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2. Blasenentzündung in der Schwangerschaft (27.SSW)

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  • 2. Blasenentzündung in der Schwangerschaft (27.SSW)

    Hallo Frau Dr. Mettmann,
    sehr gerne hätte ich Ihren Rat!
    Ich habe heute von meiner FÄ erfahren, dass ich immer noch/ wieder Bakterien im Urin habe. Vor etwa 2 Wochen wurde mir aufgrund eines Laborergebnisses schon einmal gesagt, dass ich Monuril nehmen muss - und jetzt schon wieder. Ich selbst spüre nichts davon - außer dass ich sowohl vor 2 Wochen als auch jetzt häufiger als sonst einen harten Bauch habe (mehrmals stündlich). Glücklicherweise ist mein Muttermund immer noch lang und es hat sich nichts verändert.

    Ich frage mich allerdings, ob es wirklich kein Problem für mein Kind ist, schon wieder Antibiotikum zu bekommen (27.SSW) bzw. was auch wieder gefunden wurde, sind Pilze. Die sollen im Anschluss behandelt werden (das 4.Mal in der Schwangerschaft).

    1. Denken Sie auch, dass es für mein Kind kein Problem ist, schon wieder Antibiotikum bzw. im Anschluss ein Pilzmittel (diesmal Biofonal, vorher 3x Cadefungin) zu bekommen?

    2. Ich werde wieder zeitgleich zum Antibiotikum Vagisan Kps. 3x nehmen - Sollte ich vielleicht auch mal ein Darmprobiotikum nehmen? Das habe ich vor der SS bei Antibiotikum so gehandhabt... Mutaflor kenne ich...

    Für Ihren Rat bin ich sehr dankbar!


  • Re: 2. Blasenentzündung in der Schwangerschaft (27.SSW)

    Ergänzung: 3. Fühle mich auch schon seit gestern, seitdem ich die vielen Bauchverhärtungen und auch nachts einen Wadenkrampf hatte, ziemlich müde und kaputt. Kann das damit zusammen hängen oder liegt es an dem Antibiotikum von vor 2 Wochen?
    4. Und wie hoch kann ich Magnesium dosieren? Gestern habe ich ca. 750 mag genommen, hatte aber trotzdem einen Krampf..
    .Geht auch 1000 mg? Ich nehme Magno Sanol 245 mg (also 3 Kps gestern davon)

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    • Re: 2. Blasenentzündung in der Schwangerschaft (27.SSW)

      Ergänzung:
      5. Meine Schwester meinte heute zu mir, sie würde in der nächsten Zeit (bis zur Geburt im November) auf Geschlechtsverkehr wegen der Infektionen verzichten...Was meinen Sie dazu? Besteht ein Zusammenhang?

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      • Re: 2. Blasenentzündung in der Schwangerschaft (27.SSW)

        Hallo Zebra!
        Da ich auch infektanfälliger war, haben wir Kondome in der späteren Schwangerschaft benutzt oder eben aufs Eindringen verzichtet, da ich keine Lust mehr auf Pilzbehandlungen etc hatte. Konnten aber eh auch teils keinen Verkehr haben wegen Blutungen.
        Bin natürlich keine Ärztin,aber von dem Morea hält mein Urologe garnix, er meint man gebe es Schwangeren,aber er hält es generell nicht für gut.In der Schwangerschaft findet er es wohl gut vertretbar aber ansonsten rät er ab. Es hat keine Auswirkungen auf Dein Kind, keine Panik,aber er denkt, dass es zuviele Resistenzen bildet,sprich doch Bakterien noch Im Urin sind und das wieder zu Beschwerden führt. Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass man in der Schwangerschaft anfälliger ist, haben wohl sehr viele. Du kannst sonst auch zu einem Urologen damit mal gehen. Ich finde die untersuchen eben genauer und behandeln dann gezielter. Sie haben bessere Gerät um zu schauen ob Du wirklich Bakterien im Urin hast und können auch ne Kultur anlegen.
        Wie gesagt ist nur meine persönliche Meinung/Erfahrung,bin nur Laie.

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        • Re: 2. Blasenentzündung in der Schwangerschaft (27.SSW)

          Hallo Frau Mettmann,
          ich würde mich sehr über eine Rückmeldung zu meinem letzten Beitrag freuen...
          Vielen Dank schon einmal!

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          • Re: 2. Blasenentzündung in der Schwangerschaft (27.SSW)

            Hallo Rosa-Zebra,
            eine Blasenentzündung sollte immer in der Schwangerschaft behandelt werden- ganz gleich ob es sich um die erste, zweite oder gar dritte handeln sollte. Zudem rate ich zu einem Schall der Nieren, ob diese gestaut sind.
            Neben der rein antibiotischen Therapie sind supportive Massnahmen sinnvoll- Preiselbeerschorle, Canberries und Flüssigkeit in großer Menge (Ausser unter der Monuriltherapie, da sonst das Antibiotikum nicht ausreichend wirken kann).
            Eine lokale Behandlung mit Milchsäure zur Wiederherstellung des gesunden Scheidenmilieus beugt vaginalen Infektionen, was wissenschaftlich belegt ist. Bei den Probiotika ist die Eindeutigkeit der Ergebnisse nicht so aussagekräftig, was Sie aber letztlich nicht von der Einnahme abbringen soll, wenn Sie einen positiven Effekt auf Ihre Darmtätigkeit verspüren oder zu Ihrem Wohlbefinden beiträgt.
            Ihr Magnesiumpräparat sollten Sie nicht gemeinsam mit Eisentabletten einnehmen, da die Resorption deutlich beeinträchtigt wird, ansonsten ist der limitierende Faktor in der Dosierung ein zu weich geformter Stuhl. Kommt es dazu, wäre die Dosis wieder zu reduzieren.
            Ihr Müdigkeit beziehe ich nicht auf die Einnahme des Antibiotikums vor zwei Wochen, wobei ein Infekt, der vom Körper bekämpft wird und eine bestehende Schwangerschaft einfach müde und schlapp macht.
            Ihnen alles Gute
            Annette Mittmann

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