Blutungen 23 ssw

[kewo85]

Hallo.

ich habe ein paar fragen, die mir nicht mehr aus dem kopf gehen.ich lag in der 22 woche eine woche lang in der uni wegen blutungen und positivem amnicheck.
habe dann doppelantibiosen bekommen und musste vorerst liegen. Keiner weiss woher die Blutungen kommen.

Nun zu meinen Fragen. Der Chefarzt hat ohne Durchführung eines erneuten Amnichecks einen Blasensprung ausgeschlossen weil ich wohl auch ein Polyhydramnion habe, demnach zu viel Fruchtwasser. Der Crp war bei der Kontrolle von 6,8 auf 9,3 gestiegen, was vermutlich an meinem Backenzahn liegt.

1. Kann ich mich auf die Aussage verlassen bzw. Würde der Crp nicht schneller ansteigen ohne Antibiose, bei einem Blasensprung?

2. Ich nehme Progesteron und seitdem sind die blutungen wesentlich besser, zwar nicht weg, aber es läuft zumindest nicht mehr die beine runter. Was mir aber auffällt, dass ich fast nur noch abends und in der Nacht blute, tagsüber fast gar nicht. Woran kann das liegen?

3. Bzgl einer normalen Geburt, habe ich Angst, dass es zu stärkeren blutungen kommt u nd diese nicht gestoppt werden können, weil einfach keiner weiss woher die kommen. Wie hoch wäre da das Risiko?

Danke und viele grüße

[Annette Mittmann]

Re: Blutungen 23 ssw

Hallo kewo85,
zu 1) Ohne Antibiose wäre sicherlich bei einem Blasensprung das CRP schneller angestiegen. Da die Fruchtwassermenge mehr als ausreichend ist, können Sie entspannter sein. Es sollten weiterhin Fruchtwasserkontrollen erfolgen und der CRP Verlauf weiterhin kontrolliert werden. Bei guter Fruchtwassermenge und gutem Verlauf kann auf den Ami Check verzichtet werden. Es gibt auch bei Blutbeimengungen falsch positive Ergebnisse, was eher zur Verunsicherung beiträgt.
zu 2) häufig kommt es zu dem Eindruck, dass es vermehrt nachts blutet, da nach einiger Zeit im Liegen sich das Blut in der Scheide ansammelt und dann nach dem Aufstehen- der Schwerkraft folgend - abfliesst. Wahrscheinlicher ist es, dass also der Eindruck entsteht aber die Blutung nicht einer Tageszeit folgt.
zu 3) Ihre derzeitige Situation steht nicht im Zusammenhang zu der Geburt, wenn ein Mutterkuchen, der vor dem inneren Muttermund liegt ausgeschlossen wurde. Darüber müssen Sie sich keine Sorgen machen.
Viele Grüße
Annette Mittmann