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Hashimoto - unklare Untersuchungsergebnisse

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  • Hashimoto - unklare Untersuchungsergebnisse

    Wahrscheinlich bin ich hier falsch - weiß aber leider nicht, wo ich Hashimoto einordnen soll ... Bitte ggflls. verschieben - vielen Dank!

    Bei mir wurde 10/2009 Hashimoto-Thyreoiditis diagnostiziert, verbunden mit einer Unterfunktion. Beginn der Therapie mit 25 µg L-Thyroxin, langsame Steigerung bis auf 112,5 µg.
    Ende 2009 betrug das Gesamtvolumen der Schilddrüse 13 ml, von einer Struma war keine Rede.
    Bei der jetzigen Kontrolle diagnostizierte ein anderer Arzt eine Struma Grad I-II, das Gesamtvolumen der SD verringerte sich jedoch auf 6,9 ml.
    TSH basal 0,04 (also erniedrigt), fT3 3,7 pmol/l (3,08-6,5), fT4 1,7 ng/dl (0,8-1,7).
    Nach Meinung des Internisten liegt nun eine Überfunktion vor, obwohl meine Symptome (u. a (leichtes Frieren, Gewichtszunahme, Abgeschlagenheit) eher zu einer Unterfunktion passen.
    TSH schwankt bei mir stark:
    9/2009 (ohne Medikamente) 3,78 (Grenzwert bis 4,0)
    10/2009 (ohne Medikamente) 0,68 (Grenzwert bis 3,5)
    12/2009 (25 µg L-Thyroxin) 2,11
    4/2010 (75 µg L-Thyroxin) 0,55
    3/2012 (112,5 µg L-Thyroxin) 0,04


    Ich bin nun natürlich leicht irritiert ...
    Vielen Dank im voraus,
    Karin


  • Re: Hashimoto - unklare Untersuchungsergebnisse


    Hallo Karin,

    dein Internist ist TSH-hörig. Die Diagnose ÜF stellt er nur nach TSH. Wichtiger sind die freien Werte und damit bist du im Referenzbereich.
    Es ist diesbezüglich empfehlenswert dringend einen Endokrinologen aufzusuchen.

    Vorab gibt es ein Hashimoto-Forum http://www.ht-mb.de/forum/forumdispl...o-Thyreoiditis
    Dieses Forum hat gleich am Anfang auch Infomaterial, dass man sich vor der Forumanmeldung und dem Arztbesuch durchlesen sollte.

    mfg dipa

    Kommentar


    • Re: Hashimoto - unklare Untersuchungsergebnisse


      Hallo, dipa!
      Dieses Forum kenne ich, war dort auch einige Zeit - allerdings sind die Informationen dort sehr gespalten; von wirklich brauchbar bis sehr abenteuerlich (z. B. wird dort immer noch geraten, sich vom Arzt nicht verschriebene Hormone selbst zu besorgen - geht aber nur im Ausland, ist nicht legal, wie ich selbst feststellen musste, als ich diesem Rat folgte).
      Einen Endokrinologen, der sich mit Hashimoto auskennt, gibt es in unserer Gegend leider nicht. Diese FÄ haben ihre Schwerpunkte auf Diabetes und Kinderwunsch - ob ich da mit meiner Schilddrüse besser aufgehoben bin???
      Die freien Werte sind ja gerade noch im Grenzbereich - ich habe jetzt geringfügig reduziert (mit dem Ergebnis, dass mein Gewicht sofort weiter nach oben ging) und werde in ein paar Wochen bei meinem HA neue Werte nehmen lassen.
      Ein schönes Pfingstwochenende,
      Karin

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      • Re: Hashimoto - unklare Untersuchungsergebnisse


        Hallo Karin,

        dass ein Endo sich mit Hashi nicht auskennt, ist traurig. Ein Endo ist ein Drüsenspezialist und SD die Drüse!
        Diabetologen sind eigentlich auch Endos, haben sich aber nachher auf die bsd spezialisiert.
        Sollten also das grundlegende Wissen haben. Wenn die Einstellung nach den freien Werten erfolgt, ist das ok.

        Deine Gewichtszunahmen durch die Reduktion war zu erwarten.
        Mein Endo nimmt auch auf das Befinden (auch Gewicht) der Patienten Rücksicht. Er würde erhöhen, was auch die freien Werte zulassen.

        Zum Hashi-Forum: Ich bin häufiger auf dem MB und dort kenne ich die zuverlässigen Leute. Auf dem Hashi leider noch nicht.
        Aber es ist quasi das einzigste Forum.

        Hashi brauchen Hormone, diese werden von den meisten Ärzten aber äusserst knapp bemessen. Deshalb ist der Ratschlag sich die Hormone selbst zu besorgen schon richtig, aber leider nicht zulässig, weil sie verschreibungspflichtig sind. Eine Selbstversorgung im Inland ist deshalb nicht aus eigener Kraft möglich und eine Lieferungen aus dem Ausland wird vom Zoll abgefangen.

        Am meisten hilft dir ein Arzt, der dir die optimale Dosis verschreibt.
        Dies sind i.d.R. Ärzte, die sich mit Hashi auskennen und das sind halt die Endos. Aber auch da gibt es gute und schlechte.

        Karin, ist vielleicht eine SHG in deiner Nähe? Meine SHG hat eine empfohlene Ärzteliste, auch eine Buchliste.

        Ach ja, empfohlen wird bei Ersteinstellung alle 2 Wochen eine BE.

        mfg dipa

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        • Re: Hashimoto - unklare Untersuchungsergebnisse


          Hallo, dipa!
          Da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: einige im Forum empfehlen, Progesteron u. ä. auf eigene Faust zu beschaffen (das mit dem Zoll einschließlich Strafe wusste ich dann auch erst hintennach!), es ging also nicht um SD-Hormone!
          Ich kenne vom Erzählen auch nur eine Endokrinologin in unserer Nähe (1 Std. entfernt), die sich aber auf Diabetes spezialisiert hat - Uniklinik wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, dorthin gehe ich aber auf gar keinen Fall.
          Ich denke, bei meinem HA bin ich am besten aufgehoben - der hatte seinerzeit den Verdacht auf Hashi und hat mich gleich zum Nuklear-Doc geschickt. Bei den beiden Internisten, die ich bisher aufgesucht hatte, ging es halt in erster Linie um TSH (der eine machte die freien Werte gar nicht erst, weil er sie für nicht aussagekräftig hielt - das einzige, was für ihn zählt, ist TSH).
          Eine SHG auf dem Land zu finden, ist auch nicht einfach ...
          Schöne Grüße,
          Karin

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          • Re: Hashimoto - unklare Untersuchungsergebnisse


            Hallo Karin,

            ich habe gesehen, dass du diesen Beitrag auch im Forum
            Krankheit – Alltag – Leben
            eröffnet hast.

            Ich werde dir dort antworten.

            mfg dipa

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