ich möchte kurz meine Schlafprobleme schildern.
- Totale Schlafunfähigkeit im Mai 2001 aufgrund Morbus Basedow (MB), was ich als traumatisch empfand. Nur verschreibungspflichtigte Schlafmittel verhalfen mir zu 3 - 4 Std. Schlaf (ich nahme sie über 2 Wochen).
- Erfolgreiche Behandlung des MB (OP im Dez. 2001, gute Hormoneinstellung).
- Jedoch Einschlafprobleme haben sich verselbstständigt (Angst vor dem Nicht-Einschlafen-Können)
- Selbstbehandlung mit Gittalun (freiverkäuflich, 1/4 Brausetablette abends) führte zu leichtem Ein- und gutem Durchschlafen.
Seit 21 Nächten versuche ich, ohne Tabletten zu schlafen. Ich gehe dabei nach einem Apothekerratgeber vor (Schlaftagebuch, jeden Tag zur selben Zeit aufstehen und ins Bett gehen, leichte Verkürzung der Schlafdauer, um höhere Müdigkeit zu erzielen usw.). Ich gehe täglich, auch sonntags, zwischen 22 - 23 Uhr ins Bett und stehe um 5.30 auf.
Dies klappt nun seit 14 Nächten unerwartet gut mit einer Ausnahme: Die Nacht von Sonntag auf Montag bereitet mir große Schwierigkeiten. Ich habe im Beruf viel Stress, den ich gerade versuche abzubauen, was aber nur langsam vonstatten geht. Bisher habe ich es so gehandhabt: Wenn ich Sonntagnacht nicht bis 24.30 Uhr eingeschlafen bin, nehme ich 1/4 Schlaftablette. Ich empfinde das als Rückfall und bin mit mir unzufrieden. Wäre es besser, ganz konsequent zu sein, auch wenn dies bedeutet, dass ich gar nicht oder nur 1-2 Stunden schlafe?
Einerseits betrifft das nur eine Nacht in der Woche, was wirklich gut ist. Andererseits habe ich große Angst, die Arbeit am Montag nicht bewältigen zu können ohne wenigstens 5 Stunden geschlafen zu haben.
Ich bin eine 36jährige Frau.
Was würden Sie mir raten?
Ich freue mich sehr auf Ihre Meinung dazu.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
H.S.
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