#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Lässt Prol.wert Rückschl. auf Oxytoxin zu?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Lässt Prol.wert Rückschl. auf Oxytoxin zu?

    Sehr geehrte Frau. Mittmann,

    ich bin die Userin mit dem Hypophysentumor wenn Sie sich erinnen können und eine hormonelle Frage an Sie:

    Kann man anhand des Prolaktinspiegels Rückschlüsse ziehen, ob der Mensch auch Oxytoxin produziert oder geht das nicht? Mein Prolaktin ist 108 (Norm 25) und der Östradiolspiegel auf 9136 pg/ml. Ich bin in der 40. Schwangerschaftswoche und mir und dem Baby geht es sehr gut. Festgestelltes Hydramnion (35%) ist unklarer Ursache und Wehen hatte ich auch noch keine. Durch das viele Fruchtwasser bewegt sie sich auch nicht Richtung Becken sondern liegt meist quer.

    Ich war am MO beim Frauenarzt, der meinte, er gehe davon aus, dass ich keine Wehen produziere. Da Mumu, Gebärmutterhals und alles andere noch bombenfest sind überwies er mich für nächste Woche zu anderen Arzt der entscheiden soll wie es weitergeht.

    Aber wenn ich kein Oxytoxin produziere, würde doch auch keine Milch kommen können oder? Ich habe an der rechten Brust gelbe Krüstchen, was ja auf die Vormilch hindeutet und ich demnach doch Oxytoxin produzieren muss, oder nicht?

    Vielen Dank für Ihre Antwort und freundliche Grüße


  • Re: Lässt Prol.wert Rückschl. auf Oxytoxin zu


    Hallo Biene,
    Oxytocin wird im Hypothalamus gebildet und im Hypophysenhinterlappen lediglich gespeichert.
    Es kommt zur Ausschüttung durch Reizung der Genitalorgane und der Brust. Erst allerdings ab Geburtsbeginn, da während der SS die Empfindlichkeit der Gebärmuttermuskulatur für Oxytocin herabgesetzt ist und sich dies erst kurz vor, unter und nach der Geburt ändert.
    So denke ich nicht, dass Sie weniger O. als andere Frauen produzieren, was ich allerdings abschließend leider nicht beurteilen kann.
    Einen Zusammenhang Prolaktinspiegel zu Oxytocinproduktion kann ich nicht herstellen, da es sich meiner Kenntnis entzieht.
    Viel Erfolg Ihnen für die anstehende Geburt! Würde mich sehr freuen, wenn Sie später berichten würden!
    Alles Gute
    Annette Mittmann

    Kommentar


    • Re: Lässt Prol.wert Rückschl. auf Oxytoxin zu?


      Hallo,

      vielen Dank für Ihre Antwort. Gerne werde ich Ihnen berichten, wie es ausgegangen ist. Aber bevor ich zu dem anderen Arzt muss, würde mich noch was brennend interessieren:

      - Ich habe im Internet gelesen, dass man oft versucht bei einem Hydramnion die Wehen und somit die Geburt einzuleiten (spätestens über Termin) - aber warum? Kann man nicht warten bis die Blase platzt? Das Kind würde doch so und so irgendwann von sich aus kommen....

      - mal angenommen, ich bekomme Wehen (eingeleitet), dann würde es doch das Kind nach unten drücken oder kann sie durch das viele Fruchtwasser gar nicht nach unten gedrückt werden?

      Denn der Oberarzht der Klinik ist unbedingt für eine normale Entbindung. Eingeleitete Wehen sind aber noch schlimmer. Ich werde ihm vorschlagen, die Wehen auf natürlichen Weg anzutreiben und wenn das nicht geht, kann man ja immer noch.....

      Vielen Dank, LG

      Kommentar


      • Re: Lässt Prol.wert Rückschl. auf Oxytoxin zu


        Hallo Biene,
        wenn die Fruchtblase platzt oder künstlich eröffnet wird (völlig normale Vorgehensweise und nicht schmerzhaft), läuft das FW ab. Dann rutscht das Kind automatisch tiefer. Ob es sich dann aber richtig einstellt und in eine geburtsbereite Position rutscht, kann nur durch das vaginale Untersuchen ermittelt werden.
        Wehen werden mit "körpereigenen" Mitteln eingeleitet- je nach Untersuchungsbefund- der Inhaltsstoff ist ähnlich aber in anderer Darreichungsform und Dosierung: Scheidengel, Scheidentablette oder Tropf. Dann gibt es in vielen Kliniken zusätzlich einen Wehencocktail.
        Ob, wann und wie eingeleitet wird muss regelmäßig überprüft werden je nach dem, wie es Ihnen und Ihrem Kind geht- da sollten Sie sich auf die Hebamme und Kliniksärzte verlassen...
        Viele Grüße
        Annette Mittmann

        Kommentar


        Lädt...
        X