Hallo an alle, nach langen Episoden von Mobbing, einer lieblosen Beziehung für die ich jahrelang im Ausland gelebt und mich sehr oft einsam und heimatlos gefühlt habe der darauffolgenden Trennung die sehr schwer war und den erneuten Umzug in die Heimat wurde bei mir eine Depression und Esssucht festgestellt. Mit viel Kraftaufwand und Displizin kämpfe ich Tag für Tag gegen den "totalen Zusammenbruch" denn auch wenn dank des Neuanfangs sich ein großer Teil zum positiven gewendet hat merke ich wie meine Ängste die negativen Gedanken meine Unsicherheit und Selbstzweifel immer mehr die Kontrolle inmeinem Leben übernehmen. leider suche ich seit gut einem Jahr vergeblich nach einem Therapieplatz bisher immer nur mit Wartelisteneintrag. Für eine stationäre Aufnahme ist die Depression "zu leicht". was kann ich als alternative bzw zur Überbrückung tun? vielen Dank schon einmal Jessyy
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Re: Depression und kein freier Therapieplatz
Hi Jessyy,
bist du in psychiatrischer Behandlung?
Hat die psychiatrische Klinik eine Ambulanz, hast du dort schon mal gefragt ob die sich für eine Überbrückung hergeben würden? Leider wirds selbst in den Ambulanzen immer schwieriger nur mal für einige Wochen unter zu kommen, aber manchmal hat man Glück.
Auf wievielen Wartelisten stehst du denn? Hast du alle infrage kommenden Therapeuten ab telefoniert? Erkundigst du dich in Intervallen wie lange es noch dauert, bis ein Platz frei ist?
Du solltest alle Therapeuten bei denen du auf der Liste stehst aufschreiben und die KK darüber informieren, ab einer bestimmten Anzahl (ich glaube bei meiner Kasse sind es drei oder fünf Absagen/Wartelisten) und bei unzumutbaren Wartezeiten wird diese "normalerweise" zur Überbrückung deine Stunden wie bei Privatpatienten abrechnen, so solltest du schneller an einen Platz kommen.
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