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Verhaltenstherapie

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  • Verhaltenstherapie

    Hallo!!!
    Wie schon in einigen Beiträgen zuvor zu lesen war, habe ich von der Tiefenpsychologischen- zur Verhaltenstherapie gewechselt. Nun bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich die geeignete Therapieform für mich ist und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich weiter machen soll! Wie merke ich denn, ob es dir richtige Therapie für mich ist? Gibt es irgendwelche Kriterien an denen man sich orientieren kann?


  • Re: Verhaltenstherapie


    [quote ocarlo]Hallo!!!
    Wie schon in einigen Beiträgen zuvor zu lesen war, habe ich von der Tiefenpsychologischen- zur Verhaltenstherapie gewechselt. Nun bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich die geeignete Therapieform für mich ist und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich weiter machen soll! Wie merke ich denn, ob es dir richtige Therapie für mich ist? Gibt es irgendwelche Kriterien an denen man sich orientieren kann?[/quote]

    Oft ist es so, dass es zu Beginn schlechter ist als vorher, wenn etwas zu wirken anfangt.

    Auf dem richtigen Weg bist du ganz sicher, weil du dich nicht alleine mehr damit herumschlägst. Die Leute, mit denen du dich umgibst sind dir Helfer. Die haben die Absicht, deine Sorgen weg zu "operieren". Richtig machst du es sicher, wenn du dich führen lässt von ihnen und wirklich mitmachst, dich nicht wehrst. Oder sagen wir so, dein Wehren nicht wirklich wichtig nimmst.
    Wie man als Mutter das Weinen einen Kindes hinnimmt, wenn mann diesem Kind einen Dorn entfernt aus dem Füßchen- so nimm diese Behandlung hin. Zieh sie durch Ocarlo.
    Ich würde ein Tagebuch darüber schreiben.

    Du schaffst das schon! Ich habe es auch geschafft.

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    • Re: Verhaltenstherapie


      "Gibt es irgendwelche Kriterien an denen man sich orientieren kann?"

      Nach Ihren Schilderungen insgesamt haben beide angefragten Therapie-Richtungen ihre Berechtigung für Sie.

      Lange zurück liegende Vorkommnisse - wie z.B. das Adoptionstrauma - sind eher tiefenpsychologisch, die aktuellen Defizite besser verhaltenstherapeutisch zu behandeln.

      Die Hauptsache ist aber immer, dass Sie nicht auf einen sofortigen Effekt einer Behandlung fixiert sind, sondern eine ausreichende Zeitspanne durchhalten.

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      • Re: Verhaltenstherapie


        [quote dr.riecke]"Gibt es irgendwelche Kriterien an denen man sich orientieren kann?"

        Nach Ihren Schilderungen insgesamt haben beide angefragten Therapie-Richtungen ihre Berechtigung für Sie.

        Lange zurück liegende Vorkommnisse - wie z.B. das Adoptionstrauma - sind eher tiefenpsychologisch, die aktuellen Defizite besser verhaltenstherapeutisch zu behandeln.

        Die Hauptsache ist aber immer, dass Sie nicht auf einen sofortigen Effekt einer Behandlung fixiert sind, sondern eine ausreichende Zeitspanne durchhalten.[/quote]

        was wird denn genau bei der tiefenpsychologie gemacht?

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        • Re: Verhaltenstherapie


          Ja, vom Kopf her weiß ich auch das ich mir Zeit geben muss, nur leider fällt es mir im Moment sehr schwer, da ich nun nach zwei Klinikaufenthalten und zwei Jahren tiefenpsychologischer Therapie das Gefühl habe, dass sich nichts verändert, sondern eher verschlimmert!!!
          Ist es wirklich so, dass ich erst die Symptomatik in den Griff bekommen muss, um an den anderen Problemen zu arbeiten. Könnte ich nicht erst die Adoption usw. bearbeiten, denn ich denke wenn ich das verstehen und annehmen kann, dass ich mich selbst annehmen kann und das ist doch eine Voraussetzung um aus der Symptomatik herauszukommen?
          Und der Wechsel von der tiefenpsychologischen Therapie wurde damit begründet, dass man mit einem hungernden Patienten nicht arbeiten kann und wir so nicht weiterkommen, aber warum ist das bei der Verhaltenstherapie möglich, mit einem hungernden Menschen zu arbeiten?

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          • Re: Verhaltenstherapie


            [quote ocarlo]
            Ist es wirklich so, dass ich erst die Symptomatik in den Griff bekommen muss, um an den anderen Problemen zu arbeiten. Könnte ich nicht erst die Adoption usw. bearbeiten, denn ich denke wenn ich das verstehen und annehmen kann, dass ich mich selbst annehmen kann und das ist doch eine Voraussetzung um aus der Symptomatik herauszukommen?
            Und der Wechsel von der tiefenpsychologischen Therapie wurde damit begründet, dass man mit einem hungernden Patienten nicht arbeiten kann und wir so nicht weiterkommen, aber warum ist das bei der Verhaltenstherapie möglich, mit einem hungernden Menschen zu arbeiten?[/quote]

            Ich glaube man kann die Adoption auch als erstes bearbeiten, allerdings nur wenn die Symptomatik keinen zu großen negativen Einfluss auf die Therapie hat und das scheint bei dir der Fall zu sein.
            Viele Menschen können erst eine Therapie beginnen wenn sie medikamentös gut eingestellt sind, da die Symptomatik verhindert das man sich so darauf einlassen kann wie es sein sollte.
            Verhaltenstherapie ist sehr umfangreich, ich denke sie würde dir helfen dein Verhalten und Denken zu verändern und somit einen klareren Blick zu bekommen.
            Das wichtigste ist im hier und jetzt zu überleben und dafür ist die VT gedacht, sie lässt aber die Vergangenheit nicht ganz außer acht, ich habe sie in dem Bezug eher als Ganzheitlich empfunden und auch Aufarbeitungen sind dort Gegenstand der Therapie. Ich denke nicht das die Adoption außen vor gelassen wird, sie wird sicher auch Inhalt der VT sein, aber im Gleichgewicht zu der Stabilisierung deiner Symptomatik und halt nicht ganz so tief gehend, was aber auch seine Vorteile hat.
            Ich denke das eine tiefenpsychologische Therapie sogar gefährlich werden kann wenn man nicht einigermaßen stabil in der Gegenwart ist, es wird dir auch im Hinblick auf die Vergangenheit besser gehen wenn die VT wirkt und somit ist sie auch tiefenpsychologisch wirksam, macht den Weg frei für den nächsten Schritt.

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