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Einknicken in den Knien

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    Ich bin wegen einer Spinalkanal-Stenose laminektomiert worden (L3,L4, L5, S1), es besteht aber noch eine Spinalkanalstenose im Halswirbelbereich, die anscheinend bisher keine Probleme bereitet.
    "Anscheinend" deshalb weil es die Ursache dafür sein könnte, dass ich beim Stehen in den Knien einsinke und große Probleme habe, ohne Stock oder Geländer eine Treppe herunterzugehen.
    Vor der Wirbelsäulen-OP kam es zwar auch schon vor, dass ich plötzlich mal eingeknickt war, das war aber selten.
    Nach der OP konnte ich keine Minute mit durchgedrückten Knien stehen und auch keine Balance halten. Mir wurde eine zweite OP empfphlen, da man der Meinung war, dass der 2.LWK, unter dem die Nerven, die für die Muskulatur zur Kniebewegung austreten, entgegen den Vermutungen bei der ersten OP - laienhaft ausgedrückt - ziemlich "zu" war (MRT-Befund). Deshalb wurde ein halbes Jahr nach der ersten OP eine 2. OP, eine"Fensterung" durchgeführt, die nicht den geringsten Erfolg brachte.
    Nun muss ich hinzufügen, dass ich eine Polyneuropathie (PNP) beider Beine habe (kein Alkohol-Abusus, keine Borelliose, kein Diabetes) und eine Fußheberparese. Die PNP war nach der OP deutlich schlimmer und gab mir das Gefühl, in einem eng geschnürten Stiefel zu stecken.
    Der Neurologe in der Reha-Klinik geht davon aus, dass die Probleme mit den Knien der PNP zuzurechnen sind.
    Ich habe vor der OP schon gerätegestützte Krankengymnastik gemacht und in ähnlicher Weise nach der OP den Reha-Sport betrieben, um besonders die Beinmuskulatur zu stimulieren.
    Die Frage ist, kann man der Lösung des Problems durch noch andere Untersuchungsmethoden näher kommen ? Dopamin soll ja u.a. dafür sorgen, dass Befehle vom Nervensystem an die Muskulatur weitergegeben werden, kann ein schlechter Vitamin- D-Spiegel Ursache sein, kann aus Nervenwasser eine Diagnose gestellt werden? Hilfreich wäre vielleicht sicher auch eine Gewichtsreduktion (92 bis 94 kg bei 1,73 m). Eine rein symptomatische Behandlung mit Lyrica oder Gabapentin möchte ich wegen der Nebenwirkungen eher nicht.
    Für eine erfolgversprechende Expertenantwort wäre ich sehr dankbar.
    Dr.-Ing. Günter Nauber

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