung mit dem was ich hier geraten und erklärt bekommen habe.
                Fazit: Da muss was dran sein

                Dr. Rieckes schockierende Aussage: "Weil das die Lösung wäre." hat heute nach tiefem in sich gehen, eine ganz neue Sichtweise in mir geweckt.
                Auch wenn ich geschrieben habe, dass mir diese Aussage logisch erscheint, so ganz habe ich sie heute erst realisiert.

                Ich habe ein Problem, möchte dieses aber nicht als Problem sehen.
                Ich habe das Gefühl, eine Entscheidung (mit all ihren positiven sowie negativen Aspekten) treffen zu müssen.
                Tue mich aber sehr schwer damit, rede mir ein, dass ich mich entschieden hätte diese Ehe weiterzuführen, dies kann aber gar nicht sein, denn wenn ich diese Entscheidung wirklich getroffen hätte, müsste ich in der Lage sein mich voll und ganz dieser Beziehung zu öffnen.

                Also stimmt dies nicht überein. Mein Kopf sagt ja und mein Herz nein??? So stelle ich mir das gerade vor.

                Eindeutig versuche ich mich selber zu täuschen, da ich die Trennung mit mehr Unannehmlichkeiten verbinde als die jetzige Situation, verbleibe ich lieber in dieser und versuche mich ruhig zu stimmen, mein Unterbewußtsein aber rebeliert und verlangt Aufmerksamkeit.
                Da ich es aber nicht beachten möchte greift es zu drastischen Maßnahmen, es signalisiert mir durch Unruhe, Herzklopfen, Schwindel, Benommenheit usw., dass es sich nicht hintergehen lässt.

                Und sobald ich diese Symptome aus Angst nicht mehr ignorieren kann, versuche ich mich an die Ursache ranzutasten, da ich dabei zugegeben immer wieder an das "Eheproblem" stoße, dieses aber sofort wieder versuche zu verwerfen, entsteht dieser Teufelskreis in dem ich schon so lange ausharre.

                Klar, würde ich jetzt wie befürchtet tot umkippen, hätte der Tod mir diese Entscheidung abgenommen.

                Puh, also wenn das nicht Paradox ist dann weiß ich auch nicht.

                Das war jetzt mal so eine kleine Zusammenfassung dessen, was mir so durch den Kopf schlendert.
                Schlauer fühle ich mich jetzt dadurch nicht gerade...denn im Moment sind meine Symptome so stark, dass ich diese Erkenntnis wieder ganz hinten anstelle.


                Ich habe dies oben jetzt noch mal gelesen um eventuelle Fehler zu korriegieren, und merke wie es in mir bebt....mir wird total komisch wenn ich lese, dass ich das Erkannte Problem sofort wieder verwerfe.....ich kann einfach dieses Gefühl nicht aushalten wenn ich versuche mir Vorzustellen, dass eventuell wirklich meine Beziehung etwas damit zu tun hat.....

                Ich bin total hin und her gerissen, irgendetwas schreit nein so darfst du nicht denken.

                ??????????????????

                Kommentar



                • Re: Brauche euren Rat


                  [quote Leticia27]
                  Tired, kennst du solche Schilderungen, bezüglich der Ablenkung die ich da beschreibe.[/quote]

                  Morsche,

                  ja kenn ich, im Moment habe ich da auch arg damit zu kämpfen und nichts hilft. Und ich denke manchmal ist es schon so das man ein Problem, das man gerade nicht packen kann, durch Überlegungen zu einem anderen irgendwie austauscht. Das ist natürlich nicht sinnvoll da am Ende das eine immer noch da ist und das andere durch die Überlegungen noch größer geworden ist.
                  Ich habe aber den Eindruck das wenn die Panik (oder das Unvermögen sich den Dingen zu stellen) wegen einer Sache länger anhält, sich das Ganze von selber etwas relativiert. Dann kann man sich auch eher wieder damit befassen, oder leichter ablenken, je nachdem was erwünscht ist.
                  Ist vielleicht tatsächlich so das man sich dran gewöhnt, oder diese Lähmung und der Fluchtinstinkt die man im Akutzustand hat, nicht auf Dauer aufrechterhalten werden kann?

                  Solch innere Kämpfe erinnern mich auch immer wieder an die fünf Phasen des Sterbens, irgendwie macht man da einen ähnlichen Prozess durch und ist erst mit der Akzeptanz und den Schlüssen die man dann daraus ziehen kann wieder richtig Handlungsfähig.

                  Kommentar


                  • Re: Brauche euren Rat


                    [quote Leticia27]
                    Ich bin total hin und her gerissen, irgendetwas schreit nein so darfst du nicht denken.
                    [/quote]

                    Manchmal können auch Zwiegespräche helfen.
                    Teil dein Bewusstsein in mehrere Anteile, den vernünftigen und die die dir zu schaffen machen (ängstlich, pessimistisch) und lass dein erwachsenes, starkes Ich einfach mal dein ängstliches Ich fragen: Warum? Warum darf ich nicht so denken?
                    So ein bewusstes Gespräch mit sich selber, Argumente der ängstlichen Seite und Gegenargumente der klar denkenden, können oft auch noch einige Erkenntnisse liefern und Überzeugungsarbeit leisten.

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                    • Re: Brauche euren Rat


                      Hhhmmm Tired,

                      Ds hört sich echt interessant an, ich weiß nur nicht so ganz wie ich das machen soll??

                      Wenn ich mir die Frage stelle, warum ich nicht so denken darf, kommt mir nur eine Antwort in den Sinn: "Weil ich das Problem bin"

                      Ich blocke alles ab.

                      Habe heute einen echt miesen Tag hinter mir.
                      Bin irgendwie wütend auf mich selber.
                      Ich habe hier Hilfe gesucht (sie auch bekommen und dankend angenommen, nicht, dass das irgendwie untergeht) und habe glaub ich erwartet, dass ich hier die Bestätigung finde, dass ich das Problem bin. Diesbezüglich erhoffte ich mir Therapievorschläge....Maltherapie, Gestaltung, Tiefenpsychologische Therapie oder sonstiges.

                      Durch das Geschreibe habe ich aber soviel in mir aufgewühlt, dass ich jetzt ganz schwer aus meinem Loch kriechen kann.

                      Heute hab ich echt mit mir gekämpft, rausgekommen ist dabei nicht viel, leider.

                      Ich versuche jetzt mal mich irgendwie zu beruhigen und das geht glaube ich nur indem ich aufhöre nach dem Problem zu suchen.

                      Ich danke dir Tired.

                      Kommentar



                      • Re: Brauche euren Rat


                        Das kann auch viel aufwühlen wenn man sich auf das Thema einlässt, selbst wenn es "nur" schriftlich ist.

                        Vielleicht wäre es das Beste wenn du einfach mal ein paar Tage Pause machst und wirklich versuchst ein wenig Abstand zu bekommen, dann lichtet sich möglicherweise das Chaos und du kannst dann wieder geordneter an die Probleme heran gehen.

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                        • Re: Brauche euren Rat


                          Guten Morgen,

                          ich musste reinlooken
                          Wollte natürlich wissen ob und was du dazu geschrieben hast....

                          Bist eine wirlich sehr Verständnisvolle Person....

                          Ich habe gestern einfach gemerkt, dass sich die Symptome verstärken....und das tut mir so gar nicht gut wobei ich gar nicht gar nicht so wirklich zuordnen kann, ob das geschieht, weil vieles aufgewühlt wird, und mir unbewußt bewußt wird, dass eine Trennung sehr sinnvoll wäre und ich mich aber gegen dieses Gefühl sträube oder aber, weil ich denke, ich hätte mich zu sehr auf dieses Thema versteift und tue meinem Mann unrecht....
                          Es fällt mir wirklich sehr schwer zu glauben, dass ich wegen so ein paar Eheproblemen in so einem Loch gelandet bin....
                          Wobei andereseits, erscheint es mir auch ein bißchen logisch....nicht die Eheprobleme an sich sehe ich dann als Problem, sondern die Tatsache, dass ich keinen Ausweg sehe, (und ausharren muss) und wenn man sich das auf eine Weise ansieht,wie z.B., dass man in einem Raum eingeschlossen ist und weiß, dass man da nie wieder rauskommt, könnte ich mir vorstellen, dass man dann auch Panik bekommt.....

                          Genau so werde ich jetzt vorgehen, erstmal gucken ob sich das alles ein bißchen beruhigt, denn gestern habe ich eine PA im Nacken gehabt und das möchte ich unbedingt vermeiden....

                          Letztes Jahr war es nämlich so, als ich hier im Forum geschrieben habe. Du Tierd und Elektraa, hattet mir ein Paar Fragen gestellt und ich wollte euch antworten, habe es erstmal auf Word Pad aufgeschrieben nur habe ich es nicht geschafft , es hier ins Forum zu stellen, weil ich dermaßen von einer PA überrollt wurde, dass ich erstmal 4 Tage im Krankenhaus verbrachte.

                          Gestern kam das alles wieder hoch....ggrrrrrrrr..... ANGST

                          Also, eine Woche Pause, da ich jetzt auch Urlaub habe.
                          Es reicht mir schon, dass dieser durch dieses miese Wetter nicht so läuft wie ich will....hatte da so ein paar Pläne, aber bestimmt nicht in Panik auszubrechen.

                          Nur um es schon mal festzuhalten...auch ein bißchen für mich...
                          ich kann mir schon vorstellen wie ich mich zurückmelde, nämlich positiv gestimmt....

                          Das ist ja meine Masche....ich verdränge diese Gefühle...was für eine kurzzeitige Besserung sorgt.....

                          In meinen Gedanken läuft das so ab: Ach komm, was willst du eigentlich??? Du hast doch alles was du wolltest, Kinder ein Haus und nun auch einen Mann, der dich unterstützt, der sich wirklich Mühe gibt... Du musst euch eine Chance geben und wenn du dies voll und ganz tust, dann schmollt er ja auch nicht mehr....

                          Was erreichst du mit einer Trennung??? Nichts positives.....
                          Nur noch mehr Probleme....irgendwie kann ich mir das auch gar nicht vorstellen ohne ihn.... was auch nur wieder die Macht der Gewohnheit sein könnte.....

                          Das ist ungefähr das was in sich in meinem Kopf abspielt....
                          Ich frage mich gerade, ob du es gestern so in der Art meintest, mit den Zwiegesprächen???

                          Es wäre nett, wenn du mir dies noch beantworten könntest Tired....
                          denn wenn du dies so gemeint hast,dann könnte ich es ja intensiv trainieren ;o)

                          Ich war zwar gerade am überlegen, keinen Rückzieher zu machen und mich weiterhin mit diesem Thema zu beschäftigen, aber ich glaube im Moment kommt eh nicht mehr viel bei raus deshalb: Ich melde mich auf jeden Fall in einer Woche zurück und werde berichten...

                          Bis dahin Liebe Grüße

                          Kommentar


                          • Re: Brauche euren Rat


                            [quote Leticia27]
                            Es fällt mir wirklich sehr schwer zu glauben, dass ich wegen so ein paar Eheproblemen in so einem Loch gelandet bin....
                            [/quote]

                            Hi Leticia,

                            naja, das ist auch immer sehr relativ und ich denke es sind auch die Probleme die ihr vorher hattet die eure Ehe belasten.
                            Suizidandrohungen sind schon heftig und schmollen weil du sagst was du denkst ist auch nicht gerade gut für die Beziehung. Irgendwo wertet das dich als Partnerin ja auch ab, du wirst nicht ernst genommen, er ist viel wichtiger und bestraft dich als Schuldige.
                            Das sind schon Probleme die einen runter ziehen können, es gibt ja auch noch mehr und das alles scheint jetzt nach Aufarbeitung zu schreien.

                            >>>Letztes Jahr war es nämlich so, als ich hier im Forum geschrieben habe. Du Tierd und Elektraa, hattet mir ein Paar Fragen gestellt und ich wollte euch antworten, habe es erstmal auf Word Pad aufgeschrieben nur habe ich es nicht geschafft , es hier ins Forum zu stellen, weil ich dermaßen von einer PA überrollt wurde, dass ich erstmal 4 Tage im Krankenhaus verbrachte.<<<

                            Das ist ja heftig, zeigt aber auch wie dringend sich etwas ändern muss und wie wichtig es wäre da nochmal mit Hilfe einer Person vom Fach ran zu gehen.

                            >>>In meinen Gedanken läuft das so ab: Ach komm, was willst du eigentlich??? Du hast doch alles was du wolltest, Kinder ein Haus und nun auch einen Mann, der dich unterstützt, der sich wirklich Mühe gibt... Du musst euch eine Chance geben und wenn du dies voll und ganz tust, dann schmollt er ja auch nicht mehr....

                            Was erreichst du mit einer Trennung??? Nichts positives.....
                            Nur noch mehr Probleme....irgendwie kann ich mir das auch gar nicht vorstellen ohne ihn.... was auch nur wieder die Macht der Gewohnheit sein könnte.....<<<

                            Ja, in der Art. Es ist aber etwas einseitig.
                            Es spricht fast nur die selbstkritische und ängstliche Seite in dir. Die Selbstbewusste sollte darauf Antworten z.B.: Ich will nicht etwas sondern ich habe ein Recht darauf ein Leben zu führen das mir gefällt und dazu gehört kein schmollender Mann. Ich leide unter seinem Verhalten, eine Trennung würde das Beenden, es gibt keinen Grund mich schlecht zu behandeln wenn ich einfach so bin wie ich bin und sage was ich denke, auch ich habe ein Recht auf die schönen Seiten einer Beziehung........"
                            Vielleicht nicht genauso, sondern auf das bezogen was momentan der Punkt ist. So ein Gespräch ist eher ein Für und Wieder und du müsstest halt auch immer genau in dich hinein horchen wovor der eine Teil Angst hat und warum er keine Angst zu haben braucht, was der andere will und weshalb er lieber gehen möchte.
                            Eigentlich ist es eine Art abwägen der Argumente und Gefühle, von mehreren Seiten seiner Selbst betrachtet, die man personifiziert um es handfester zu machen.
                            Ein Rollenspiel, das in ähnlicher Weise auch in Therapien gemacht wird.
                            Ich denke aber das es etwas ist dem man sich in stabileren Zeiten widmen sollte, gerade das auseinandersetzen mit den Widersprüchen und Ängsten in dir könnte deine Panik verstärken. Man soll sich zwar den Dingen stellen, aber nur bis zu dem Punkt den man aushält und wenn man sich dazu in der Lage fühlt oder vielleicht auch wirklich lieber in einer Therapie wenn es zu belastend ist.

                            >>>Also, eine Woche Pause, da ich jetzt auch Urlaub habe.
                            Es reicht mir schon, dass dieser durch dieses miese Wetter nicht so läuft wie ich will....<<<

                            Ja, das Wetter wird langsam zu einem echten Feind. Mit Sonne geht alles etwas leichter, auch Eheprobleme wälzen.;-)
                            Dann wünsche ich dir einen schönen Urlaub, mit genug Sonne im Herzen um das wieder auszugleichen.
                            Bin schon gespannt was du nach der Pause zu berichten hast.;-)

                            Kommentar


                            • Re: Brauche euren Rat


                              Danke )

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                              • Re: Brauche euren Rat


                                Ich weiß......Pause.....ab gleich.......

                                Ich will nicht etwas sondern ich habe ein Recht darauf ein Leben zu führen das mir gefällt und dazu gehört kein schmollender Mann. Ich leide unter seinem Verhalten, eine Trennung würde das Beenden, es gibt keinen Grund mich schlecht zu behandeln wenn ich einfach so bin wie ich bin und sage was ich denke, auch ich habe ein Recht auf die schönen Seiten einer Beziehung........"

                                Darauf muss ich jetzt noch antworten....

                                Genau das ist der Punkt....natürlich sind es nicht diese Kleinigkeiten wie das Schmollen......die belasten mich nicht, ich finde sie lächerlich,ehrlich......

                                Es geht darum, dass ich eben genau so denke, dass ich ein Recht auf schöne Seiten einer beziehung habe.....

                                Ich möchte lieben und zurückgeliebt werden natürlich auch....
                                Ich habe ihn geliebt und er hat meine Liebe mit "Füßen" getreten....
                                Mit der Zeit ist meine Liebe erloschen....bis heute.....
                                Ich glaube auch nicht, dass er es noch mal schafft diese Liebe neu zu entfachen,denn fast ein Jahr sind wir jetzt da dran...
                                Ich kann es einfch nicht annehmen.....
                                Und das ist wohl der Punkt der mich so durcheinander wirbelt......



                                So..............

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                                • Re: Brauche euren Rat


                                  " ich finde sie lächerlich..."

                                  Sie sind lächerlich!

                                  Allerdings gilt das vor allem für unseren Kulturkreis, in anderen ist so etwas fast schon ein Normalverhalten.

                                  Kommentar


                                  • Re: Brauche euren Rat


                                    Ich geh jetzt mal auf ganze.....auch wenn ich eine PA riskiere.... ich habe schon so viele überlebt...dann überlebe ich (hoffentlich) auch noch eine weitere.......

                                    Letztes Jahr ging es mir echt schlecht.....
                                    Ich hatte Panikattacken...Unruhezustände... Angst,Schwindelgefühle ect.

                                    Dies habe ich immer als Ausrede benutzt um meinem Mann nicht die Wahrheit zu sagen, warum ich keine Nähe zu ihm möchte....
                                    statt zu sagen, dass ich die Nähe nicht ertragen kann...weil ich nichts mehr für ihn empfinde....sagte ich, dass es mir schlecht geht und ich nicht weiß warum, das würde mich so fertig machen und bla bla....

                                    Mein Mann hat dann aber etwas über meine wahren Gefühle in einem Notizheft von mir gelesen....ich habe mein Kopfchaos immer aufs Papier gebracht.....

                                    So ab da ging es mir besser...also nicht sofort...aber es ist mir ein riesen Stein vom Herzen gefallen...ich musste meine "Krankheit" nicht mehr vorschieben....er hat mir den Abstand auch gegeben den ich wollte....ok es gab zwar immer wieder diskusionen aber ich bin mir treu geblieben.....

                                    Und nu, wie ich schon sagte...ist das alles in den Hintergrund gerutscht...ich habe mir gesagt...Trennung nein...wie schon erwähnt verbinde ich damit mehr Probleme usw...
                                    Da wurde alles irgendwie so normal....er ging zur Arbeit gab mir ein Küsschen...er schmiedete gemeinsame Urlaubspläne....
                                    Ich aber will das nicht...
                                    Das konnte ich ihm so nicht sagen...also griff ich auf meine gewohnte und erprobte Masche zurück...bin mir also nicht treu geblieben....gut ich musste noch eine Schippe drauflegen...denn er wurde mißtrauisch...also sagte ich sowas wie....hör mal, das hat nichts mit dir zu tun....ich habe Probleme mit Nähe...ich weiß zwar noch nicht warum...aber ich geh jetzt wieder in Therapie und versuche das herauszufinden.....

                                    Herr Doctor...ich weiß auch das ist irgendwie lächerlich...
                                    Aber ich glaube zum einen veranstalte ich das, weil ich mir nicht sicher bin ob ich die Trennung will...auch wenn es irgendwie nahelegend klingt und zum anderen...weiß ich nicht was er dann macht...ich meine manchmal trennen sich Menschen und merken dann, dass es doch nicht das richtige war oder finden so wieder zu einander...was ist wenn ich diese Chance nicht habe weil er sich etwas antut...und auch wenn ich dann nicht mehr zurück in eine Beziehung möchte...ich habe mein halbes Leben mit ihm verbracht und er bedeutet mir was...ich mag ihn und er ist der Vater meiner Kinder und ich möchte ihn nicht missen hier auf dieser Erde...

                                    Ist das so unnormal?????????

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                                    • Re: Brauche euren Rat


                                      [quote Leticia27]ich habe mein halbes Leben mit ihm verbracht und er bedeutet mir was...ich mag ihn und er ist der Vater meiner Kinder und ich möchte ihn nicht missen hier auf dieser Erde...

                                      Ist das so unnormal?????????[/quote]

                                      Aber so was von!

                                      Bei deinen Schilderungen drängt sich mir etwas auf das ich mal erlebt habe, zwar in einer anderen Konstellation aber ich denke vom Kern her dasselbe.
                                      Vielleicht kannst du da ja etwas für dich herausziehen.

                                      Ein Familienangehöriger von mir war Drogenabhängig, mit allem was dazugehört. Lügen, Betrügen usw.
                                      Viele Jahre war ich die einzige in der Familie die das mitbekommen hat und ich war da noch ziemlich jung.
                                      Ich denke mal schon das ich ihn über alles geliebt habe, wir hatten ein sehr enges Verhältnis, denselben Freundeskreis und auch vom Denken und Fühlen waren wir ziemlich ähnlich.

                                      Als er sich veränderte hat das natürlich seine Belastungen für mich mitgebracht und die Heimlichtuerei sowieso, einerseits habe ich viel gemacht (vor allem nicht gemacht) damit er vor Entdeckung geschützt ist, andererseits war ich auch am Ende wenn es um sehr bedrohliche Dinge ging und es keinen "Erwachsenen" gab der da mal die Richtung vorgab.
                                      Geliebt habe ich ihn trotzdem, obwohl es irgendwann zur Endlosqual wurde, ich habe mir auch immer Vorwürfe gemacht wenn ich seinen Begehren nicht entsprechen konnte oder wollte, da ging es dann halt mehr um materielle Dinge.
                                      Als er dann irgendwann gebeichtet hat war ich dann auch irgendwo erleichtert das es nun jeder weiß, dachte jetzt wird alles anders. Es wurde aber nichts anders, weil er sich natürlich nicht änderte.
                                      Gegen Ende wurde es besser, es gab etwas mehr Abstand und wir haben uns auch wieder fast so locker und unbeschwert verstanden wie früher. Trotzdem war immer eine Angst da die in mir brodelte, die drehte sich vor allem darum das er sterben könnte, das es nur darauf hinausläuft und so konnte ich mein Leben überhaupt nicht frei leben und genießen.

                                      Irgendwann ist er dann gestorben und ich habe Verwerflicher (gefühlt) und Komischerweise das irgendwie sehr leicht genommen, was mir damals arg zu denken gab. Das schlimmste war das danach die (im Rückblick) beste Zeit meines Lebens begann, die Sorgen waren erst mal weg, keine Angst vor irgendwelchen Anrufen das mal wieder was passiert ist und er im KH liegt, auf der Kippe steht und all so Sachen.
                                      Das war schon sehr befreiend, natürlich hatte ich gleichzeitig ein tierisch schlechtes Gewissen.
                                      Wie kann man so befreit sein und auf einmal alles viel besser laufen, wenn der Anlass dazu dermaßen daneben ist?
                                      Ich denke das ist der Knackpunkt, das eigene Wohlbefinden wird irgendwo auf dem Rücken eine Dramas für jemand anderen ausgetragen, will man das es einen gut geht muss jemand anderer dafür bluten und man selber straft sich als Egoisten ab.

                                      Ich kann mir vorstellen das es im Prinzip bei dir dasselbe ist, es gibt aber eine Moral der Geschicht, ich und auch du, wir sind nicht dafür verantwortlich anderen Menschen das Leben leicht zu machen, während diese nichts anderes tun als das wonach ihnen ist und nicht mal etwas zurückgeben was dann auch umgekehrt zufrieden macht.
                                      Für uns wurde eine bestimmte Richtung vorgegeben, wir sind sie auch entlanggegangen, aber es ist nicht unsere Richtung sondern die eines anderen. Wenn man sich davon löst ist das nicht gemein, denn der der sie vorgegeben hat ist für diese Situation verantwortlich. Wenn er tatsächlich ein Kerl wäre der es wert ist, dann wird er die neue Situation nicht verteufeln sondern alles tun damit du dein Lächeln und deine Autonomie wiederfindest, sieht er das anders ist es ohnehin nicht wert deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben.
                                      Er hat doch auch keins, er gibt sich alle Mühe dir eins zu machen, weil er genau weiß das es dich in der Spur hält!

                                      Ich glaube er lebt vor allem von deinem Mutterinstinkt und dem schlechten Gewissen das man hat wenn man seinem Kind etwas verweigern muss, da die Umstände es einfach nicht zulassen. Aber Verweigerung versetzt sie erst in die Lage irgendwann ein Verständnis dafür zu entwickeln, das es nicht immer nur nach ihrer Nase geht.

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                                      • Re: Brauche euren Rat


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                                        Ich finde man ist für solche Gefühle nicht verantwortlich, sie sind einfach da. Man kann sie auch nicht eliminieren indem man gegensätzlich handelt und versucht sie zu übergehen, das führt nur zu inneren Konflikten.

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                                        • Re: Brauche euren Rat


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                                          da bin ich wieder
                                          Nach meinem SOS-Ruf habe ich was wobei ich eure Hilfe gut gebrauchen könnte....

                                          Vielleicht hat jemand den ultimativen Tip für mich....

                                          Es hat sich nicht sehr viel bei mir getan, ausser, dass ich ja das Risiko einer Panikattacke auf mich genommen habe und diese ja auch sehr erwartungsvoll erleben aber vor allem überleben durfte.

                                          Ich möchte hier jetzt mal nach euren Erfahrungen fragen, es wäre nett wenn ihr mir antworten könntet um mir etwas Licht ins dunkle zu bringen.

                                          Ich weiß ja nu, auch dank dir Tired, dass die Angst für etwas steht...soweit bin ich, wofür sie bei mir steht sollte ich rauskriegen...hhmmm ja, das bestimmt....

                                          WIE, das ist hier die große Frage???????????

                                          Therapie.....ja ok nur welche, bin jetzt so durch den Wind, dass ich denke das ir das alles nichts helfen wird, zumal ich ja schon die Verhaltenstherapie durch habe....

                                          Ok soviel dazu...

                                          Es geht mir darum, vielleicht kann jemand zwischen meinen Zeilen lesen und mich auf etwas aufmerksam machen.

                                          Wie ich schon erwähnt habe, habe ich im Moment sehr große Angst vor der Angst...also nein vor Panikattacken, vor diesem Gefühl des ausgeliefert seins, vor dieser Angst die man dabei ja nun mal empfindet...

                                          Mein größtes Problem im Moment ist, dass ich auch an Tagen an denen es mir gut geht (wie z.B.heute),ich diese Angst nicht loslassen kann.
                                          Ich fühle, nein ich kann mich nicht sicher fühlen auch wenn ich es manchmal tue, denn mir geht es gut, so sollte ich es einfach genießen, aber ich kann nicht, mein Kopf erlaubt es mir nicht....

                                          Eben war ich in der Küche, habe mir ein Glas Wasser geholt...nichts gefährliches also...und dann kam der Gedanke, dass ich heute eigentlich einen schönen Tag gehabt habe, das war so ein Blitz durch meinen Kopf es waren nur 3 sek. denn direkt hinterher kam ein Gedanke von: Leti, sei auf der Hut, du bist nie sicher jetzt denkst du es ist alles ok und gleich kann sich das alles ändern und du sitzt im Auto auf dem Weg ins KH um dein Leben zu retten....

                                          Was für ein Leben spielt hier grad keine Rolle, denn dies empfinde ich im Moment nicht als ein schönes Leben, ständig mit der Angst im Nacken...dennoch möchte ich es retten....

                                          Ich möchte doch nur ein normales Leben führen, und nicht ständig darum bangen!!!

                                          Seid mal ganz ehrlich Leute........

                                          Kann man das überhaupt irgendwie loswerden????

                                          Wie durchlebt ihr das???

                                          Was für eine Therapie kann da einschlagen??

                                          Warum habe ich Angst diese Angst loszulassen, denn genau so empfinde ich das momentan....
                                          Es ist so als ob ich immer und überall vorbereitet sein möchte, auf die Angst zum Teil auch auf den Tod...nein ne so nicht ich glaube dass wenn ich mich vorbereite und immer auf der Hut bin, ich dann doch noch irgendwie das Ruder umreißen kann.

                                          Wenn ich das so schreibe, denke ich es hat viel mit dem Tod meiner Tante zu tun, obwohl dies dann mehr auf die Gefühle während einer PA zutrifft, dann denke ich, ich solte besser zum Doc, denn ich kann mir j nie sicher sein, dass es eine PA ist, es könnte ja was wirklich ernstes sein und das will ich dann nicht einfach so ignorieren ....

                                          Aber was hat es dann mit der Angst auf sich wenn ich nicht gerade in einer PA stecke und das ist ja nu (Gott sei Dank) die meiste Zeit....

                                          Bitte sagt mir irgendwas dazu...vielleicht verstehe ich es dann besser.....

                                          Liebe Grüße

                                          Kommentar


                                          • Re: Brauche euren Rat


                                            "..zumal ich ja schon die Verhaltenstherapie durch habe...."

                                            Wurde dabei auch eine Angstsituation "durchgespielt"?
                                            Also konkret in der Vorstellung, was alles passieren könnte?

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                                            • Re: Brauche euren Rat


                                              [quote Leticia27]
                                              Warum habe ich Angst diese Angst loszulassen, denn genau so empfinde ich das momentan....
                                              Es ist so als ob ich immer und überall vorbereitet sein möchte, auf die Angst zum Teil auch auf den Tod...nein ne so nicht ich glaube dass wenn ich mich vorbereite und immer auf der Hut bin, ich dann doch noch irgendwie das Ruder umreißen kann.
                                              [/quote]

                                              Hallo Leticia,

                                              tja, warum kann man die Angst nicht loslassen?
                                              Ich denke das sie oft von etwas kommt das einen stark beeindruckt hat, etwas das auch schon länger her gewesen sein kann aber einen im Nachhinein ins Wanken bringt. Etwas das den Verlust des Vertrauens in sich selber und auch in die, die normalerweise helfen könnten so tief erschüttert hat das man Angst bekommt.

                                              Das können auch so einfache Erkenntnisse sein, wie das man eben nicht alles unter Kontrolle haben kann und das es dann schlimm enden wird, oder das man ein Individuum ist und eigentlich immer alleine, oder das einer nahestehenden Person was passiert ist bzw. was gemacht hat das so einschneidend war das es das Urvertrauen erschüttert hat. Bis zu einer bestimmten Entwicklungsstufe ist man davon überzeugt das bestimmte Menschen immer für einen da sind, das denen nichts passieren kann, oder das von denen nie was kommen würde was einen schadet, wenn da etwas geschieht bevor man soweit ist damit umgehen zu können ist man verstört. Manchmal wird daraus eine Störung wie die Angst weil man dem ansonsten nichts entgegenzusetzen hat, man kann es nicht aufarbeiten, nicht verstehen, also schiebt man es weg, frisst es in sich hinein und beginnt damit die Angst zu füttern auf das sie wachse und gedeihe und irgendwann weiß man nicht einmal mehr woher sie gekommen ist und verliert noch mehr Vertrauen in sich selber, da man sie auf einmal nicht mehr wegschieben kann.
                                              Ich denke es gilt dieses Vertrauen zurückzubekommen, Vertrauen in den Körper das er seinen Dienst weiterhin tut, auch wenn die Panik ausbricht und Vertrauen in den Therapeuten das er helfen kann, wenn man einen aufsuchen sollte. Ich denke das auch Gelassenheit eine große Rolle dabei spielt, die Gelassenheit Dinge die man nicht ändern kann, die über einen hereinbrechen (auch Panikattacken), zu akzeptieren und über sich ergehen lassen zu können und das Vertrauen darauf das die Sonne am nächsten Tag trotzdem wieder für einen scheint.

                                              >>>Kann man das überhaupt irgendwie loswerden????<<<

                                              Ja man kann, sicher mag die Ursache bei jedem etwas anders sein, aber ich glaube fast bei jedem geht der Weg über das Vertrauen darauf das nichts passieren wird was einen umbringt, oder das Leben auf irgendeine andere Weise zerstört und das PA immer vorübergehen.

                                              >>>Wie durchlebt ihr das???

                                              Was für eine Therapie kann da einschlagen??<<<

                                              Ich finde diese beiden Sachen gehören zusammen, denn wenn jemand das durchleben beeinflussen will, oder auch nur darüber nachdenkt wie er es besser schaffen könnte, dann hat die Therapie begonnen, auch wenn man noch gar keinen Therapeuten aufgesucht hat.

                                              Ich fand die Verhaltenstherapie recht aufschlussreich, ich denke es kommt aber auch sehr darauf an ob du mit dem Therapeuten gut kannst und dazu war meiner auch sehr flexibel was die verschiedenen Thematiken anging, es ging also auch ein wenig in Richtung Tiefenpsychologie auch wenn er diese Richtung nicht praktizierte konnte er doch bei einigen Fragen und Versuchen da weiter zu kommen helfen.
                                              Ich fand es interessant das einige Inhalte der Therapie für mich gar nicht so neu waren, obwohl ich mich vorher noch nie durch gezielte Recherchen damit auseinandergesetzt hatte, es steckt also in jedem von uns sich selber etwas helfen zu können und auch Techniken zu versuchen.
                                              Dabei ist wohl der wichtigste Faktor das man darüber nachdenkt, selber darauf achtet was mit einem passiert wenn man eine PA hat und Verbindungen zu den Triggern sucht, was dann in einer Therapie auch wieder hilfreich ist.

                                              Ich habe mir z.B. bestimmte Gedankenkonstrukte, die eine beruhigende Wirkung haben sollen, angewöhnt und versuche sie ablaufen zu lassen wenn eine Attacke kommt, wenn es ganz dolle kommt hab ich im laufe der Zeit bemerkt das mir eine bestimmte Weise zu Atmen etwas hilft.
                                              Ich finde es sehr wichtig da auch einiges zu versuchen, entweder selbst gebastelt, oder mit Anleitungen für Entspannungsübungen usw. mit Anleitung wird wohl erst mal der beste Weg sein, wenn man da nicht weiter kommt kann man immer noch selber schauen ob einem selbst erdachte Übungen besser helfen.
                                              Man muss halt viel selber schauen und ich denke die meisten haben eine Vorstellung von dem was ihnen am besten helfen könnte, wenn sie es schaffen etwas in sich hinein zu horchen. Genauso wie man bei Schmerzen ganz automatisch weiß ob Kälte oder eher Wärme helfen würde, oder ob eins von den Beiden sogar für den Schmerz verantwortlich ist. Das können wir wahrnehmen, genauso können wir wahrnehmen was es mit diesen Ängsten auf sich hat und was hilft, wir haben es nur verlernt.

                                              Der Therapeut hat diese Wissen für uns angesammelt, das was hilft, auf viele verschiedene Ängste und Charaktere zugeschnitten und bereit es an uns weiterzugeben, man muss sich nur drauf einlassen können.
                                              Es gibt Menschen denen hilft es dieses Vertrauen wiederzufinden, oder welche denen es tatsächlich gelingt die PA bewusst zu durchleben und sich voll drauf zu konzentrieren, um die Angst davor zu verlieren und zu sehen das sie wirklich nicht tödlich ist und auch nicht mehr so angst einflößend wenn man sich ihr offenen Auges stellt sogar in sie eintaucht. Sollte man, glaube ich, aber nicht einfach mal so versuchen. Falls man dann doch die Kontrolle verlieren sollte, wäre es nicht so gut.
                                              Für jeden gibt es einen Weg der es zumindest erträglicher macht, aber auch Heilung bringen kann, es gilt ihn nur zu finden.

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                                              • Re: Brauche euren Rat


                                                Herr Dr. Riecke,

                                                nein so etwas wurde nicht durchgespielt.
                                                Das ist ja auch etwas mein Problem, also nich das , dass es nicht durchgespiel wurde, sondern, dass ich dann nur einen Ausweg kenne und zwar ins KH zu rasen.
                                                Es ist schon ein paar vorgekommen, dass ich einfach nur ins KH gefahren bin und nicht zum Arzt reingegangen bin, ich habe da einfach nur gesessen und gewartet bis es mir besser geht.

                                                Ich war ja auch 2 mal Stationär, das erste mal da ging es mir echt dreckig 11 Wochen, und dann ein halbes Jahr später zur Auffrischung noch mal vier Wochen, (beide male "Freiwilig" auf einer Psychotherapeutischen Station) und auch dort wurde sowas nicht durchgespielt, wobei ich dazu sagen muss, dass ich nicht einmal eine PA bekommen habe wärend des Aufenthaltes dort.

                                                So ich muss gleich los zur Arbeit, erster Tag nach mienem Urlaub habe etwas Angst. Ich gehe gerne arbeiten, jedoch ist es für mich sehr anstrengend, nicht weil die Arbeit schwer ist sondern eben wegen der Angst und vor allem aber deswegen weil ich ja dann meinen Ausweg nicht nehmen kann. Kann ja schlecht zu meinem Chef sagen: Chef ich bin dann mal kurz im KH rumsitzen, bis es mir besser geht.

                                                Naja ich habe da noch so einiges im Kopf rumschwirren jetzt nu leider keine Zeit um es aufzuschreiben melde mich später.

                                                Einen Schönen Tag

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                                                • Re: Brauche euren Rat


                                                  "Es ist schon ein paar vorgekommen, dass ich einfach nur ins KH gefahren bin und nicht zum Arzt reingegangen bin, ich habe da einfach nur gesessen und gewartet bis es mir besser geht."

                                                  Dann hilft vermutlich auch das "Durchspielen", allerdings wird das mit einem Therapeuten gemacht.
                                                  Man geht gemeinsam alle Eventualitäten durch:
                                                  Was passiert, wenn ich unterwegs eine Angstattacke habe, bewusstlos werde, hin stürze usw.
                                                  Da jeder Mensch heute ein Handy hat, wird sicher der Rettungsdienst gerufen, der lädt einen ein, fährt in die Notaufnahme, dort wird man kurz untersucht und dann auf der Trage zur Beobachtung liegen gelassen ... Dann kann man wieder heim.
                                                  Wenn man das ein paar mal durchspielt, verflacht die Angst immer mehr.

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                                                  • Re: Brauche euren Rat


                                                    Guten Abend,
                                                    Puh ersten Arbeitstag ganz gut gemeistert...

                                                    Nun ja Tierd, was soll ich sagen???

                                                    Ich habe mir deinen Beitrag mehrmals durchgelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es sehr plausibel klingt.

                                                    Auch habe ich festgestellt, dass ich echt schon große Fortschritte gemacht habe und, dass ich doch schon irgendwie die "Eigentherapie" beherrsche. Ich meine immerhin ist meine letzte PA mit allem drum und dran (und damit meine ich, den Notarzt aufsuchen und um Hilfe keuchend inkusive) schon ein halbes Jahr her.

                                                    Gut diese SOS-Aktion war ein kleiner ausrutscher aber bei weitem nicht mit meinen PA vergleichbar. Ich war zwar im KH und ja ich war auch beim Arzt drin aber ich habe gewartet und das fast 2 Stunden und ich habe diesmal nicht die Notaufnahme gestürmt sondern habe diesen Machtkampf mit dem Teufelchen auf der Schulter zwar mühevoll doch auch sehr bewußt ausgetragen.

                                                    Also die Frau Doctor die mich aufgenommen hat, war echt erstaunt als ich ihr sagte, dass ich wohl eine PA habe und einfach nur ein schnelles Blutdrucksenkendes Medi haben möchte. Sie meinte, sie hätte schon Panikpatieten gesehen und erlebt und dafür wirke ich zu ruhig.

                                                    Ich denke, es war auch ein großer Fortschritt für mich, dass ich die Karten gleich offen auf den Tisch gelegt habe.
                                                    Normalerweise habe ich nie gesagt, dass ich solche Zustände kenne oder halt hatte. Ich dachte immer wenn du jetzt sagst, dass du wahrscheinlich eine PA hast dann untersuchen sie dich nicht mal und diesmal könnte es was ernstes sein.
                                                    Aber diesmal nicht, ich wollte kein EKG ch wollte nur ein Notfallmedi

                                                    Ok, jetzt zurück zu deinem Beitrag:



                                                    ******tja, warum kann man die Angst nicht loslassen?
                                                    Ich denke das sie oft von etwas kommt das einen stark beeindruckt hat, etwas das auch schon länger her gewesen sein kann aber einen im Nachhinein ins Wanken bringt. Etwas das den Verlust des Vertrauens in sich selber und auch in die, die normalerweise helfen könnten so tief erschüttert hat das man Angst bekommt. ********

                                                    Ich strenge mein Kopf echt an,aber alles worauf ich stoße ist der Tod meiner Tante oder halt die Suiziddrohungen meines Mannes.

                                                    Tired, ich lese deine Beiträge nicht nur sondern ich nehme sie mir auch sehr zu Herzen, also deine Tips wie z.B. den, dass ich und mein Mann uns Regeln aufstellen.

                                                    Ich habe mit ihm gesprochen. Ich fasse mal kurz zusammen was ich ihm gesagt habe, es mag sein, dass es sich jetzt etwas hart oder so anhört aber ich habe es nicht so gesagt wie ich es jetzt aufschreibe...ich will es nur abkürzen:

                                                    Er soll mich nicht andauern kontrollieren also ich meine das jetzt auf mich bezogen denn er guckt und beobachtet wie ich mich fühle wie ich drauf bin und wenn es mir nicht gut geht dann sucht er die Schuld bei sich. Dies führt dazu, dass ich mich kontrolliere. Ich habe ihm gesagt, dass sich mein Leben nicht ständig nur um seine Nase dreht und dass ich auch noch andere Probleme habe als das, dass ich in unserer Ehe innerlich einging.
                                                    Naja jetzt wird es doch zu lang....jetzt klartext, ich sagte:

                                                    Können wir nicht einfach normal leben so wie früher auch???
                                                    Beobachte mich nicht ständig, zieh dir nicht dauernd den Schuh des Schuldigen an, denn ich habe dir nie gesagt, dass su Schuld bist ich habe dir gesagt, dass ich nicht glücklich mit dir war (bin??)

                                                    Wir haben früher nie gekuschelt oder sind Händchenhaltend durch die Welt spaziert...ich habe es so nicht mit dir gelernt und jetzt bin ich nicht in der Lage es zu lernen, ich weiß auch nicht ob ich das brauche.
                                                    Wir verstehen uns doch gut können wir das nicht einfach so lassen und leben.

                                                    Aber vor allem was mir am wichtigsten ist, hör auf zu schmollen wenn mal etwas nicht nach deiner Vorstellung läuft denn das bringt mich dazu mich zu verbiegen und das will ich nicht mehr ich möchte die Freiheit haben nicht das Gefühl haben zu müssen verantwortlich für deine Laune zu sein...

                                                    Ach da waren noch so ein paar andere Dinge...aber das kann ich mir sparen denn verstanden hat der NIX....

                                                    Erst heute saß er wieder depremiert beim Mittagessen und wieso...?? Weil Leti gestern abend im Forum was geschrieben hat statt sein Händchen zu halten. Boh ich war so sauer....zum einen weil er wieder mit seinen Weisheiten kam, dass er weiß, dass ich mich trennen will ich es ihm aber nicht sagen kann...also so dieses kindliches "Du hast mich nicht lieb" Verhalten....

                                                    Ich meine ich verstehe ihn denn ich war gestern mit den Kids unterwegs aber ich habe doch ein Recht darauf auch mal eine halbe Stunde etwas für mich zu tun???? Es ist ja nicht so dass ich nur am Laptop hänge und er hatte fast den ganzen Tag Ruhe und Zeit für sich als wir unterwegs waren, ich aber nicht!!!


                                                    Naja ich habe da noch eine Frage aber die stelle ich dann morgen denn das ist auch etwas Erklärungsbedürftig und ich muss morgen wieder früh raus....

                                                    Gute Nacht




                                                    Nachdem ich das jetzt aufgeschrieben habe geht es mir nicht gut damit...wollte es schon eher reinstellen aber war mir nicht sicher irgendwie denke ich dass sich zu viel um meine Ehe dreht...keine Ahnung...ich denke nicht weiter nach und stelle es jetzt rein auch wenn es mir so vorkommt als ob ich meinem Mann unrecht tue damit......

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