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Frage zur Schwangerschaft - umzugsbedingter Arztwechsel

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  • Frage zur Schwangerschaft - umzugsbedingter Arztwechsel

    Sehr geehrte Frau Doktor,

    mein Verlobter und ich haben gestern einen Frühtest von Clear Blue Digital gemacht - und dieser war zu unserer Freude positiv. Es war der 1. "Übungszyklus" für uns und theoretisch müsste ich heute in Woche 4+0 sein. Ich war in meiner heutigen Mittagspause auch direkt beim Frauenarzt und dort wurde mir Blut abgenommen - morgen mittag erhalte ich dann das hoffentlich bestätigte Ergebnis. Es wäre ein absolutes Wunschkind und da wir in 17 Tagen heiraten auch zu einem sehr schönen Zeitpunkt.

    Für meine Frage muss ich leider etwas weiter ausholen. Ich bin vor 3 Jahren berufsbedingt in eine neue Stadt gezogen, meinen Frauenarzt habe bislang ich jedoch nicht gewechselt, da bisher nur die Routine-Unterschungen ein- bis zweimal jährlich anstanden und ich dafür Urlaub nehmen konnte. Für die Schwangerschaft ist es aber natürlich sinnvoller, eine Ärztin in meiner neuen Heimat zu haben. Heute war ich also zum ersten Mal bei einer vollkommen neuen Ärztin, die mir zunächst nur Blut agenommen hat. Mein Verlobter und ich haben bereits am 1.1. vorbereitend die hormonelle Verhütung abgesetzt, alles noch in Absprache mit meiner damaligen Ärztin. Diese hat auch noch mal alle Untersuchungen durchgeführt und meinen Impfstatus überprüft - alles in Ordnung.

    Jedoch ist es so, dass ich vor 9 Jahren nach einem Missbrauch schwanger geworden bin und mich - da ich damals noch minderjährig war und emotional nicht mit dieser Schwangerschaft zurecht kam - gegen das Kind entschieden habe. Meine langjährige Ärztin hat mich quasi seit damals als Patientin betreut. Und auch wenn ich zu 100 % zu der damaligen Entscheidung stehe, wäre es mir unangenehm, die neue Ärztin einzuweihen. Ist es Ihrer Einschätzung nach zwingend notwendig?

    Lieben Dank im Voraus,

    Jane





  • Re: Frage zur Schwangerschaft - umzugsbedingter Arztwechsel

    Hallo Jane Doe,
    herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Schwangerschaft und der anstehenden Hochzeit!
    Ein Vertrauensverhältnis kann wachsen und Sie haben Zeit mit der Entscheidung, ob und Sie Ihre neue FÄ einweihen wollen.
    Zwingend ist es nicht erforderlich von dem Abbruch und dem Missbrauch zu berichten, da die medizinischen Risiken die daraus resultieren sehr gering sind und die Betreuung während der Schwangerschaft nicht anders ausschauen würde.
    Um Sie allerdings umfassend betreuen und begleiten zu können während der Schwangerschaft und der danach anstehenden Zeit, ist es ganz sinnvoll sich der neuen Ärztin anzuvertrauen, da ein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit- trotz guter Verarbeitung- Auswirkungen haben kann.
    Viele Grüße
    Annette Mittmann

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