#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Erniedrigte Lymphozyten- was heißt das für mich?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Erniedrigte Lymphozyten- was heißt das für mich?

    Hallo,

    ich (Mitte 20) war vor einiger Zeit beim Arzt zum Blutabnehmen. Ich meinte auch einen geschwollenen Lymphknoten erkannt zu haben was der Arzt schließlich verneinte. Heute wurde mir gesagt, das der Lymphozytenwert etwas zu niedrig ist. Eigentlich wollte und sollte ich mir vom Arzt auch nochmal Blut nehmen lassen, allerdings erhalte ich derzeit nirgendwo einen Termin da alle Praxen überlastet sind.
    Ich mache mir aufgrund des Blutwertes große Sorgen. Einen Infekt hatte ich gar nicht, aber mein Lymphsystem ist sehr auffällig. Nachtschweiß kommt auch immer Mal wieder vor. Verschiedene andere Infektionen wurden vom Labor bereits ausgeschlossen. Derzeit fühle ich mich auch total schwach und habe Schmerzen in der Leiste, sowie auch dort einige geschwollene Lymphknoten. Für mich deutet das alles sehr stark auf ein Lymphom hin.
    Hat jemand ähnliche Werte erhalten und kann wir was dazu sagen?

    Ich würde mich sehr freuen...


  • Re: Erniedrigte Lymphozyten- was heißt das für mich?

    Hallo Elektronon,

    vielen Dank für Ihre Frage an unser Forum.

    Haben Sie die Werte denn erhalten ohne mit dem Arzt darüber zu sprechen? In der Regel sollten die Werte direkt mit dem Arzt besprochen werden, zumindest ein Folgetermin vereinbart worden sein, wenn ein Befund auffällig ist.

    Aus welchem Grund wurde Ihnen denn Blut entnommen? Und warum ist Ihr Lymphsystem sehr auffällig?
    Es ist immer recht schwierig in einem Forum eine Beurteilung abzugeben ohne eine genaue Beschreibung der Symptome und bisherigen diagnostischen Abkärung erhalten zu haben.

    Vielleicht können Sie noch einmal kurz auf Ihre Symptomatik eingehen.

    Viele Grüße

    Victoria

    Kommentar


    • Re: Erniedrigte Lymphozyten- was heißt das für mich?

      Also das Blut wurde entnommen, nachdem ich wegen eines Knotens am Hals den Arzt aufgesucht habe.
      Zuvor habe ich regelmäßig nachts stark geschwitzt, so dass ich schon etwas Angst bekam. Dieser Arzt machte dann einen Ultraschall vom Hals, fragte aber nicht wie es mir sonst geht, etc. Der Hals bzw. der Knoten sei ohne Befund, lediglich eine Schwellung einer Ader.

      Nachdem der Befund da war besprach er diesen mit mir und meinte es sei ein Virus, ich habe mich aber nie krank gefühlt. Sämtliche gängige Erkrankungen z.B. Epstein Barr wurden ausgeschlossen.
      Der Arzt wollte vier Wochen warten damit es von allein heilt und konnte sich auch nicht so Recht für ein weiteres Vorgehen entscheiden.

      Da ich aufgrund seines hin und her einfach kein Vertrauen in diesen Arzt hatte bat ich, den Befund an meinen Hausarzt weiterzuleiten, der mir schlussendlich, aber nur kurz erklärte was los ist. Auch hier ging die Tendenz wieder zum Virus, allerdings ohne genaue Anamnese. Einen Termin für eine weitere Blutentnahme gäbe es aus Zeitgründen nicht, ich soll es morgen probieren und ansonsten einen anderen Arzt aufsuchen.

      Generell hat sich mein Empfinden seit der ersten Blutentnahme verschlechtert. Ich fühle mich sehr schlapp, kann in der Leiste einzelne Lymphknoten Tasten und die Region schmerzt. Zusätzlich habe ich permanente Hitzewallungen, Atemnot und trockenen Husten, sowie Rückenschmerzen.

      ​​​​​​​Alle Befunde zu erniedrigten Lymphozyten waren zudem sehr erschreckend. Ein Lymphom würde am ehesten zu dieser Symptomatik passen und ich habe große Angst eventuell schon wichtige Behandlungszeit verloren zu haben..

      Kommentar


      • Re: Erniedrigte Lymphozyten- was heißt das für mich?

        Hallo Elektronon,

        vielen Dank für die weitere Erläuterung Ihrer Beschwerden.

        Ich denke, wenn sowohl der erste Arzt als auch Ihr Hausarzt den Befund als nicht besorgniserregend sehen, dann scheint erst einmal nichts auf eine schwere Erkrankung hinzuweisen. Hätten die Blutwerte darauf hingewiesen, dann hätte auch Ihr Hausarzt Sie nicht so gehen lassen ohne eine weitere Kontrolle oder entsprechende Überweisung an einen Facharzt.

        Machen Sie sich hier also bitte nicht zu viele Sorgen. Ich weiß wie verführerisch es ist im Internet Krankheiten zu googlen, leider ist das oft ser kontraporduktiv und facht Ängste zusätzlich an.

        Sollten Sie das Gefühl haben, dass es Ihnen nun schlechter geht und weitere Symptome hinzugekommen sind, dann sollten Sie trotzdem einen Arzt aufsuchen und wenn es nicht anders geht einen anderen Arzt konsultieren.

        Schon alleine, damit Sie aus der Gedankenspirale herauskommen.

        Ich wünsche Ihnen alles Gute.

        Viele Grüße

        Victoria

        Kommentar



        • Re: Erniedrigte Lymphozyten- was heißt das für mich?

          Vor allem sollte man nicht nur einen einzelnen Wert heranziehen.

          Bei einer Immunantwort gibt es viele verschiedene Entzündungswerte
          die alle mit hinein spielen.
          Können auch immer wieder unterschiedlich ausfallen.

          Die Frage währe ja auch, was für ein Blutbild erstellt wurde.
          Ein einfaches od. ein großes? Weitere Parameter ?

          Eine leichte Abweichung nach oben od. unten ist nicht unbedingt
          besorgniserregend.
          Kommt immer wieder mal vor, hat teils auch mit der Tagesform zu tun.
          ------------------------------------------------------------------------------------------------

          Was ich damit sagen will:
          Lymphknoten sind das natürliche Abwehrzentrum bei jeder Art der Infektion,
          Entzündung, Verletzung.
          Auch wenn das noch so banal ist.

          Bei einer Infektion, die Systemisch wirkt, sind alle Lymphknoten etc.
          gefordert.
          Hier gibt es dann auch, ich nenne es mal so, Sammelpunkte.
          -----------------------------------------------------------------------------------------------
          Haben Sie aktuell einen Corona Test gemacht ?

          Möglicherweise sollten Sie sich an einen Internisten wenden.

          Kommentar

          Lädt...
          X