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Chronische Durchschlafstörungen: viel versucht, ohne Erfolg

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  • Chronische Durchschlafstörungen: viel versucht, ohne Erfolg

    Hallo

    nach einem erfolglosen Ärztemarathon und dem Ausprobieren etlicher Mittelchen möchte ich hier mal mein Glück versuchen, denn der Zustand ist unerträglich.

    Ich bin 41 und habe Durchschlafstörungen, die sich über einen langen Zeitraum schleichend verstärkt haben, so dass ich nicht einmal mehr genau sagen kann, wann es krankhaft wurde. Es geht jedenfalls schon mehr als 10, vielleicht 15 Jahre lang so.
    Schon als Kind wurde ich relativ früh wach, hatte aber trotzdem noch genug geschlafen, ca. 6 Stunden im Schnitt wenn ich mich recht erinnere und das ging auch in meiner Jugend so.

    Ich gehe üblicherweise zwischen 12 und 1 ins Bett, vorher bin ich nicht müde genug. Wann genau ich einschlafe, kann ich nicht sagen, weil ich keine Methode kenne, die das genau genug bestimmt. Ich schätze mal es dauert 30, maximal 60 Minuten.
    Dann schlafe ich etwa 2-3 Stunden und werde nicht schlagartig wach, sondern "drifte" mehr in den wachen Zustand.
    Ich kann dann einfach nicht mehr einschlafen, obwohl ich totmüde bin. Ich fühle mich überhaupt nicht entspannt und ruhig, sondern ziemlich aufgewühlt. Meine Herzfreqzenz liegt dann bei ca. 90 (nicht genau gemessen). Ich bin oft mehr oder weniger geschwitzt, aber nach dem was ich darüber zu wissen glaube nicht so stark, dass es außergewöhnlich wäre.
    Es ist dann schon fast unerträglich, noch stundenlang im Bett liegen zu bleiben, obwohl ich meistens auch zu müde bin, um aufzustehen. Wenn ich dann doch aufstehe, macht es auch keinen Unterschied. Erst am späten Morgen, wenn der Tag eigentlich schon beginnen soll, werde ich dann wieder "bettreifer" und will nicht aus der Kiste raus. Einschlafen ist aber selbst dann nicht mehr drin.

    Die Tips zur Schlafhygiene kenne ich und befolge sie auch soweit möglich.
    Es ist nicht so, dass ich mir normalerweise schlafraubende Gedanken mache. Der Schlaf ist immer so schlecht, egal ob die Zeiten gerade sehr entspannt oder stressig sind oder ob ich mich vorher besonders müde gemacht habe. Ab und zu kommt mal ein Tag mit rekordmäßig langem Schlaf von bis zu 4 Stunden, das ist aber auch die Ausnahme.

    Tagsüber bin ich etwas schlapp, aber nicht so, dass ich komplett abtreten oder einschlafen würde. Es ist eher Antriebslosigkeit aufgrund der unerholsamen Nacht. So ganz kann ich das allerdings auch nicht beurteilen, weil ich mich an diesen Zustand schon so sehr gewöhnt habe, dass ich ihn als normal empfinde. Meinen Tätigkeiten sowie Sport kann ich nachgehen.

    Ich habe Probleme mit der Atmung. Das geht mal über Wochen oder Monate ohne große Probleme, dann habe ich aber wiederrum über längere Zeiträume Atemnot. Eher "mild", aber es ist bisher 3x passiert, dass ich nachts fast das Gefühl hatte zu ersticken.
    Die Atmung wurde vom Pneumologen untersucht, alles ok. Bei einem Test war ein Messwert noch im normalen Bereich, aber nah an allergischem Asthma, daher wurde das wegen meiner Hausstauballergie als Ursache vermutet. Ich glaube das aber nicht, denn erstens ist die Allergie mittlerweile kaum noch da und selbst wenn ich Staub stark ausgesetzt bin, fangen meine Augen an zu jucken und zu tränen, die Atemprobleme verstärken sich dabei aber nicht. Zweitens ziehen sich die Probleme wie gesagt über Wochen und Monate, dann geht es wieder über längere Zeit besser, ohne dass ich in diesen Zeiträumen irgendwas verändert hätte. Drittens sprechen die Asthma-Medikamente (Cortisonsprays etc.) nicht an, wenn die Probleme sich intensivieren. Viertens ist meine Schlafqualität konstant schlecht, egal ob ich gerade in einer Phase mit stärkeren oder schwächeren Atemproblemen bin.

    Bei einer Untersuchung beim Schlafmediziner wurde mir ein portables Messgerät mit nach Hause gegeben, das nachts einige Körperfunktionen überwacht, u.a. Atmung und Sauerstoffgehalt. Da waren laut Aussage des Schlafmediziners alle Messwerte innerhalb der Normalbereiche und er meinte, dass ich folgich gesund sei und keine weitere Untersuchung nötig wäre. Ich habe ihn dann nochmal drauf hingewiesen, dass 2-3 Stunden Schlaf pro Nacht, chronisch und nicht etwa nur zeitweise, beim besten Willen nicht gesund sein können. Daraufhin hat er mir nochmal die üblichen bekannten Geschichten über Schlafhygiene erzählt und das war's.

    Meine Frau sagt, dass ich ab und zu Atemaussetzer im Schlaf habe, aber ich kann nicht beurteilen, ob es deshalb schon eine Schlafapnoe ist.

    Der Versuch bei einem anderen Schlafmediziner endete dann in der Empfehlung für autogenes Training. War ganz nett, hat den Schlaf aber nicht interessiert.

    Etliche weitere Untersuchungen bei Hausärzten haben auch nichts gebracht außer dass ich weiß, dass meine Blutwerte etc. ok sind. Schilddrüsenwerte ware etwas ab vom Durchschnitt (ich kann mich gerade nicht erinnern, ob etwas höher oder niedriger), aber noch im Toleranzbereich.
    Wegen einer anderen Geschichte wurde auch mein Herz untersucht, da war auch alles in Ordnung.

    Ich habe verschiedene verschreibungspflichtige und frei verfügbare Schlafmittel probiert und in meiner Verzewiflung auch eine homöopathische Therapie, bisher alles ohne spürbaren Erfolg.

    Vorschläge über ein zielführendes Vorgehen wären sehr willkommen.

    Danke im Voraus!


  • Re: Chronische Durchschlafstörungen: viel versucht, ohne Erfolg

    Hallo

    Das hört sich garnicht gut an, und ist auf Dauer auch nicht gesund.

    Da ich gelesen habe, das du Atemaussetzer hast, würde ich dir empfehlen das im Schlaflabor abzuklären .
    Das Ergebnis ist genauer als mit dem Gerät für zu Hause.
    im Schlaflabor wird die Schlaftiefe, Tiefschlaf und Rem Phase genau aufgezeichnet.
    Alles gute, berichte mal, was du gemacht hast.
    ​​​​​​​
    Gruß nastassja

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    • Re: Chronische Durchschlafstörungen: viel versucht, ohne Erfolg

      Hallo, ich weiß, dass manche Menschen sehr sensibel auf Elektrosmog-, Handy- und andere geopathischen Strahlungen, wie z. B. Wasserader, reagieren und dies zu Schlafstörungen in jeglicher Form führen kann. Hast Du schon mal Deinen Schlafplatz untersuchen lassen? Liebe Grüße Anke

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      • Re: Chronische Durchschlafstörungen: viel versucht, ohne Erfolg

        Geht mir ähnlich.

        Was hast du alles schon für Mittel probiert?
        Wie wäre es mit Melatonin? Scheint mir noch das harmloseste zu sein und es hilft.

        Geht es dir tagsüber so schlecht?
        Mir nicht, jedoch finde ich es vor allem psychisch belastend, einfach nicht mehr durchschlafen zu können und plötzlich viel weniger Stunden. Kann es mir einfach nicht erklären.

        Div. Mittelchen helfen schon, aber man möchte das Problem ja völlig ohne Mittel in den Griff bekommen.
        Womöglich müssen wir uns damit abfinden, dass unser Schlaf nunmal so ist wie er ist.

        Schlaflabor würde ich auf alle Fälle noch in Betracht ziehen!
        Ich habe meinen Termin im Frühling.

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        • Re: Chronische Durchschlafstörungen: viel versucht, ohne Erfolg

          Hallo Nullkommasiebenschläfer,

          du hast ja bereits gesagt, das du schon viel ausprobiert hast aber bis jetzt noch nichts gewirkt hat. Aber hast du denn schon CBD Öl probiert? Das hilft super bei Stress und Schlafstörungen. Dein Post ist zwar schon eine Weile her, aber vielleicht hast du ja immer noch das Problem.

          Wichtig ist dabei aber, das du auf die Qualität des Öls achtest. Ich habe vor einem Jahr auch angefangen CBD Öl zu nehmen, da ich oft sehr gestresst bin mit Arbeit, Haushalt und Kindern. Bei mir wirkt das Öl wirklich wunder. Ich bestelle das CBD Öl von einem Online-Shop, die Qualität ist wirklich gut und der Versand ist auch immer zügig. Die verkaufen auch andere pflanzliche Produkte, die bei den verschiedensten Beschwerden helfen. Wenn es dich interessiert kannst du ja gerne mal bei dem Shop für CDB Öl vorbei gucken.

          Falls du kein CDB benutzen möchtest, könntest du es aber mal mit Meditation am Abend helfen, ich habe gehört das soll auch super funktionieren. Oder entspannendes Yoga so ca. eine Stunde vor dem Schlafen gehen.

          Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

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          • Re: Chronische Durchschlafstörungen: viel versucht, ohne Erfolg

            Hey Nullkommasiebenschläfer,
            mir ging es in der Jugend auch ähnlich...jede Nacht nur 4 Stunden Schlaf...jetzt im Studium ist es leider noch schlechter geworden. Fühle mich genau wie Du jeden Morgen total gerädert und kein bisschen ausgeschlafen...
            Was machst Du nachts, wenn Du alleine im Bett liegst? Ich habe gestern über Owlchat.de gelesen, das ist wohl ein Chat für Schlaflose. Vielleicht hilft Dir das auch? Zumindest, um nicht alleine zu sein.

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            • Re: Chronische Durchschlafstörungen: viel versucht, ohne Erfolg

              Hallo
              hast sehr viel versucht, habe ähnliches, bei mir hat at Austin goh,und Qi Gong Einschlagübung etwas geholfen. Viel Erfolg und gute Besserung.

              Kommentar


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