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Ein- und Durchschlafschwierigkeiten

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  • Ein- und Durchschlafschwierigkeiten

    Ich weiss nicht, wo ich Hifle für meinen Sohn finden kann, merke aber genau, daß gerade bei Schlafstörungen schnell eine Lösung gefunden werden muss.

    Zum Sachverhalt, der wahrscheinlich nicht ganz so normal ist

    mein Sohn war drei Jahre lang Heroinabhängig. Er hat vor vier Wohen angefangen zu entziehen, was logischerweise zu schweren Schlafstörungen führt.
    Mittlerweile hat er nach der Methode von Dr Zobin eine weitere Behandlung hinter sich gebracht. Weit über 90% der Abhängigen haben danach keinerlei Schlafschwierigkeiten mehr

    Es isgt auch bei ihm anders geworden, aber eben nicht ganz weg. Er bewegt ständig seine Beine, ist die ganze Nacht auf Achse, aber im Gegensatz zu früher kann er wenigstens schonmal drei Stunden am Stück schlafen. Und nur noch zweimal die Nacht duschen, statt vorher Dauerdusche, bzw Dauerbad

    Wenn er Antidrepessiva nimmt kommt er auch schonmal auf 4 Stunden Schlaf und kann sich hinlege, ohne dass seine Beine Dauerwippen.

    Wir suchen jetzt kompetente Ansprechpartner, die ihm weiterhelfen können,. Man findet im Netz viel, aber niemanden, der sich mit sowas beschäüftigt. Er vertraut da nicht so drauf, aber ich denke, daß ihm auch Hömöophatie, Akkupunktur oder Kneip weiterhelfen kann, nur kennt sich da kaum ein klassischer Mediziner aus, kann einem auch nicht bei der Suche behilflich sein, vor Allem weil auf dem Gebiet ziemlich viele Scharlatane unterwegs sind (die Erfahrung hab ich bei mir selber gemacht)

    An wen kann man sich wenden, um da an Kontaktadressen zu kommen - wenn es geht innerhalb NRWs

    vielen Dank für Eure Hilfe

    mona


  • Re: Ein- und Durchschlafschwierigkeiten


    Hallo monatoni,
    auch wenn es sich " gemein" anhört!
    Dieser Entzug ( 4 Wochen her..) ist nur der ANFANG!!
    Ihr Sohn ist keinesfalls " geheilt, sondern befindet sich erst auf einem langen weg, der gerade erst begonnen wurde!!
    Aber es sollte beim Gesundheitsamt der Stadt möglich sein, geeignete Adressen zu erhalten, die einem nach so einer Schweren Zeit des Entzuges Hilfe bieten, bzw. auch Ärztliche Hilfe, damit der Sohn auch Clean bleibt!!!!
    Die Erscheinungen des Sohnes sind überhaupt nicht ungewöhnlich, sondern eher oft zu finden und können in Begleitung eines Arztes, der darauf Spezialisiert aber auch in den Griff bekommen werden!
    Nur:
    Ihr Sohn MUSS dazu bereit sein, denn es wird kein leichter weg und die Rückfallquote ist sehr hoch, ohne Therapeutische Hilfe!!!
    Und dazu braucht es viel Geduld, denn dieser Entzug ist nur Körperlich!
    Die Seele jedoch leidet danach noch viele Jahre weiter!
    Und auch der Kopf " verlangt" unbewusst weiter nach den Drogen!!
    Das Gehirn ist das Egoistischte Organ, denn es verlangt , trotz des Wissens, das etwas Schädlich oder Tödlich sein könnte, nach dem, was es Befriedigt oder zumindest Zufriedenstellt!!!
    Ein sehr Starker Wille, eine Liebevolle Familie und ein guter, nein, sehr guter Arzt und eine weitreichende Begleitende Therapie ist da der Schlüssel für eine Zukunft!
    Ich wünsche Ihnen viel Kraft!
    LG, Nesty

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    • Re: Ein- und Durchschlafschwierigkeiten


      also, dass es ein Anfang ist, weiss ich, und dass er vom Heroin clean bleibt weiss ich auch, sonst wäre er in zwei Minuten 'T'od, na ja ok, in 5 - wie gesagt, er hat nach dem Entzug ja die Therapie von Dr HZobin wahrgenommen. An Heroin denkt er gar nicht mehr, und wenn passiert tatsächlich nichts, genau wie gesagt wurde. Der körperliche Entzug ist für ihn komplett abgeschlossen durch die Versiegelung der Rezeptoren.

      Die Schlafstörungen haben danach nur sehr wenig Patienten, da gehört er halt mit dazu.
      Damit er nicht auf andere Drogen überwechselt ist er auch in psychologischer Betreuung hier in Deutschland, die wir uns bereits vor Reiseantritt gesucht haben, und wird jetzt mit der Schule weitermachen, den Führerschein nachholen - und am Schwierigsten wird es wohl neue Bekanntschaften zu schliessen, da wollte er sich jetzt den Selbsthilfegruppen von Morbus Bechterew und der Ortsansässigen Schlafstörungsgruppe anschliessen. Einen Kontakt zu den wohl eher jüngeren Selbsthilfegruppen von Süchtigen halte ich für nicht so gut, da nachh den in Deutschland zugelassenen Behandlungsmethoden die Rückfallquote extrem hoch ist, und er auf diese Weise Kontakte aufbauen könnte, die zu anderen Drogen führen könnten.

      Nur denke ich, daß es andere Möglichkeiten geben muß als Antidrepressiva zu schlucken, um ein paar Stunden durchschlafen zu können, oder wenigstens mal die Beine stillhalten zu können.

      Auch wenn es von Nacht zu Nacht besser wird, bin ich eher der Verfechter der qualifizierten Hiilfesuche so früh es geht.

      Ich werde beim Gesundheitsamt nachfragen, nur glaube ich nicht, dass die wirklich Auskunft geben können, da hab ich noch nie gute Erfahrung gemacht - und wenn sagen die alle, und nicht die, die die Besten sind.
      Wenn wir schon für die Therapie nach Montenegro fliegen (war die erste Behandlung außerhalb Moskaus) dann werde ich versuchen auch in dem Bereich den für ihn besten Arzt zu finden, sprich, ob jetzt hier in der Nähe oder irgentwo weit weg, spielt keine Rolle, der Mann sollte nur Ahnung von seinem Job haben - wir haben schon zu viel schlechte Erfahrungen gemacht nicht nur mit meinem Sohn (8 Jahre, bis jemand erkannte, daß mein Bruder Scheuermann hat, vier Jahre, bis mir ein Arzt sagte, ich bräuchte keine Einlagen in den Schuheln zu tragen, und auch die ständigen Bauchschmerzen kämen von der Wirbelsäule, zwei Jahre mit drei nutzlosen OPs bei meinem Sohn bis Bechgterew erkannt wurde ..... und nicht etwa Leistenbruch oder Verwachsungen des Darms ..... und noch ein paar Beispiele mehr

      Und da wissen Patienten, die die entsprechenden Ärzte besuchen meist sehr viel mehr wie die Gesundheitsämter, die kennen meist nur die angebliche Spezialisierung des Arztes.
      .
      Aber am Montag werde ich dann mal erst die diversen Gesundheitsämter hier im Umkreis abklabastern, was die sagen können, ob die nur Ortsansässige Ärzte für die Thematik aufführen oder ob die Infos zu dem Spezialisten für das Thema haben, denn kein Ort auf der Welt wäre nicht zu erreichen.

      thx

      mona

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      • Re: Ein- und Durchschlafschwierigkeiten


        guten morgen monatoni,

        frag doch mal bei deiner krankenkasse nach. die geben sicher auch gerne auskunft.

        gruß

        wusselinchen

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        • Re: Ein- und Durchschlafschwierigkeiten


          ich habe seit Montag bei verschiedenen Uni Kliniken mit Schlaflabor angerufen.
          Die meinten alle, daß Sie bei dieser Art von Schlafstörungen nicht helfen könnten, daß da ein Psychiater zuständig sei.
          Allerdings hat uns - nachdem er erst andere Medikamente ausprobierte - gestern ein Arzt das Medikament aufgeschrieben, daß uns in Montenegro genannt wurde
          Mein Sohn schläft jetzt seit über 6 Stunden.
          Alle Ärzte, die ich anrief, meinten das Gleiche - dass jegliche Art von alternativer Behandlung einige Zeit dauert, bis sie wirkt, und daß die vorhandenen Schlafstörungen bei regelmäßiger Einnahme des Antidepresiva in ca drei Wochen eh überstanden sind - sich von daher keine weitere alternative Behandlung lohnen würde.
          wir müssen jetzt also erst etwas abwarten.
          Es geht einem nur schrecklich an die Nerven, wenn man sieht, daß ein Kind nicht einschlafen kann (und Kind bleibt man für die Eltern halt immer)

          mona

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          • Re: Ein- und Durchschlafschwierigkeiten


            hi monatoni,

            schön dass du dich noch mal gemeldet hast.

            ich denke es ist gut dass dein sohn ein antidepressiva zur schlafunterstützung bekommt.

            der körperliche entzug von heroin ist in der regel bald überstanden, aber die nachwehen bleiben noch eine weile. jetzt hat er aber wohl ein medikament welches ihm hilft. jetzt muss er nur noch stark sein und gegen die psychische abhängigkeit kämpfen. denn diese ist ja meist ursächlich für rückfälle.

            welches medikament bekommt dein sohn denn jetzt?

            jaaaaaaaaaaaa, kinder bleiben immer die kinder, egal wie alt sie sind () () ().

            gruß

            wusselinchen

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            • Re: Ein- und Durchschlafschwierigkeiten


              Also erstmal, es besteht keinerlei Abhängigkeit mehr. Wenn er an Heroin denkt, dann ist es für ihn nicht anders, wie ans Wetter zu denken, es löst keine Gefühle mehr aus. Er begegnet in der Stadt anderen, die abhängig sind und verkaufen und ihn läßt es kalt.

              Psychologische Betreuung ja, damit die Ursachen beseitigt werden und er nicht mit anderen Drogen anfängt.

              Wie gesagt hat er nach Dr. Zobin entzogen, sprich drei Wochen Clean und dann die Behandlung. Er war selber überrascht, daß es so gut wirkte. Er hat kein heroingedächtnis mehr, er hat kein Reissen mehr - und ein Rückfall in den nächsten drei Jahren wäre sein sicherer Tod weil Opioide in der Zeit zum sofortigen Atemstillstand führen würden.

              Also er hat von dem Arzt eine Liste mitbekommen und ihm war gesagt worden, was er am Besten bei Schlafstörungen nehmen soll. Er hat gestern 30 mg Mianserin genommen und hat von 18 Uhr bis heute früh 7 Uhr durchgeschlafen.

              mona

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              • Re: Ein- und Durchschlafschwierigkeiten


                hi monatoni,

                ist ja klasse dass diese therapie so gut bei deinem sohn angeschlagen hat. musste jetzt erst mal googlen, denn ich kenne diese therapie nicht.

                so wie sich das liest scheint die behandlung erfolg zu haben. dennoch ist es gut dass dein sohn noch psychologische betreuung hat.

                boah, dein sohn hat 11 stunden am stück geschlafen? das ist ja super. hoffe er kann jetzt weiterhin gut schlafen.

                gruß

                wusselinchen

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                • Re: Ein- und Durchschlafschwierigkeiten


                  Letzte Nacht waren es 9 Stunden Schlaf, aber das reicht ja auch locker - das ständige 'mit dem Bein wippen' hat ebenfalls aufgehört.

                  und ja, Therapie auf psychologischer Basis muß in jedem Fall sein, So kann zwar die körperliche Sucht nach der Droge beseitigt werden, das Reissen, durch das ja fast alle rückfällig werden, aber der ursprüngliche Grund, warum man mit Drogen anfing, der muß auch angegangen werden, und das geht nur mit kompetenter Hilfe.

                  mona

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