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Ständige Erkrankungen

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  • Ständige Erkrankungen

    Hallo, ich habe fast mein ganzes Leben lang schon irgendwelche Krankheiten gehabt und frage mich, ob diese im Zusammenhang stehen. Außerdem habe ich aktuell eine Ohrenentzündung (seit 1,5 Jahren) und einen ständig wiederkehrenden Scheidenpilz, worauf ich so langsam gar keine Lust mehr habe. :-(

    Zu meiner Krankheitsgeschichte :
    Ich bin 1993 geboren und hatte schon als Baby ständige Probleme. 1994 hatte ich ständig Fieber, Fieberkrämpfe und Kopfschmerzen inkl. Krankenhausaufenthalte.
    Im Juli 1994 hatte ich eine akute Mittelohrentzündung und eine akute bakterielle Konjunktivtis


    Im September 1994 hatte ich eine Ohrenop, wobei ich hinter beiden Ohren aufgemeißelt wurde (genaueres dazu weiß ich leider nicht).
    Im Dezember 1994 hatte ich eine starke Erkältung, mit Fieberkrampf, zittern am ganzen Körper, mormorierten Händen, verzögerte Reaktionen und wurde schließlich mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Die Diagnose war Pseudokrupp. Eine Woche später wurde ich wieder entlassen.

    Von April bis Juni 1995 hatte ich Keuchhusten. Im März 1996 hatte ich dann einen Leistenbruch.
    In der Zwischenzeit war ich dann größtenteils gesund, bis auf Mandelentzündungen und andere öfter auftretende Sachen.

    Im Juli 2009 hatte ich dann Unterbauchschmerzen, Schüttelfrost, Fieber, Schluckbeschwerden und eine einseitig belegte Tonsille. Ich wurde von meinem Hausarzt wegen Verdacht auf Angina mit AB behandelt. Als dieses nicht anschlug, wurde das AB gewechselt. Nun waren schon beide Tonsillen von grau/schmutziger Farbe belegt. Auch dieses AB schlug fehl. Ich wurde zum HNO überwiesen, welcher einen Abstrich und eine lokale Pinselung machte. Wieder erfolgslos. Von meinem Hausarzt wurde ich anschließend in die HNO Klinik eingewiesen, welche mich 3 Tage später ohne Besserung wieder entließ (mit AB-Therapie und der Diagnose : leichte Splenomegalie, beginnende Struma).

    Anfang August besserte es sich langsam, jedoch hatte ich nun viele schmerzende Blässchen im Mund.
    Mitte August bekam ich starke Unterbauchschmerzen, Ohrenschmerzen, Rückenschmerzen, ständig trockenenen Mund mit Durstgefühl, Appetitlosigkeit, Frösteln nachts, Pollakisurie und Blut im Urin.
    Bei meinem Hausarzt erhielt ich dann den Überweisungsschein in der Notaufnahme → Nierenbeckenentzündung. Mit entsprechender AB-Therapie gab es einen schnellen Erfolg.
    Ende August bekam ich einen Adenovirenbefund.
    Im September plagte mich eine hartnäckige Blasenentzündung.→ AB-Therapie
    Im Dezember 2009 bekam ich am ganzen Körper Beulen. Diese taten ungeheuerlich weh, sobald man sie berührte. Meine Hausärztin überwies mich in eine Klinik nach Berlin. Diagnose : Erythema nodosum, IgA-Mangel, Zustand nach infektiöser Monukleose.

    Dann hatte ich wieder ein bisschen Pause.

    Im Sommer 2011 wurde ich schwanger und hatte im August eine Fehlgeburt mit Ausschabung.
    Im Oktober 2011 bekam ich dann eine Gebärmutterentzündung, welche wieder mit AB behandelt wurde.
    Im November 2011 hatte ich eine allergische Reaktion (wir wissen leider nicht auf was) und mein ganzer Körper war voller geschwollener, juckender Quaddeln. Außerdem bekam ich schwer Luft.
    Ich wurde in die Notaufnahme eingewiesen und bekam venös und oral Medikamente mit sofortiger Besserung.
    Ein paar Tage später bekam ich wieder die selben Beschwerden und wurde an einen Hautarzt überwiesen. Die Diagnose war Nesselsucht und die Therapie Prednisolon und Cetirizin.

    Aufgrund der vielen Medikamente ließ anscheinend die Wirkung meiner Pille nach, ich wurde wieder schwanger.
    Die Schwangerschaft lief fast reibungslos ab, ich wurde 2x wegen Blutungen ins Krankenhaus eingeliefer.
    Im August 2012 brachte ich dann unseren gesunden Sohn per Notkaiserschnitt zur Welt (Ich lag 13 Stunden in starken Wehen (auch am Wehentropf), bekam auf einmal 40°C Fieber. Unser Sohn wurde dann per Kaiserschnitt geholt. Hier wurde dann gesehen, dass die Nabelschnurr um seinen Hals gewickelt war. Mein Körper hat also die richtigen Signale noch zum richtigen Zeitpunkt gesendet).

    Seit August 2012 habe ich nun bis heute eine Entzündung im Ohr. Diese macht sich bemerkbar, indem viel zu viel Ohrenschmalz produziert wird. Der Arzt spülte meine Ohren und nach ca. 2 Wochen waren sie wieder so zu, dass ich kaum noch was hören konnte. Ich war schon bei vielen Ohrenärzten, keiner konnte bisher was machen. Es wurden verschiedene AB verabreicht, verschiedene homöopathische Dinge ausprobiert, alles mögliche. Nichts half.
    Bei einem CT wurde festgestellt, dass die Entzündung schon den Knochen angefressen hat. Nun soll mein Knochen abgeschliffen werden, dies geht jedoch erst, wenn endlich die Entzündung bekämpft ist. Bei meinem alten Ohrenarzt hat es sich so eingepegelt, dass ich alle 2 Wochen zum sauber machen kommen musste.
    Außerdem habe ich seit vielen Monaten ständig wiederkehrende Scheidenpilzentzündungen. Nach den Medikamenten ist für 2 Wochen ca. alles gut, dann fängt das selbe wieder von vorne an.
    Ich habe auch schon Döderlein Kapseln ausprobiert und unter der Dusche benutze ich Vagisan, doch auch das alles hilft nichts.

    Seit ein paar Monaten fühle ich mich außerdem ständig müde und ausgelaugt, meine Augen brennen und ich würde am liebsten nur schlafen.

    Wir sind vor ca. 2 Monaten umgezogen und zu allem Ärger hat der Ohrenarzt hier in der Stadt (der einzige im Umkreis von 50km) erst wieder einen Termin im Mai für mich, obwohl mich dieses ständige rauschen im Ohr durch die Verstopfung echt wahnsinnig macht.

    Weiß jemand, was das alles sein könnte, an wen ich mich damit wenden kann und ob alles vielleicht in einem Zusammenhang steht ? Leider guckt sich ein Arzt meist
    nur die aktuellen Symptome an und sieht vielleicht deshalb keinen Zusammenhang.

    Vielen Dank für das lange Lesen des Textes.


  • Re: Ständige Erkrankungen

    Achja, ich weiß nicht, ob das relevant ist, aber meine Schwester (2001 geb.) hat seit ca. 2 Jahren Bauchschmerzen und Übelkeit, sowie ab und zu Rippenschmerzen oder andere komische Erkrankungen, wo auch kein Arzt genau sagen kann, was sie hat.

    Kommentar


    • Re: Ständige Erkrankungen

      Hallo,

      ich kann nur mit der Vermutung dienen, daß bei Ihnen ein Mangel an "Mikronährstoffen" eine Rolle spielen könnte, insbesondere Vitamin-D-Mangel. Dieser ist in praktisch allen Altersgruppen erwiesenermaßen häufig, auch bei jungen Menschen und Kindern.

      Man kann den Vitamin-D-Spiegel im Blut messen (Laborwert 25-OH-D, evtl. noch zusätzlich das 1,25-OH-D und das Parathormon bestimmen lassen). Dieser Laborwert gehört jedoch bei vielen Ärzten noch nicht zur Routine, wobei sicher auch die Erstattungspraxis der GKV eine Rolle spielt. So kommt es, daß Leute oft jahrelang einen (schweren) Vitamin-D-Mangel haben, ohne es zu wissen. Ein häufiger - aber nicht der einzige - Grund für den Mangel ist die zu geringe / zu seltene Besonnung der Haut.
      (Ja, der Körper kann das Vit. D selbst bilden, weshalb die Bezeichnung "Vitamin" eigentlich auch falsch ist. Tatsächlich handelt es sich um ein Prohormon.)

      Vitamin D ist wichtig für das Immunsystem, der Mangel kann Infektionen und Entzündungen begünstigen. Auch Müdigkeit/Kraftlosigkeit sind häufige Mangelsymptome. -- In Anbetracht Ihrer Probleme sollten Sie sich mit einem 25-OH-D unter 35 bis 40 ng/ml nicht zufrieden geben.

      Hier nur ein Link: http://www.wissenschaft-aktuell.de/a...015588311.html

      ... im übrigen verweise ich auf meine vielen bisherigen Beiträge zum Thema. (Die werden angezeigt, wenn Sie links auf meinen Usernamen klicken und dann rechts den Filter auf "jederzeit" setzen.)

      Wegen der Entzündungen rate ich auch, Schweinefleisch zu meiden und (was Sie sicher schon wissen) auf die Vitamin-C-Versorgung und das Zink zu achten.

      Gute Wünsche,
      th.

      Kommentar

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