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Nach der Geburt

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  • Nach der Geburt

    Guten Tag,

    im August habe ich einen 56cm großen und 4445g schweren Jungen zur Welt gebracht, dessen Kopfumfang 37,5 cm war. Ich selbst wurde gleich nach der Geburt noch im Kreißsaal 2,5 Stunden lang operiert, denn ich hatte einen Dammriss 3. Grades, Teile der Nachgeburt sind drinnen geblieben und wurden ausgeschabt, Gebärmutterhalsanriss und am Scheideneingang ein 5 cm riss und somit auch einen sehr hohen Blutverlust und danach einen Eisenwert von 6. Mittlerweile ist der Eisenwert 10 aber ich habe starke Probleme mit Laufen und stehen. Länger als ca. 2 Minuten auf einer Stelle stehen kann ich nicht, dann ist ein Druck auf die Schamlippen und Klitoris. (Passiert auch beim Laufen). Somit kann ich nichtmal mit meinem Sohn spazierengehen, oder am Wickeltisch wickeln, selbst über Kreuz die Beine stellen geht nicht wirklich. Meine Frauenärztin hat nichts gefunden, und hat selbst keinen Rat. Tippte darauf, dass der Beckenboden komplett durch sei. Nun aber habe ich gesehen, dass , wenn ich sitze und beine anwickel, an den Schamlippen so Knötchen sind, wenn ich Bsp. auf dem Gyn-Stuhl liege diese nicht vorhanden sind (als wenn die wegrollen oder glatt werden). Sind das Krampfadern? Oder Muskelverletzungen? Kennt jemand das Problem und wie lange kann dieses dauern? Denn So langsam verzweifel ich, denn ich möchte so gerne für meinen Sohn mehr machen.


  • Re: Nach der Geburt


    Hallo Nathy0908,
    oh je.
    Dieser Zustand wird sich wieder bessern. Sie sind ja noch im Bereich der Zeit des "Wochenbetts". Sie sollten einen Rückbildungskurs besuchen und die Übungen sehr ernst nehmen und dort von den Problemen berichten. Häufig werden die Kurse von Hebammen geleitet, die sich gut auskennen mit diesen Beschwerden. Starkes pressen ist noch zu vermeiden, weshalb Sie stuhlweichmachende Kost bevorzugen sollten oder entsprechende Medikamente einnehmen. Dies ist besonders zu beherzigen, da Sie sicherlich noch Eisentabletten verschrieben bekommen haben, die den Stuhl festigen.

    Krampfadern im Intimbereich treten relativ häufig in einer Schwangerschaft auf genauso wie zum Beispiel Hämorrhoiden. Dies ist durch den erhöhten Druck und Widerstand beim Abfluss des Blutes aus der unteren Körperhälfte bedingt. Durch das wachsende Baby werden die Blutgefäße, die aus den Beinen und dem Becken das Blut wieder zum Herzen transportieren (Venen) leicht eingeengt und dadurch ist die Stauung dieser kleinen Venen erklärbar (Krampfadern). In der Umgebung der Venen sammelt sich dann vermehrt Gewebeflüssigkeit, die die Schwellung erklärt.
    Meistens bilden sich die Krampfadern nach der Geburt durch Wegfall des Ablusshindernisses wieder zurück.
    Viele Grüße
    Annette Mittmann

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    • Re: Nach der Geburt


      Hallo Frau Mittmann,

      herzlichen Dank für Ihre Antwort. Diese beruhigt mich etwas. Im November fange ich mit der Rückbildungsgymnastik an, mache aber jetzt schon einige Übungen soweit es durch die vielen Narben geht. Gibt es eine Möglichkeit, Narben geschmeidiger zu machen? Momentan habe ich das Gefühl, jedesmal wenn ich gerade sitze auf ein Stück Holz zu sitzen, da die Innen Narbe bzw. am Rand der Scheide die Narbe sehr zu merken ist. Meine Hebamme gab mir Traumeel für die Dammnarbe, diese aber kann ich irgendwie nicht ab, da ich jedesmal nach dem Auftragen vor Schmerzen und brennen an die Decke gehe, auch wenn diese Salbe Homöopathisch ist. Gibt es noch andere gute Salben die evtl. die Narben weicher machen? Ja, den Stuhlgang weich halten versuche ich, durch die Eisentabletten aber immer schwer, soviel Milchzucker und Co. kann ich garnicht einnehmen :-)
      Aber eines wiß ich, das nächste Kind mit der Größe und Gewicht etc. kommt per Kaiserschnitt. Noch mal lange Schmerzen im Intimbereich mache ich nicht mehr mit. Aber erstmal wird der nächste Nachwuchs warten. Haben ja unseren kleinen Prinzen hier.

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