#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Panikattacken

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Panikattacken

    Hallo,

    schon seit Jahren beobachte ich, wie ich immer länger brauche zum Einschlafen, früh erwache und auch immer weniger durchschlafe.

    Aber seit ca. 2 Monaten hat sich mein Problem derart verschärft, daß ich fast am verzweifeln bin. Neben den oben beschriebenen Schlafstörungen kommen nun noch panikartige Attacken hinzu.

    Das heißt genau in dem Augenblick, in dem ich einschlafe und wenn die Muskeln erschlaffen (manchmal zuckt man in dieser Phase nochmal) wache ich schlagartig mit Herzklopfen, Schweißausbrüchen und einem inneren Zittern im Körper auf. Das geht so weit, daß ich jetzt schon angst vor solchen Nächten habe. Ich schlafe dann maximal 1 Stunde oder auch tatsächlich gar nicht. Da ich arbeiten gehe, weiß ich, daß ich das nicht mehr lange durchhalte.

    Sicher habe ich Sorgen, aber ich mache schon viel für die Gesundheit und für die Entspannung Autogenes Training.

    Bitte helfen Sie mir.

    Grüße, Luise


  • RE: Panikattacken


    Hallo.
    Autogenes Training ist gut.
    Hast Du auch Schlafprobleme wenn Du krank bist. Verschleppst Du auch Infekte?

    Kommentar


    • RE: Panikattacken


      Hallo Hans,

      ja, hatte erst gerade eine akute Erkältung und konnte nur dann gut schlafen, wenn es mir richtig schlecht ging. Die Nacht drauf habe ich dafür fast gar nicht geschlafen, obwohl ich es so gebraucht hätte.

      Ich habe seit Jahren eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung und nach der geringsten "Überanstrengung" bekomme ich einen grippalen Infekt. Außerdem habe ich eine latente Gastritis und viel Durchfall.

      Hast Du eine Idee, zu welchem Arzt ich noch gehen kann? Bin schon viel bei Ärzten, um meine Symptome abklären zu lassen (besonders Taubheitsgefühle und Mißempfindungen in Händen und Füßen), aber ich werde nicht ernst genommen.

      Es geht mir zusehends schlechter, zumal ich den ganzen Streß durch den Schlafmangel gar nicht verarbeiten kann.

      Kannst du mir einen Tip geben?

      Luise

      Kommentar


      • RE: Panikattacken


        Ich bin wegen der Schlafstörung zum Psychiater gegangen. Ist echt nicht schlimm. Er hat auch viel "normal" medizinisches gemacht, Blut abnehmen lassen (in anderen Praxis). Hab Antidepressiva bekommen. Wurde dadurch besser, aber nicht ganz weg. Daneben bin ich zu Sitzungen bei anderen Psychiater gegangen und gehe noch, wo du die Ursachen dafür (Konflikte in Vergangenheit) finden sollst. Das dauert seine Zeit.
        Wegen Nasennebenhöle würde ich zum HNO-Arzt gehen. Ich hab das schon machen lassen, kleine OP, große Folgen fürs Wohlbefinden.

        Eine Frage: Bekommst Du akute Infekte (Erkältung) trotz Schlafprobleme weg? Dies schaff ich nicht. Schon bei kleinen Schlafmangel hab ich das Gefühl, dass ich den Infekt verschleppe.

        Kommentar



        • RE: Panikattacken


          Hallo Luise,

          Das, was Du da schilderst, klingt nach einer Depression, die oft zusammen mit Panikattacken auftritt. Eins der meisten Symptome dabei ist Schlaflosigkeit bzw. Schlagproblme!
          Ich selbst hatte vor ein paar Jahren ähnliche Probleme, die ich durch eine Kombination aus vorsichtig dosierten Medikamenten und Entspannungsübungen prima in den Griff bekommen habe.
          Bei mir hat ausserdem Laufen und Singen geholfen (klingt vielleicht lustig, aber beides zwingt den Körper zu gleichmäßigem ruhigem Atmen).
          In jedem Falle würde ich mich an einen vernünftigen Arzt wenden, denn das ist ein Problem, das anständig behandelt werden muss.
          Ich wünsche Dir alles Gute.
          Silvia

          Kommentar


          • RE: Panikattacken


            Hallo Silvia,

            vielen Dank für die Tipps.

            Leider ist es fast unmöglich eine "vernüftigen" Arzt zu finden. Fast jeder schiebt mich auf die Psycho-Ebene ab. Hier habe ich schon einiges bewältigt mit therapeutischer Hilfe. Dennoch wird alles kontinuierlisch schlimmer.

            Das mit dem Laufen und Singen klingt fast wie Hohn in meinen Ohren. Nach kleinsten Laufeinheiten bekomme ich sofort eine Erkältung oder dicke Knie. Singen ist auch kaum möglich, da latent heiser. Ich denke ich hatte in meiner ersten Mal auf diese Problematik hingewiesen.

            Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute.

            Grüße, Luise

            Kommentar


            • RE: Panikattacken


              Hallo Hans,

              ja, ich war schon mehrfach in therapeutischer Behandlung und konnte auch vieles verarbeiten und sicherlich steckt in mir eine besonders sensible Seele, die niemals so wird wie Laura Croft.

              Habe tatsächlich heute einen Termin beim HNO um genau feststellen zu lassen, welche Bakterien und Viren sich da in der Nebenhöhle breit machen. Leider ist alles so mühsam, die Ärzte sind häufig unkooperativ und unwillig und schieben alles auf Psychosomatik.

              Ja, der akute Infekt ist fast weg, bis auf diese latent chronische Bereitschaft sofort wieder auszubrechen, wenn ich mich etwas zu sehr anstrenge oder ähnliches. Der Infekt (Nase-, Magen,- Darm-, Blasenentzündung) ist schon lange verschleppt.

              Sicher sind die Schafstörungen und Panikattacken nur das I-Tüpfelchen.

              Bei welchen Ärzten bist du in Behandlung? In welcher Stadt wohnst Du?

              Grüße, Luise

              Kommentar



              • RE: Panikattacken


                Sehr gut, dass Du zum HNO-Arzt gehst. Wenn man irgendetwas in den Atemwegen hat, wie chronische Nebenhölenentzündung, ist man logischerweise für akute Infekte anfälliger.
                Ich hatte chronische Mandelentzündung, chr. Nasenschleimhautentündung und chr. Nasennebenhöhlenentzündung. Deswegen war ich permanent krank. Hab ich alles operativ entfernen lassen. Seitdem ist es besser. Leider hab ich der Zeit Schlafprobleme bekommen, die ich bis jetzt habe.
                Ich bin in Kölle.

                Kommentar


                • RE: Panikattacken


                  Hallo Hans,

                  wurde bei dir die Schleimhaut entfernt? Das klingt ja schrecklich. Kommt die Entzündung dann nicht an anderer Stelle wieder zum Vorschein?

                  Grüße, Luise

                  Kommentar


                  • RE: Panikattacken


                    Bei Nebenhölenentzündung werden die Öffnungen zur Nase vergrößert, sogenannte Fenster. Dadurch sind die Nebenhölen besser belüftet und entzündetes Sekret kann abfliesen. Die Schleimhaut selbst wird grdsl. nicht operiert. Sie heilt sich dann von selbst aus (mit guter Belüftung und ohne entzündetes Sekret).
                    Kennst Du denn den Zusammenhang von Schlafmangel und Verschleppen von Infekten?

                    Kommentar



                    • RE: Panikattacken


                      Hallo Luise,

                      ich meinte mit den Anmerkungen mit dem Laufen und dem Singen nicht, dass Du das unbedingt auch probieren solltest! Es war nur ein Hinweis zu dem, was mir persönlich geholfen hat.
                      Leider kann ich Dir keinen wirklich kompetenten Tipp geben - ich halte das bei der Konstellation dieser Probleme als "Laie" auch für gefährlich. Ich hoffe jedenfalls, dass Du bald in guten medizinischen Händen landest.
                      Viele Grüße
                      Silvia

                      Kommentar


                      • RE: Panikattacken


                        Probiere nur mit Yoga.das hilft 100%.dazu Vitamin B komplex forte(bei Müller).
                        Grüsse

                        Kommentar


                        • RE: Panikattacken


                          Hallo Loshi,

                          mache seit ca. 2 Wochen wieder Autogenes Training (habe vor Jahren schon mal einen Kurs gemacht und mir jetzt eine CD gekauft) und mache Yoga.

                          Die Schlafstörungen schwanken mit dem Zyklus. Am schlimmsten sind sie kurz vor der Menstruation. Dann schwitze ich auch sehr stark.

                          Hast du eine Idee?

                          Grüße, Luise

                          Kommentar


                          • RE: Panikattacken


                            Liebe Luise, eine chron. NNHEndzündung kann auch ein Hinweis auf eine Zahnerkrankung sein. Laß Dir bitte mal Deine Zähne gründlich untersuchen. Das Medikament Sinupret (auf natürlicher Basis) hat mir immer sehr geholfen .Zu Deinen Panikattacken nachts, die kenne ich,
                            bist Du zufällig in den Wechseljahren, hast familiären Streß, ev.zeitweise Bluthochdruck? Mir geht´s ähnlich.Vorallem, wenn ich meine s.g.Schlaftabl. absetzte!
                            Gerade vorgestern Nacht ging es mir so schlecht, daß ich die ganze nacht nicht geschlafen habe. Herzklopfen, Muskelzucken, Schreckhaftigkeit, Unruhe u.s.w. Inzwischen verzichte ich auf diese Medikamente und probiere es mit Melissengeist auf Zuckerwürfel.Mir hilft`s! Schlaf gut Heute
                            Viele leibe Grüße Therese

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X