ich bin 36 Jahre alt und habe in den vergangenen Jahren folgende Schilddrüsenuntersuchungen gehabt:
1998: Schilddrüsenvolumen im unteren Grenzbereich, kein Hinweis für Knoten oder Zysten, jedoch deutlich vermehrte Durchblutung, negative Befunde für mikrosomale Autoantikörper und Autoantikörper gg. Thyreoglobulin, Tsh leicht erhöht mit 4,77 uU/l, T4 normal
(der SD-Volumenbereich wurde mit 5-15 ml als normal angegeben, Nebendiagnose: nephrotisches Syndrom aufgrund idiopath. membranöser Glomerulonephritis Stadium III);
2012: verkleinerte SD mit einem Gesamtvolumen von 6,5 ml, bds. homogenes Reflexmuster ohne Knoten, gut vaskularisiert, Isthmus unauffällig, Tsh 1,45 (Norm 0,30-3,94), ft3 4,74 (Norm 3,71-6,70), ft4 11,34 (Norm 12,3-20,2), MAK und TRAK negativ
2016: kleine Schilddrüse mit Gesamtvolumen von ca. 5 ml, normales Echomuster
07/2016: SD Gesamtvolumen 4ml, rechts 2,3 ml, links: 1,7 ml, Parenchym echonormal und homogen, keine Knoten, Bild nicht typisch für Hashimoto, eher für Schilddrüsenhypoplasie,
Tsh 1,65 (Norm 0,27-4,20), ft3 5,62 (Norm 3,13-6,76), ft4 17,34 (Norm 12,00-22,00), TPO und TG-Ak negativ
06/2017: kleine Schilddrüse mit einem Gesamtvolumen von 7,7 ml, homogenes Reflexmuster ohne Knotennachweis
Zwischendurch hatte ich Tsh-Werte zwischen 1,7 und 3,2, höher war bisher keiner. Die freien Hormone wurden nicht immer mitbestimmt.
In meiner Familie hat meine Mutter, meine Nichte sowie meine eineiige Zwillingsschwester Hashimoto. Meine Oma hatte Morbus Basedow. Meine Cousinen haben Rheuma.
Meine Fragen:
1) Wo liegt nun eigenltich der oberste Referenzwert für den Tsh? Ich habe gehört, dass sich die Fachwelt darüber streitet, dass ein Tsh über 2,5 schon zu hoch wäre?
2) Was sagen sie zu meiner SD? Kann das trotzdem was mit Hashimoto zu tun haben, weil sie so klein ist?
3) Gibt es auch ein seronegatives Hashimoto?
4) Meine Symptome sind wie folgt: Nackenschmerzen, Schwindel, Nackenverspannungen, Gewichtszunahme, Probleme mit Gewichtsabnahme, Leistungsknick, Müdigkeit, Abgeschlagenheit.
Kann sowas von der SD kommen?
5) Wenn ich eine angeboren verkleinerte SD habe, hätte ich dann nicht schon als Kind Probleme haben müssen?
6) Ich habe einen erhöhten Ana-Titer zwischen 1:160 und 1:1280. Eine rheumatische Erkrankung konnte nicht bewiesen werden. Der Ana-Titer und die Nierenbiopsie wären ein einziger Hinweis auf Lupus, mehr der ACR-Kriterien wurden aber nicht erfüllt. Einmal hatte ich erhöhte dsDNA-AK im ELisa-Test, aber ein Bestätigungstest im Critidia blieb negativ. Kann ein erhöhter Ana-Titer auch von einem Hashimoto kommen (meine Schwester hat auch den Ana-Titer sowie meine Mutter, aber alle haben bisher keine rheumatische Erkrankung nachgewiesen?
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