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Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis

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  • Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis

    Hallo,

    ich hoffe, dass mir hier weitergeholfen werden kann.
    Zu meiner Geschichte.
    Ich bin 24 Jahre alt und weiblich. Vor ein paar Jahren wurde ich schon auf eine Fehlfunktion der Schilddrüse getestet (lediglich Blutbild), nachdem ich trotz großer Mengen an Essen, sehr dünn war. Ich wurde daraufhin vom Arzt entlassen, nachdem es hieß „Sie sind mit einem guten Stoffwechsel gesegnet, seien Sie froh.“
    Seit ein paar Wochen habe ich eine Veränderung, sowohl psychisch als auch physisch bemerkt. Ich hatte Heißhungerattacken und Herzrasen, konnte mich nur schlecht konzentrieren und mir Dinge merken. Schlimm war die andauernde Müdigkeit, die mich nach wie vor plagt. Zudem war ich antriebslos und hatte wenig Lust auf Dinge, die mir zuvor immer große Freude bereiteten. Auch Gewichtsschwankungen waren auffällig. Ich bin relativ klein, 1,63 m und wiege im Schnitt 52-53 kg. Obwohl ich eigentlich immer gleich esse, habe ich manchmal schneller angesetzt und dann wieder extrem abgenommen. Vorallem der hohe Puls und das Gefühl eines riesigen Klos im Hals haben mir Sorgen gemacht. Nachdem ich mir das alles nicht mehr erklären konnte, bin ich vor kurzem zum Hausarzt. Dieser hat ein großes Blutbild angeordnet und neben den Schilddrüsenwerten auch Niere, Leber und meine Eisenwerte kontrolliert. Diese waren alle unauffällig. Da meine Symptome aber sehr auf ein Problem mit der Schilddrüse hindeuteten, wurde eine Sonographie durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Schilddrüse verkleinert sei und eine veränderte Struktur aufweist. Ich muss hier anmerken, dass meine Großmutter seit Jahrzehnten an starken Problemen mit der Schilddrüse leidet. Zudem habe ich laut Befund zwei Zysten an der Schilddrüse. Hier wurde das erste Mal der Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis in den Raum gestellt, weshalb als nächstes auch die Antikörper kontrolliert wurden. Der Befund zeigt hier keine gravierenden Ausfälle, allerdings würden diese schwanken. Mit dem Auftrag mein Befinden die nächste Zeit weiter zu beobachten wurde ich entlassen. Eine Bekannte meiner Mutter leidet ebenfalls an Hashimoto-Thyreoiditis, das bei ihr vor 10 Jahren diagnostiziert wurde. Wie viele Betroffene hat sie unzählige Arztgänge hinter sich (gleichen Symptome wie bei mir) bevor sie endlich zu einem Spezialisten kam, der ihr die Diagnose gab. Dieser hat sie ausdrücklich darauf hingewiesen, dass normale Antikörper die Diagnose nicht verwerfen, sondern tendenziell eine Ultraschalluntersuchung weitaus größere Aufschlüsse gibt. Man solle sich keinesfalls mit normalen Antikörperwerten abwimmeln lassen. Dies ist, wie beschrieben, mein aktueller Stand. Ich habe starke Schmerzen im Hals, vermutlich aufgrund der Zysten. Meine Antikörper würden schwanken, weshalb der Arzt die Diagnose nicht zweifelsfrei bestätigen kann. Leider weiß ich nicht wie viele Werte sie untersuchen hat lassen (nur TSH oder auch andere) Ich fühle mich nach wie vor sehr schlecht und habe aus diesem Grund einen Termin bei einem Spezialisten für die nächste Woche vereinbart.
    Dennoch würde es mich interessieren, ob Betroffene selbiges erlebt haben oder ob das tatsächlich, wie dieser Spezialist meiner Bekannten mitteilte, häufig vorkommt, dass aufgrund augenscheinlich „normaler Antikörperwerte“ eine Diagnose ausbleibt.

    Vielen Dank für Ihre Hilfe und ein schönes Wochenende


  • Re: Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis

    Hi - bitte die Werte für TSH, FT4 und FT3 und auch möglichst TPO-Ak (MAK) und TRAK mitteilen, möglichst auch Entzündungswerte, zB CRP oder BSG oder Leukos, Danke.

    Schmerzen am Hals könnte eine Thyreoiditis de Quervain sein, bitte mit der Hausärztin besprechen, Danke und Alles Gute - Ihr oej

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