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Schmerzen im gesamten Rücken/Reizdarm/Blasenschmerzen/Mikrohämaturie

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  • Schmerzen im gesamten Rücken/Reizdarm/Blasenschmerzen/Mikrohämaturie

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende, weshalb ich hier jetzt einfach mal meine Leidensgeschichte aufschreibe. Vielleicht hat ja jemand Ähnliches erlebt oder noch weitere Ideen.

    Ich bin weiblich, 22 Jahre alt, leide von Geburt an einer bikuspiden Herzklappe und einer Hornhautverkrümmung auf dem linken Auge. Außerdem habe ich familienbedingt eine schiefe Wirbelsäule und ein Bein ist etwas kürzer als das andere. Meine Mama hat eine Hormonunverträglichkeit, was bei mir wahrscheinlich auch der Fall ist (habe mal die Anti-Baby-Pille ausprobiert und sie überhaupt nicht vertragen). Ich mache derzeit auf einem Weiterbildungskolleg mein Abitur nach.

    Meine gesundheitlichen Beschwerden fingen ungefähr vor 2 Jahren an, ich denke ungefähr kurz nach erfolgreicher Beendigung meiner Ausbildung.

    Ich hatte schon als Kind immer mal wieder einen nervösen Magen gehabt, inzwischen bekam ich aber immer regelmäßiger aus mir unverständlichen Gründen Unterleibschmerzen und Durchfall, der mich besonders jetzt in der Schule extrem belastet.

    Kurz vor den Sommerferien diesen Jahres fanden meine Schmerzen in ihrer Häufigkeit sozusagen ihren Höhepunkt und ich begann meine Ärzteodyssee.

    Nach mehrmaligen Besuchen zweier Hausärzte (weil der eine nicht weiter wusste, bzw. keine Unverträglichkeitstests auf Lactose und Fructose durchführte) hatte ich nun also eine Stuhlprobenanalyse, den Lactose- und Fructosetest und mehrere Blutprobenanalysen sowie Ultraschalle hinter mir.

    Der Lactosetest war negativ, Fructosetest positiv (allerdings wurden die beiden Tests direkt hintereinander an einem Tag gemacht und es wurden 50g Fructose genommen. Ich hatte trotz des positiven Testergebnisses kaum körperliche Beschwerden, weshalb ich inzwischen davon ausgehe, dass meine Unterleibschmerzen nicht daher kommen).

    Der Ultraschall sowohl bei Hausarzt, Frauenarzt und Gastroenterologe ergaben nichts Auffälliges, ebenso wenig die Blutwerte.

    Bei der Urinprobe des Hausarztes wurde vor ca. anderthalb Monaten eine Mikrohämaturie (also nicht sichtbares Blut im Urin) diagnostiziert und mit der Zeit bemerkte ich auch Beschwerden wie ständigen Harndrang und eine "andere" Art von Schmerzen im Unterbauch, bei denen ich denke, dass sie von der Blase kommen. Also noch ein Problem mehr auf der Liste.

    In der Zeit, in der ich auf den Termin beim Urologen wartete, unterzog ich mich einer Darmspiegelung - auch diese nicht auffällig. Die Gastroenterologin diagnostizierte mir Reizdarmsyndrom und verschrieb mir Carmenthin (was bis dato auch ganz gut hilft).

    In der Zwischenzeit wurden meine Zipperlein mit der Blase schlimmer und es kamen auch noch Rückenschmerzen hinzu, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie unabhängig oder in Abhängigkeit von der Blase auftreten. Ich ging auch nochmal zum Gynäkologen, der Ultraschall ergab nichts, es wurde Blut abgenommen und mein Hormonspiegel eroiert sowie nochmal ein Abstrich gemacht. Die Ergebnisse hierfür bekomme ich morgen.

    Heute hatte ich dann endlich den Termin beim Urologen, von dem ich mir eine Lösung und Besserung erhoffte. Nunja, ums kurz zu halten - sie meinte, meine Beschwerden wären nicht typisch genug für eine Blasenentzündung, an den Nieren wäre nichts, Bakterien wären keine im Urin und es käme wohl bei den meisten Frauen mit Mikrohämaturie vor, dass man die Ursache dafür nicht finden würde. Ich hätte also jetzt mit der Blase mein Äquivalent zum Reizdarmsyndrom gefunden... Es soll sicherheitshalber noch eine Blasenspiegelung gemacht werden, ich gehe aber nicht davon aus, dass da irgendwas gefunden wird.

    Mittlerweile fühle ich mich durch die ganzen Untersuchungen und dem ausgesetzten Stress auch einfach nur noch ausgelaugt und müde, das war vor den Sommerferien allerdings auch schon der Fall. Ich habe das Gefühl, dass alles zusammen so belastet, dass ich mein Leben nicht richtig genießen kann.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin mit meinen Ideen am Ende. Das Einzige, was mir jetzt vielleicht noch erfolgsversprechend scheint, wäre eine Chirotherapie um die Rückenbeschwerden anzugehen. Vielleicht lösen diese ja auch die Probleme mit Darm/Blase aus.

    Habt ihr noch einen Tipp oder Ähnliches erlebt?

    Sorry für den langen Text und liebe Grüße

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