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Kaiserschnitt- Vor- und Nachteile?

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  • Kaiserschnitt- Vor- und Nachteile?

    Hallo an alle,

    bin wahrscheinlich schwanger (warte seit 3 Wochen auf die Regel, gehe aber demnächst zum Arzt, sobald er wieder aus dem Urlaub da ist) und das nicht ganz so gewollt. Also ich war mir nie sicher mit dem Kinderkriegen, einerseits ja, andererseits nein. Nun sieht es so aus, als hätte mein Schicksal sich dafür entschieden.

    Da ich sehr schmal gebaut bin, Bindegewebeschwäche und Krampfadern habe, und sehr schmerzempfindlich (auch wehleidig genannt) bin, wäre ich für einen Kaiserschnitt.

    Wird dieser auf Wunsch gemacht?

    Mir bekannte Nachteile: Narbe, längerer Krankenhausaufenthalt, Vollnarkose, unnatürlicher Weg und evtl. psychische Belastung von Mutter und Kind dadurch.

    Kann mir jemand mehr darüber erzählen?

    Gruß,

    Krisil


  • RE: Kaiserschnitt- Vor- und Nachteile?


    hallo,

    also ich hatte einen ungewollten kaiserschnitt.
    in meiner klinik wird er nicht auf wunsch gemacht und auch in vieleln anderen nicht.
    wenn man sehr schmerzempfindlich ist kan mann mich eine PDA machen lassen ( das tut nicht weh, und befreit vom schmerz)

    vorteile:

    wenn man von vorne herein eine sectio geplant hat, hat man keine wehen(schmerzen)!
    es geht schneller
    man kann sich den termin ausuchen

    Nachteile:

    wenn es nur als notlösung ist hat man erst die wehen und dann noch ne op.
    längerer krankenhausaufenthalt,
    die narbe die man aber kaum sieht
    schmerzen nach der entbindung weil die narbe weh tut, was die schwestern aber nicht interessiert, man muss dennoch aufstehen, zur toilette, waschen, kind versorgen und so
    üelkeit die nächsten 3-6 tage
    möglichkeit auf unsaubere verheilung der narbe (zysten, wasseransamlungen)
    etwa hühnerei große lochien ( blutbatzen) die einem davon laufen
    die erste periode nach dem kaiserschnitt ist die hölle weil man dort nochmal nachwehen bekommt, was bei einer normalen geburt nicht so stark ist.
    man bekommt sein kind erst nach etwa 20-40 m inuten mal richtig zu gesicht

    eine sectio bekommt man heutzutage kaum noch mit vollnarkose sondern nur noch mit PDA was sehr angenehm ist man kann die oder den kleinen kurz sehen

    du siehst ich bin für eine normale geburt, und denke auch das wenn es so schlimm wäre mit den schmerzen beim kinder bekommen gäb es nicht so viele.

    viel spaß dunja und klein anna

    Kommentar


    • RE: Kaiserschnitt- Vor- und Nachteile?


      Also meine Schwester hat bei ihrem ersten Kind einen Notkaiserschnitt und war damit so zufrieden, dass sie sich auch bei dem zweiten Kind für einen Kaiserschnitt entschieden hat. Auch da war sie sehr zufrieden.

      Sie wollte nicht Stunden-/Tagelang in den Wehen liegen und der Schnitt war sicherlich nicht schmerzhafter als wenn du bei einer natürlichen Geburt reißt und genäht werden mußt. Außerdem soll es auch für das Kind stressfreier sein.

      Der eine erzählt, dass einem was fehlt wenn man nicht natürlich entbindet und der andere braucht den Schmerz/Wehen nicht um glücklich mit seinem Kind zu werden.

      Ich denke, dass muß jeder für sich selber entscheiden, auch wenn es schwer ist. Ich bin selber in der 7. Woche schwanger und mache mir darüber Gedanken. Tendiere aber selber eher zum Kaiserschnitt.

      Liebe Grüße! Mei_ling + Untermieter

      Kommentar


      • RE: Kaiserschnitt- Vor- und Nachteile?


        Also meine Schwester hat bei ihrem ersten Kind einen Notkaiserschnitt und war damit so zufrieden, dass sie sich auch bei dem zweiten Kind für einen Kaiserschnitt entschieden hat. Auch da war sie sehr zufrieden.

        Sie wollte nicht Stunden-/Tagelang in den Wehen liegen und der Schnitt war sicherlich nicht schmerzhafter als wenn du bei einer natürlichen Geburt reißt und genäht werden mußt. Außerdem soll es auch für das Kind stressfreier sein.

        Der eine erzählt, dass einem was fehlt wenn man nicht natürlich entbindet und der andere braucht den Schmerz/Wehen nicht um glücklich mit seinem Kind zu werden.

        Ich denke, dass muß jeder für sich selber entscheiden, auch wenn es schwer ist. Ich bin selber in der 7. Woche schwanger und mache mir darüber Gedanken. Tendiere aber selber eher zum Kaiserschnitt.

        Liebe Grüße! Mei_ling + Untermieter

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        • Ihr habt noch jede Menge Zeit


          Hi Leute,

          ihr habt noch jede Mengezeit die Geburt vorzubereiten. Besucht einen Geburtsvorbereitungskurs; sprecht mit einer niedergelassenen Hebamme und nicht nur mit Ärzten; Besucht betreute Internetforen z.B. www.hebamme4u.net (dieses Forum ist leider nicht betreut)

          Was ich bedauerlich finde ist, dass ihr so wenig Vertrauen in eure eigene Stärke habt.

          ciao,

          Parmenion

          Kommentar


          • Keine Panik auf der Titanic! ;-)


            Hallo Krisil,

            Du fängst aber wirklich sehr früh an, über Dein "Durchhaltevermögen" nachzudenken. Nun gut. Dann gebe ich Dir eben auch etwas zum Nachdenken.

            Ich hatte einen Kaiserschnitt mit anschließender Sterilisation, weil ich nach einer Fehlgeburt eine weitere Risikoschwangerschaft hatte und ich keine normal ausgeformte Gebärmutter habe (uterus septus bicollis). Dadurch, dass meine Gebärmutter so klein ist und sich leider so wenig ausdehnen kann, war die Nachricht, das Kind habe sich nicht wie gewünscht gedreht, der Punkt, an dem für alle feststand, dass die Geburt mit Steißlage nicht so ganz optimal für's Kind verlaufen könnte. Das Risiko war mir zuviel - ich wollte den Kaiserschnitt. Um die Sterilisation (mit Rücksicht auf das dann noch größere Risiko für ein folgendes Kind, das noch weniger Platz haben würde nach dem Schnitt) musste ich regelrecht kämpfen, aber ich bekam sie. Das nur am Rande. Ich war 29.

            Die OP verlief soweit reibungslos, wenn man davon absieht, dass nach der bei mir gesetzten Vollnarkose im Flur eine Schwangere notbehandelt werden musste und das Kind leider zu lange das Narkosemittel abbekam - es musste erst einmal mit Maske beatmet werden, weil es das nicht selbst tat. Ich kann von Glück sagen, dass das gut gegangen ist. Andererseits: Mir wird ganz anders, wenn ich daran denke, dass es außerdem die Nabelschnur um den Hals liegen hatte. Was da alles hätte passieren können, wenn ich doch eine normale Entbindung gemacht hätte...

            Das Leben ist Risiko. Du musst da Prioritäten setzen, und ich sage jetzt einfach, die liegen ganz klar im Bereich des Kindeswohl. Es gibt Frauen, die bereits 3 Kaiserschnitte völlig problemlos hinter sich gebracht haben. Es gibt welche, die eine spontan einsetzende Geburt nicht zuende bringen konnten und dann einen Notkaiserschnitt bekamen. Eine Freundin hatte ihre erste Tochter 30 Stunden nach Einsetzen der Wehen mit der Zange holen lassen müssen - die zweite Tochter ist jetzt per geplantem Kaiserschnitt gekommen.

            Viele Frauen haben Probleme mit dem Stillen, wenn es einen geplanten Kaiserschnitt gibt. Aber nicht alle. Was mich in den letzten Tage beeindruckte ist die Nachricht, dass so ein Kind ja von selbst den richtigen Termin setzt, um auf die Welt zu kommen. Die Geburtsschmerzen der Mutter geben dem Kind in dieser Phase Zeit, sich darauf einzustellen, nicht mehr über die Mutter mitversorgt sondern eigenständig für's Überleben zuständig zu sein. So ein kleiner Körper wird also langsam angepasst. Beim Schnitt ist diese Anpassungsphase nicht gegeben. Beachtliche Blickrichtung, finde ich.

            Meine Tochter ist trotz aller Widrigkeiten gesund zur Welt gekommen. Mir selbst hat es jahrelang zugesetzt, nicht fähig gewesen zu sein, eine normale Schwangerschaft mit einer normalen Geburt abzuschließen und dann auch noch unfähig gewesen zu sein, das Baby zu stillen. Dieses Kind hatte in vielen Belangen nicht den optimalen Start ins Leben. Es hat lange gedauert, bis ich mir selbst verzeihen konnte, nicht meinen Erwartungen entsprochen zu haben.

            Pass auf, welche Erwartungen Du an Dich stellst. Ent-Täuschungen können sehr schmerzhafte Nachwirkungen haben, ob mit oder ohne Kaiserschnitt.

            Viele Grüße
            Anke

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