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zu viel Bewegung im Schlaf

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  • zu viel Bewegung im Schlaf

    Hallo zusammen,
    Ich habe ein Problem und weiß mir nicht zu helfen.
    Meine Freundin leidet unter meiner Bewegung im Schlaf. Ich wälze mich viel zum,liege mit in Ihrer Betthälfte (wir haben ein Wasserbett). Ich hab sie auch schon ausversehen gehauen beim Träumen. Ich habe eh oft Alpträume... gibt es eine Möglichkeit dies zu beheben ohne gleich ins Schlaflabor zu müssen?

    Liebe Grüße


  • Re: zu viel Bewegung im Schlaf


    Grüße Sie!

    Zu viel Bewegung im Bett deutet auf unbequemes Liegen.
    Jedes mal wenn die Position nicht mehr past, kommt ein Wecksignal vom Gehirn das eine Umlagerung bewirkt. Das heist auch, dass jedesmal die Tiefschlafphase unterbrochen wird.
    Mann muss nähmlich wissen, im Tiefschlaf hat man keine Muskelspannung, deswegen bewegt man sich auch nicht. Erst in der Leichtschlafphase und Traumschlafphase ist die Spannung wieder da, so dass man sich bewegen kann.
    Es sieht so aus, dass Sie im ihrem Wasserbett nicht entspannt liegen können.
    Wasserbetten haben nur einen großen Vorteil, die optimale Druckentlastung. Allerdings kann ein Wasserbett Sie nicht an den relevanten Körperstellen (Hohlkreuz) stützen. Alle schwereren Körperteile sinken tief und unkontrolliert ein und die Leichten liegen auf der Wasserbeule. Ergonomisch nicht korekt!
    Es ist Vielen auch nicht bewusst, dass der vorhandene Strom im Bett (durch die Heizung) einen unruhigen Schlaf verursachen kann. Ebenso die chemischen Ausdünstungen der PVC Folien aus denen die Wasserbetten bestehen. Bei der logischen Überlegung, dass die Folien permanent ihre Weichmacher verlieren (deswegen muss man sie in regelmäsigen Abständen pflegen, sonst würden sie brüchig), sollte man mal darüber nachdenken wo die denn hin gehen. In die Atemluft selbstverständlich. Das kann Kopfschmerzen, Kopfdrücken, Atemschwierigkeiten usw. verursachen.
    Nicht gut!
    Besser, ein neues Bett mit ordentlichen Kaltschaummatratzen, da ist die Auswahl am grösten und haben die meisten Plusspunkte im Vergleich zu den anderen Matratzentypen. Auch da bitte auf Ökotest oder Öko-tex Standard 100 Produktklasse 1 (babynorm) achten.
    Bei der Wahl bitte auf die für Sie passende Matratze+Unterfederung achten, wie auch auf ein dazu passendes Nackenstützkissen. Die Wirbelsäule sollte in der Rückenlage in ihrer natürlichen S-Form unterstützt werden und in der Seitenlage, ganz wichtig, eine Gerade bilden und zwar vom Kopfansatz (achtung Kissenhöhe), bis hinunter zum Steißbein. Bei Bögen in der Seitenlage sind die Bandscheiben nicht entlastet. Die Schulter, die sehr beweglich ist, sollte auf keinen Fall gedrückt werden. Wenn mann sie nach vorne, hinten, oder oben zieht, weil sie nicht in die Matratze rein kann, wird das auf dauer Ärger verursachen. Keine Angst vor weichen Matratzen! Zu weich liegen bedeutet nicht gestüzt liegen. Wenn also Ihre Matratze, sie im Hohlkreuz (Rückenlage) und in der Taille (Seitenlage) gut stützt und Sie hängen nicht durch, dann ist es schon mal gut. Insgesamt muss sich Ihre neue Matratze so richtg selbstverständlich anfühlen. Sie sollten sich nicht in eine bestimmte Position reingezwungen fühlen.
    Nehmen Sie sich so viel Zeit zum Testen wie möglich. Gehen sie einmal hin und nach paar Tagen noch einmal, Sie werden erstaunt sein, wie anders sich das anfühlt.
    Ich sage meinen Kunden immer, je länger wir vorher testen, umso weniger Ärger hinterher. ;-)
    Liebe Grüße und Viel Erfolg

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