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Keine Lust zu was

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  • Keine Lust zu was

    Ich muss mich immer aufrappeln etwas zu Hause zu tun. Mir fehlt die Energie obwohl ich die Arbeit sehe! Es gab vor Jahren familiäre Ereignisse die sehr an meinen Nerven zerrten (Auslandseinsatz, Schwere Erkrankung eines Familienmitglied). Daann ging ich zu einen Neurologen der mir eine Depression attestierte und bekam Medikamente die ich nicht nehme, da ich darauf müde werde.
    Ich will ja wieder aktiv werden!
    Ich mache meinen Haushalt, Garten, Familie und bin auf Jobsuche aber das alles mit rießigem Kraftaufwand und abnehmen tu ich dabei auch nicht.
    Wer kann mir dazu was sagen.


  • Re: Keine Lust zu was


    Hi Heufeld,

    es gibt auch Medikamente die nicht müde machen. Bevor du eigenmächtig gar nichts nimmst und es immer schlimmer wird, solltest du da nochmal mit deinem Arzt drüber sprechen. Ich nehme an der ist auch Psychiater? Sag ihm das du nichts nehmen möchtest wovon du müde wirst und auch eine Gewichtszunahme für dich sehr schlimm wäre. Dann könntest du mit ihm auch über eine mögliche Psychotherapie sprechen, aber vor allem ist es wichtig erst mal wieder Oberwasser zu bekommen und da sind Medikamente manchmal unumgänglich bzw. ersparen dir evtl. einen unnötig langen Leidensweg.

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    • Re: Keine Lust zu was


      "..Depression attestierte.."

      Antriebsmangel, Lustlosigkeit, sich zu allem zwingen müssen .. Das sind alles Symptome einer Depression.
      Also sollten Sie diese sachgerecht behandeln lassen.

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      • Re: Keine Lust zu was


        Wenn Pause dran ist, dann soll man sich nicht zu Aktivitäten zwingen- eher ganz im Gegenteil, so richtig einmal zulassen, dass man gar nichts vollbringt, ausser sich wieder einzukriegen ist irrsinnig wichtig- viel wichtiger als jedes Tun.

        Zum Abnehmen brauchst du bestimmte Enzyme, du brauchst dafür einen geregelten Ablauf beim Stoffwechseln- die Körperchemie muss richtig funktionieren etc, das ist doch logisch. Wenn du nun gehetzt und voller Nervosität und auslaugender Dauererregung bist, dann produzierst du praktisch Stoffe in dir, die gegen die gesunden Abläufe arbeiten- es werden Hormone und dergleichen falsch ausgeschüttet- es kommt alles durcheinander- du hättest Harmonie nötig, Ruhe, Wohlbehagen, Gelassenheit, eine gesunde Portion Abfriedung - das heisst Rückzugsmöglichkeit- ein ausgewogenes Sein....damit alles (in dir) wieder den natürlichen Lauf folgen kann.
        Dein Körper sagt : ich darf jetzt nichts tun, muss Ruhe geben, unbedingt- brauch Erholungspause. Du sagst nein- hopp, hopp auf gehts, auf in die Aktivität- du trittst dein "Pferd" zu Tode...

        Wenn du Schocks etc erlebt hast, oder andere aufreibende Erlebnisse, dann ist zuträglich, wenn man sich genug Zeit lässt, damit diese für den Körper schädlichen chemischen Bomben verarbeitet werden. ( bei Trauer werden andere Stoffe produziert wie bei Glücksgefühlen) Bei "Grippe" sollte man ja auch nicht schwer arbeiten, sondern besonders unterstützend zum Heilungsprozess sein, indem man...STILL hält einmal und den Körper seine Arbeit tun lässt, bis alles wieder aufgerichtet ist, was zerstört worden ist.

        In diesem Sinne würde das für dich heissen, aktiv ja, aber beim Ruhen. Sich ausrasten ist etwas für sich tun. Welche Tätigkeit ist wichtiger als diese Form von Mühe- sich freizuhalten vom Arbeitsdruck von aussen, damit einmal die innere Arbeit vollbracht werden kann, die nötig ist, damit man wieder fit ist und vollkommen gesund- psychisch wie körperlich.
        Also- verschreib dir Kraft sammeln, nicht abgeben.

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        • Re: Keine Lust zu was


          Ich schreib weiter- langsamstes Putzen ( oder malen, oder Blumenzupfen, oder kochen, oder träge schwimmen, oder irgendwas sonst, was man macht zum Beispiel) extreme Langsamkeit ist wie meditieren. Da ist man irgendwie abgeschaltet, tut etwas, aber eigentlich doch nicht wirklich- weil man in Zeitlupe eine Art "Schlaf" ausübt. Das solltest du einmal versuchen, für mich jedenfalls ist das eine Form von Medizin, die gegen sehr viel hilft. Probiere einmal aus, egal was du tust, es völlig hochkonzentriert zu machen und irrsinnig sorgfältig ( und gaaaaanz leise..) Du gerätst innerhalb von kurzer Zeit in einen Zustand des "Wahrnehmens von nur diesem Moment" - das ist, wie wenn du die Zeit anhälst.
          Das ist, wie wenn du dich im "Auge des Zyklops" befindest. Um dich herum wird alles unwichtig. Du bist in Waage. Wie wenn du auf einer Messerspitze ruhst. Komplett ausbalanziert. In diesem Zustand öffnen sich sicher die "inneren Türen" wie von selber, die offen stehen müssen, damit alles fließen kann und sich einkriegen kann wieder in einem drin. Mögliche "Sperren" werden aufgehoben, bestimmte Drüsen stoppen ihre Ausschüttung und andere fangen wieder an zu arbeiten. Bei mir stellt sich dann ein gewisses Stillegefühl ein- eine wirklich tief entspannter Zustand. Mir ist dann egal was es sonst nöch gäbe- welche Aktion sonst noch ansteht- nichts ist mehr wichtig, nur das, was ich gerade mache. Wirklich schön.
          Gleichzeitig still halten, zugleich etwas machen- das wird wahrscheinlich der Schlüssel sein von dieser großartigen Methode zur Ruhe zu kommen.
          Medi heisst ja Mitte. Weder zu links, noch zu rechts. Sondern mittig. Weder zuviel, noch zuwenig- ausgewogen. Zentriert. Im Zentrum. Angekommen. Am Ziel- so sehe ich das, wenn sich dieses Gefühl breitmacht in mir.
          Beim Hetzen geht so was nie.

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