Und deswegen kann ich nicht schlafen.
ODE AN DIE NÄCHTLICHE KRAFT.
S'ist einfach zum heulen! Wieviele Nächte lag ich schon wach und habe nach Luft ringen müssen. Und jetzt ist meine O2 Bombe leer. Und ich hock da, weil ich warten muss, bis es mich wieder besser atmet. Wieder eine ganze Nacht ohne Schlaf. Es ist so schrecklich! Und ich lasse hier einfach meinen Kummer ab! Müsst's ja nicht lesen. Ist nur so. S'ist ein voller Albtraum. Ich werd noch ein Trauma von tragen. Diese Krankheit ist die Hölle! Heller Wahnsinn!
Die vom Sorgentelephon sagt, sie könne nicht einschätzen, ob ich den Notarzt rufen soll. Soll mich doch einfach hinhocken und Biskuits essen. Recht hat sie! Was soll's? Biskuit's essen kann ich zwar nicht. Wenn's mich nicht mehr atmet kann ich auch nicht mehr richtig schlucken geschweige denn kauen. Notarzt? Ich will keinen Notarzt. Ich mag nicht mehr. Stundenlang bei Ärzten. Spritzen kriegt man. In den Kopf. Überall hin. Bis das Blut nur noch in Strömen fliesst. Was soll's? Ohne Spritzen geht gar nicht's mehr. Aber ein Leben ist das trotzdem nicht!
Ist ---- war!
"LEBE HEUTE, DENKE AN MORGEN. DIE SORGEN DER VERGANGENHEIT VERGISS!"
Weshalb also an all den Horror zurückdenken? Gestorben bin ich ja noch nie. Auch wenn ich am Boden erwache. Zuckend wie ein Fisch nach Luft ringend.
"ALLES WIRD GUT! HINTER JEDEM PROBLEM, DAS DICH GEFANGEN NIMMT, VERBIRGT SICH DIE CHANZE ZUM WACHSTUM."
Und da bin ich. Mit Zahnschmerzen bis es knallt. Und ohne Kraft zum atmen. Schlaflos die ganze Nacht. Der ganze Kopf verkrampft sich vor Schmerz. Der Rücken schreit, der Bauch jammert und Dir ist kotzübel. So liegst Du da.
Schon über ein halbes Leben geht das so. Eine verpasste Kindheit. Eine verlorene Jugend. Ein verborgenes Erwachsen - werden. Mit einer Krankheit; verkannt, verschwiegen, verharmlost. Doch was schert es einen Menschen, der sie zu tragen hat? Was schert ihn, ob sie verkannt wird? Doch da liegt er beim Arzt. Und weiss genau, dass der Arzt mit Dingen praktiziert, von denen er gar nicht weiss, wie sie sich anfühlen. Dieser schreibt darüber, doch weiss er nicht, was es wirklich bedeutet!
"SETZ DICH AN EINEN BACH UND SEI EINFACH DA: DAS LIED DES WASSERS WIRD DEINE SORGEN AUFNEHMEN UND SIE HINAB ZUM MEER TRAGEN."
Ein Leben, das nur gelebt wird, wegen der Hoffnung. Hoffnung auf eine gute Zukunft. Ein Leben, dass kein Leben mehr ist. Es ist nur noch ein Warten. Ein Warten auf einen Erfolg. Ein Leben, um aus der Krankheit zu finden. Ein Leben, das nur gelebt wird, weil der Lebende nicht mehr versteht, dass er diesen Horror erleben muss. Er lebt nur noch mit dem Gedanken im Kopf, dass alles gut wird. Er lebt nur noch mit Bildern von Selbstverständlichem im Kopf. Selbstverständliches, welches für ihn ferne der Tatsachen verborgen liegt.
"HEUTE IST DER TAG, UM GLÜCKLICH ZU SEIN! GESTERN: SCHON VORBEI! MORGEN: KOMMT ERST NOCH. HEUTE: DER EINZIGE TAG, DEN DU IN DER HAND HAST. MACH DARAUS DEINEN BESTEN TAG!"
ODE AN DIE NÄCHTLICHE KRAFT.
S'ist einfach zum heulen! Wieviele Nächte lag ich schon wach und habe nach Luft ringen müssen. Und jetzt ist meine O2 Bombe leer. Und ich hock da, weil ich warten muss, bis es mich wieder besser atmet. Wieder eine ganze Nacht ohne Schlaf. Es ist so schrecklich! Und ich lasse hier einfach meinen Kummer ab! Müsst's ja nicht lesen. Ist nur so. S'ist ein voller Albtraum. Ich werd noch ein Trauma von tragen. Diese Krankheit ist die Hölle! Heller Wahnsinn!
Die vom Sorgentelephon sagt, sie könne nicht einschätzen, ob ich den Notarzt rufen soll. Soll mich doch einfach hinhocken und Biskuits essen. Recht hat sie! Was soll's? Biskuit's essen kann ich zwar nicht. Wenn's mich nicht mehr atmet kann ich auch nicht mehr richtig schlucken geschweige denn kauen. Notarzt? Ich will keinen Notarzt. Ich mag nicht mehr. Stundenlang bei Ärzten. Spritzen kriegt man. In den Kopf. Überall hin. Bis das Blut nur noch in Strömen fliesst. Was soll's? Ohne Spritzen geht gar nicht's mehr. Aber ein Leben ist das trotzdem nicht!
Ist ---- war!
"LEBE HEUTE, DENKE AN MORGEN. DIE SORGEN DER VERGANGENHEIT VERGISS!"
Weshalb also an all den Horror zurückdenken? Gestorben bin ich ja noch nie. Auch wenn ich am Boden erwache. Zuckend wie ein Fisch nach Luft ringend.
"ALLES WIRD GUT! HINTER JEDEM PROBLEM, DAS DICH GEFANGEN NIMMT, VERBIRGT SICH DIE CHANZE ZUM WACHSTUM."
Und da bin ich. Mit Zahnschmerzen bis es knallt. Und ohne Kraft zum atmen. Schlaflos die ganze Nacht. Der ganze Kopf verkrampft sich vor Schmerz. Der Rücken schreit, der Bauch jammert und Dir ist kotzübel. So liegst Du da.
Schon über ein halbes Leben geht das so. Eine verpasste Kindheit. Eine verlorene Jugend. Ein verborgenes Erwachsen - werden. Mit einer Krankheit; verkannt, verschwiegen, verharmlost. Doch was schert es einen Menschen, der sie zu tragen hat? Was schert ihn, ob sie verkannt wird? Doch da liegt er beim Arzt. Und weiss genau, dass der Arzt mit Dingen praktiziert, von denen er gar nicht weiss, wie sie sich anfühlen. Dieser schreibt darüber, doch weiss er nicht, was es wirklich bedeutet!
"SETZ DICH AN EINEN BACH UND SEI EINFACH DA: DAS LIED DES WASSERS WIRD DEINE SORGEN AUFNEHMEN UND SIE HINAB ZUM MEER TRAGEN."
Ein Leben, das nur gelebt wird, wegen der Hoffnung. Hoffnung auf eine gute Zukunft. Ein Leben, dass kein Leben mehr ist. Es ist nur noch ein Warten. Ein Warten auf einen Erfolg. Ein Leben, um aus der Krankheit zu finden. Ein Leben, das nur gelebt wird, weil der Lebende nicht mehr versteht, dass er diesen Horror erleben muss. Er lebt nur noch mit dem Gedanken im Kopf, dass alles gut wird. Er lebt nur noch mit Bildern von Selbstverständlichem im Kopf. Selbstverständliches, welches für ihn ferne der Tatsachen verborgen liegt.
"HEUTE IST DER TAG, UM GLÜCKLICH ZU SEIN! GESTERN: SCHON VORBEI! MORGEN: KOMMT ERST NOCH. HEUTE: DER EINZIGE TAG, DEN DU IN DER HAND HAST. MACH DARAUS DEINEN BESTEN TAG!"
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