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Einschlafstörungen infolge Wechseljahrebeginn

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  • Einschlafstörungen infolge Wechseljahrebeginn

    ich 45, bin leider schon am Anfang der Wechseljahre! Habe u. a. Hitzewallungen, aber vor allem starke Einschlafstörungen! Dazu kommen mit der Zeit schwere, unruhige Beine! Komme überhaupt nicht zur Ruhe!! Bin meist nachts um 2 Uhr noch wach, wie man unschwer an der jetzigen Uhrzeit erkennen kann! Habe es schon mit Baldrian, Hopfen, Melisse, Johanniskraut, den Medikamenten "Remifemin und Phytologes" probiert, bzw. dem freiverkäuflichen Schlafmittel "Sero- und Betadorm" versucht! Aber leider alles ohne Erfolg!! In den Morgenstunden, bzw. morgens kann ich dann meist ein wenig schlafen! Gut, da leider arbeitslos, ist dieses möglich! Tagsüber bin ich trotzdem ziemlich gerädert, schlapp und nervös und gereizt! Doch auf Sicht bzw. Dauer ist das keine Lösung, bzw. geht das an die Substanz! (:\\)
    Wer kann mir da weiterhelfen? Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Wer kennt Medikamente/Mittel dagegen? Auch Erfahrungen mit Hormonen/Hormonersatz-Therapie würden mich interessieren!

    Im Voraus vielen Dank! B)


  • Re: Einschlafstörungen infolge Wechseljahrebeginn


    hallo und herzlich willkommen im forum schlaf/schlafstörungen!

    warst du schon beim gynäkologen? vielleicht überweist er dich dann an einen neurologen, auch wegen der unruhigen beine.

    ich habe leider keinen rat. aber eine bekannte von mir hatte ähnliche beschwerden in den wechseljahren. durch eine hormonersatztherapie wurde sie die probleme los.

    alles gute, und gute besserung.

    Kommentar


    • Re: Einschlafstörungen infolge Wechseljahrebeginn


      Hallo Fuchs,

      zunächst besteht bei den von Ihnen beschriebenen Symptomen der Menopause die
      Möglichkeit, auf pflanzliche Arzneimittel wie beispielsweise Remifemin (R) zurück zu
      greifen. Tritt jedoch keine dauerhafte Besserung ein, sollte das Gespräch mit dem
      betreuenden Gynäkologen gesucht werden.

      Zur Hormontherapie:
      In den letzten Jahren konnte nachgewiesen werden, dass die Einnahme von Hormon-präparaten das Risiko für Herz-Kreislauf- und Brustkrebs-Erkrankungen erhöhen kann.
      Daher sehen einigte Ärzte, aber auch Patientinnen, die Hormonersatz-Therapie (HET)
      skeptisch. Allerdings lohnt es sich durchaus, etwas genauer hin zu schauen. Denn ei-
      ner Stellungnahme der Internationalen Menopause Society zufolge sind bei der HET
      der Nutzen und das Risiko sehr eng mit der Art der verabreichten Hormone, der Darrei-
      chungsform (Dragée, Pflaster etc.) und dem Alter der Patientin verbunden. Es besteht
      also kein Grund, die HET grundsätzlich zu verurteilen. Der behandelnde Arzt muss sich
      einen Überblick über das gesundheitliche Gesamtbild der Patientin verschaffen und
      sollte zusammen mit ihr das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis bestimmen. Danach
      kann entschieden werden, ob eine HET in Frage kommt oder nicht.

      Ansonsten rate ich Ihnen, feste Schlafenszeiten und einige Regeln der Schlafhygiene
      (siehe Internet etc.) einzuhalten. Versuchen Sie, sich tagsüber ausreichend auszulas-
      ten, um abends müde zu Bett gehen zu können.

      mit freundlichen Grüßen,
      Ralf Eck

      P.S.: Bei anhaltenden Symptomen wie Nervosität und Stimmungsschwankungen
      kann die längerfristige Anwendung von Johanniskraut durchaus nutzvoll sein. Be-
      sprechen Sie sich dazu am besten mit Ihrem betreuenden Hausarzt (Frauenarzt).

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