Ich bin seit nun fast 1,5 Jahren krankgeschrieben und habe eine Ärzteodysse (Neurologie,Psychatrie, Orthopädie) hinter mir. Keiner konnte mir bis jetzt sagen was mir fehlt bis ein Bluttest gemacht wurde. Habe im letzten Jahr fast 20 kg zugenommen
ich leide seit über einem Jahr an folgenden Symptomen: Starke Müdigkeit, übermäßigtes Schlafbedürfnis, Antriebsschwäche, keine körperliche Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Chronische (Spannungs) Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Depressive verstimmung. Ab und Zu Schwindel und seit 3-4 Wochen Übelkeit mit Übergeben (ca. einmal die Woche). Habe den ganzen Tag keinen Hunger und bekomme dann Heißhungerattacken.
Daten zu mir:
Männlich, 186cm, 125kg, 21 Jahre, Industriemechaniker, Raucher
Meine Blutwerte sehen wie folgt aus:
TSH Basal: 5,72
FT3 (Trijodtyronin, freies): 4,6
FT4 (Thyroxin, freies): 1,5
Mein Hausarzt, wie auch der Nuklearmediziner meinten beim Ultraschall "Hinweis auf Hashimoto seitens des Echomusters"
Schilddrüsenantikörper sind jedoch negativ.
Jetzt stellt sich mir die Frage ob sie beurteilen könnten ob wenigstens die körperliche Leistungsfähigkeit sich auf eine Schilddrüsenunterfunktion oder latente Schilddrüsenunterfunktion zurückzuführen ist. Mit den chronischen Kopfschmerzen kann ich mittlerweile sehr gut leben, allerdings will ich endlich wieder arbeiten können und meine Konzentration, Leistungsfähigkeit wieder haben!
Mein Hausarzt spricht von "leicht erhöhten Werten" und ist sich deswegen nicht sicher ob eine Medikation sinnvoll wäre. Ich soll bei meinem Nuklearmediziner nun einen sogenannten "TRH Test" machen.
Da ich aber wieder fast 4 Wochen auf den Termin warten muss wende ich mich nun an Sie und möchte Wissen ab wann und ob sie eine Medikation mit Schilddrüsenhormonen empfehlen würden. Manche Ärzte sehen bei einem TSH wert von unter 10 keinen Handlungsbedarf und manche ja schon bei einem TSH wert von über 2,5!
Ich danke Ihnen im Vorfeld für Ihre aufmerksamkeit, Zeit ist kostbar und ganz besonders wenn man Arzt ist!
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