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Totallähmung im Schlaf

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  • Totallähmung im Schlaf

    Hallo zusammen,
    wie schon mehrmals hier angesprochen ersuche ich um Infos über die Schlafparalyse:
    Ich bin 21, männlich und leide seit knapp 1 Jahr unter extremen Schlafstörungen. Fast jede Nacht (3-4 pro Nacht hintereinander), treten im Schlaf diese Totallehmungen auf. Zum Hergang:
    Ich habe starke Probleme seit kleinster Kindheit einzuschlafen. In der Regel dauert es bei mir so 25-90min bis ich einschlafe. Absolute Ruhe ist das schlimmste für mich, ähnlich einem klaustrophobischen Anfall. Aus diesem grund lasse ich meist ein Hörspiel oder ähnliches mit Timer mitlaufen das mich zum schlafen hin unterstützt. In einem fließenden Übergang zum "anscheinenden" schlafen, d.h. ich merke von meinem Bewusstsein her nicht das ich schlafe sondern denke wach zu sein (z.B. höre und verfolge ich das Hörspiel ganz genau, sehe wie im wach sein meine Umgebung als wäre ich noch wach), tritt eine Totalllähmung auf. Keine Kontrolle über meine Hände, Füße, Torso nichts. Ebenso die Redeorgane. Ich versuche zu schreien höre aber weder die Körpereigene Ressonanz oder sonst was. Versuche mich zu bewegen bringen mir wirklich schmerzen während dieser Phase.
    Ich könnte mich mit diesem Zustand abfinden wenn nicht dazu "Angst-Fördernde" Elemente hinzu kommen würden. Türe geht auf, Stimmen, Fremde Personen, etc...
    Als Kind habe ich durch viele Alpträume gelernt mich selbst zu steuern und zum Aufwachen zu zwingen. Jedoch versagen meine Fähigkeiten völlig bei diesen Lähmungserscheinungen. Falls ich es doch irgendwie schaffen sollte aufzuwachen, liege ich meist verschwitzt und mit Pulsrasen, meiner Meinung nach hohem Blutdruck, im Bett. Für mich nicht zuordbar ist die Tatsache, das das im Hintergrund laufende Hörspiel nahtlos in den Wachzustand wieder zurück übergeht, max. 5-10sec Filmriss.
    Vielleicht nützlich zu wissen: Aufgrund schlechter Umstände wurde ich bereits 7x unter Vollnarkose operiert. Darunter 1x während der OP Komplikationen => Folge Narkose-Verlängerung die ich nicht gut vertragen habe und gut 40h nicht ansprechbar war (zwar wach, jedoch keinerlei Reaktion. Kein Koma).
    Dann vor 3 Jahren eine Menengitis verschleppt, seitdem öfters Probleme mit dem Gleichgewichtsorgang, das laut Aussage des Radiologen Schäden davon getragen hat.
    Ich leide seit jüngster Kindheit unter unruhigen Schlaf. Wache mind. 2x jede Nacht auf. Wenn ich aufs ganze Jahr gerechnet auf 15x durchschlafen komme ist das wirklich viel und das meist auch nur wenn ich total übermüdet bin.
    Wäre um Infos dankbar


  • Re: Totallähmung im Schlaf


    Hallo,

    ich kann dir leider nichts hilfreiches dazu sagen... Wollte dir nur sagen, dass mir etwas ähnliches auch schon ein paar mal passiert ist. Zum Glück nicht sehr oft! Das letzte Mal war in einem Bus, während einer langen Fahrt. Ich bin im Sitzen eingeschlafen und als ich aufwachte, konnte ich mich nicht bewegen, hatte keine Kontrolle über meinen Körper. Ich habe richtig Panik bekommen, vor allem, weil ich das Gefühl hatte, nicht genug zu atmen, aber nicht tief einatmen konnte. Nach 2 oder 3 Minuten ging es dann wieder, aber es war wirklich sehr gruselig und ich hoffe es passiert nicht wieder...

    LG und gute Besserung,
    Selena

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    • Re: Totallähmung im Schlaf


      hallo!
      geh doch mal in ein gutes SCHLAFLABOR !! oder sprich mal einen arzt auf NARKOLEPSIE an...; kannst ja selber mal googlen, ob das evtl auf dich zutrifft?!?!?!

      alles gute!

      beate

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      • Re: Totallähmung im Schlaf


        Hallo,

        ich kenne solche Lähmungen während des Schlafens. Mir ist es auch schon ein paar mal passiert; geistig war ich wach - aber mein Körper schien das nur sehr einseitig wahrzunehmen und übermittelte das nicht an meine Gliedmassen, wer weiss. Ich hatte in dem Moment auch das Gefühl, ersticken zu müssen und geriet in Panik. Paradox, man kann ja eh nichts tun. Seitdem versuche ich in solchen Situationen, meinem Körper die Möglichkeit zu geben, erneut in den "richtigen" Aufwachmodus zu rutschen. Ich schliesse die Augen und gleite zurück in den Schlaf, ich rede mir (meinem psychischem Ich) mental sanft zu und versuche mich zu beruhigen. Es ist der Versuch, auf das eigene Urvertrauen zurückzugreifen. Alle Menschen müssen schlafen, niemand ist Herr seiner (körperlichen) Sinne während des Schlafes, *jeder* Körper hat die Methodik des Schlafes in seinen Genen gespeichert, da gibt es keinen Zweifel. Mach dir das klar, lern deinem eigenen Körper zu vertrauen! Ich fürchte, dass auch dort deine Defizite zu finden sind - such dir psychologische Hilfe!

        Alles Gute,
        chantee

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