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Eine Frage zur Geburt

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  • Eine Frage zur Geburt

    Hallo an alle

    ich wollte mir mal einen Rat von aussenstehenden einholen.
    Und zwar leide ich in der Schwangerschaft unter Herzstolpern (nur manchmal). Das tritt vorallendingen dann auf, wenn es warm ist.
    Jetzt habe ich Angst, dass mir im Kreisssaal was passieren könnte da es dort ja auch ziemlich warm sein wird. Hab ich überhaupt die Möglichkeit so normal zu entbinden? Oder ist das zu stressig für das Herz?
    Vor 3 Jahren (da war ich 22) war mein Herz in Ordnung, es käme angeblich von zu viel Stress, sagte der Kardiologe.

    Ausserdem (ich hab irgendwie sehr damit zu kämpfen) wollte ich wissen, wie hoch die Gefahr ist, dass einem selber oder bei der Geburt dem Kind etwas passiert? Ich habe gar keine Angst vor den Schmerzen sondern eher, dass ich zu viel Blut verliere oder meinem Baby was passieren könnte? Kann mir da evtl. jemand helfen? Es ist schon bald soweit und ich mache mich ziemlich verrückt.Ich entbinde in einem Krankenhaus, wo viel alternativ gearbeitet wird. D.h. die Geburt wird dort noch als was "normales" angesehen...man kriegt nicht direkt einen Zugang gelegt, man hängt nur alle 1 1/2 Stunden am CTG, die Kaiserschnittrate ist sehr gering etc. Bin ich denn dann dort richtig aufgehoben?
    Oder sollte ich lieber woanders hingehen?

    Lilylu 35+4


  • Re: Eine Frage zur Geburt


    hi lilylu
    mach dir nicht all zu viele sorgen die im kh passen sschon gut auf dich auf
    lg kiroho

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    • Re: Eine Frage zur Geburt


      Hallo,

      danke für deine Antwort. Dennoch würde ich mich über einen ärztlichen Rat freuen, besonders, wegen der Angst vor der Gefahr.

      Lilylu 35+4

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      • Re: Eine Frage zur Geburt


        Hallo Lilylu,
        auch wenn in der Entbindungsklinik alternative Vorgehensweisen groß geschrieben werden, wird sicherlich für die nötige Sicherheit gesorgt. Ich rate zu einem Geburtsplanungsgespräch in Ihrer Klinik, dass in nächster Zeit schon anstehen würde. Dort können Sie von den kardialen Problemen berichten und die Kollegen können sich ein umfangreiches Bild Ihrer Situation machen.
        Ich wünsche Ihnen eine rasche und komplikationslose Geburt!
        Annette Mittmann

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        • Re: Eine Frage zur Geburt


          Vielen Dank für IHre Antwort.
          Wie hoch ist denn das Risiko von Komplikationen? Gibt es da irgendwelche Statistiken?

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          • Re: Eine Frage zur Geburt


            Meine Frage hat einen Hintergrund, ohne den ich wahrscheinlich gar nicht auf so einen Gedanken gekommen wäre.
            2006 ist eine Arbeitskollegin, 35 Jahre, glücklich und munter in ihren Mutterschutz gegangen. Es war ihr zweites Kind.
            Nach der Geburt zog sich die Gebärmutter nicht mehr zusammen und sie hörte nicht auf zu bluten. Also gab es eine Not OP in der man ihr die Gebärmutter entfernte. Als sie aus der Narkose wieder wach war und ihr Baby im Arm hielt, der Mann gerade mit dem Arzt den Verlauf der Operation besprach, schlugen plötzlich die Geräte Alarm und die Frau war tot. Sie hatte eine Lungenembolie wahrscheinlich durch die Narkose. Furchtbar......

            Wenn einem soetwas wiederfährt im Umfeld, dann denkt man natürlich auch über solche Sachen nach.
            Daher meine Frage, wie oft komplikationen auftreten und wie häufig so etwas passiert.
            Es wäre schon toll, wenn mich jemand beruhigen könnte.
            Ich traue mich nirgends zu fragen, weil ich dann denke die Leute oder Ärzte halte mich für hysterisch und bekloppt...:Ebenfalls mein Mann

            Lillylu 35+5

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            • Re: Eine Frage zur Geburt


              Hallo Lillylu,
              wie hoch Ihr persönliches Risiko für Komplikationen ist, kann ich nicht ermitteln. Risiko bedeutet auch: es kann etwas schief gehen- muss aber nicht. Versuchen Sie so gelassen an die Geburt heranzugehen wie nur eben möglich. Das erhöht deutlich die Möglichkeit, dass es ein schönes und glückliches Erlebnis für Sie wird.
              Alles Gute,
              Annette Mittmann

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              • Re: Eine Frage zur Geburt


                Hallo Lilylu.

                Hab keine Scheu die Ärzte zu fragen! Glaub mir, es gibt keine Frage, die sie noch nie gehört haben. Und "dumme" Fragen gibt es sowieso nicht - nur dumme Antworten. Und die wirst du von guten Ärzten nicht bekommen.
                Es ist auch wichtig, dass sie von deinen Ängsten wissen, da das auch Auswirkungen auf deinen körperlichen Zustand und damit auch auf den Geburtsverlauf hat.
                Sie kennen deinen aktuellen medizinischen Zustand am besten und können auch das Risiko am besten abschätzen.

                Außerdem beeinflusst dein Kopf, also deine Einstellung den Verlauf einer natürlichen Geburt erheblich!
                Und du scheinst wirklich extreme Angst zu haben. Das ist purer Stress für deinen Körper, der jetzt eh schon viel zu leisten hat. Daher kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das der Hauptgrund für deine wiedergekehrten Herzstolperer ist, die eigentlich schonmal weg waren.
                Noch ein Grund mehr unbedingt mit deinem Kardiologen und deinem Gynäkologen und auch allen an der Geburt beteiligten Ärzten und Hebammen zu reden! Und zwar ausführlich. Erzähle ihnen von dem Fall deiner Kollegin! Gib ihnen die Chance, deine Ängste zu verstehen. Dann können sie deine körperlichen Reaktionen viel besser interpretieren und dich viel besser behandeln!

                Du schadest dir selbst, wenn du nicht darüber sprichst!

                Der Fall deiner Kollegin ist wirklich schrecklich. Aber du bist nicht sie! Sie hatte eine ganz andere medizinische Geschichte als du. Vielleicht hatte sie Vorerkrankungen oder Medikamentenunverträglichkeiten, von denen sie gar nichts wusste. Solche dramatischen Folgen einer Geburt sind auf jeden Fall sehr selten.

                Sieh es doch mal so: Du kennst deinen Risikofaktor und deine Hebamme und die Ärzte (hoffentlich) auch. Sie können also von vornherein deine Werte diesbezüglich genauer im Auge behalten. So können sie dich optimal versorgen.

                Und übrigens bin ich persönlich der Meinung, dass eine alternativ eingestellte Klinik besonders geeignet ist für dich. Kliniken die gern all zu schnell zu Schmerzmitteln greifen (von denen du nicht weißt, wie sie sich auf dein Herz auswirken können), könnten es noch riskanter machen.

                Liebe Grüße und ich hoffe, dass du mit deinen Ärzten sprichst!!!!
                Katja

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