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Fibromyalgie

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  • Fibromyalgie

    Hallo Herr Dr. Ullrichs,

    ich habe mal eine Frage an Sie als Arzt.
    Ich leide seit ca. 2 Jahren
    ( wahrscheinlich aber schon um einiges länger- nur nicht bekannt gewesen)
    an einer Fibromyalgie, die von einen Rheumatologen festgestellt worden ist.
    Ich bin in bester Behandlung und kann mich absolut nicht beschweren wie mit mir umgegangen wird.
    Nur lese ich immer wieder das andere Fibro Patienten unwahrschienliche Probleme mit den Ärzten haben.
    Sie werden als Psychisch Krank abgestempelt, oder gar als gelangweilte Hausfrauen.
    Die Patienten werden regelrecht ausgelacht und es wird sich über sie lustig gemacht.
    Wie kann das denn sein das Fibromyalgie immer noch nicht von manchen Ärzten als Krankheit anerkannt wird ?.
    Als ob die Patienten nicht schon genug leiden müssen, stampfen auch noch unwissende und auf Lehrbuch beharrende Ärzte auf Ihnen und Ihren Seelenleben herum.
    Bei mir selbst konnte ich feststellen das wenn ich unter Stress stehe, oder mich furchtbar aufregen muss, diese Schmerzen bekomme, deshalb versuche ich so ruhig wie möglich zu sein.
    Aber Stress ist nicht immer der Auslöser für diese Schmerzen.
    Fibro Patienten warnen sich sogar gegenseitig das wenn sie zu einen Arzt gehen diese Krankheit besser nicht bekannt geben um spott zu vermeiden. Wie kann denn sowas bitte sein ??.
    Was sind das für Ärzte ?.


    Mit freundlichen Grüßen

    sternchen


  • RE: Fibromyalgie


    Hallo Sternchen,

    bin nur selbst Betroffene, kann aber nicht bestätigen, vom Arzt nicht ernst genommen zu werden. Ich habe sekundäre fibro, primär ist eine cP. Die Zusatzdiagnose Fibromyalgie erfolgte bei meinem Rheumatologen anhand der üblichen Schmerzpunkte inkl. Kontrollpunkte, und zwar innerhalb von ca. 5 min. Bei mir sind alle 18 Schmerzpunkte deutlich positiv, an den Kontrollpunkten war keine Reaktion. Mit einem Serotonin-Wiederaufnahmehemmer bin ich so eingestellt, dass ich Fibro-mäßig schon seit Jahren wirklich zufrieden bin.

    Liebe Grüße von
    Angie

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    • RE: Fibromyalgie


      Hallo monsti ;-)
      schön mal wieder was von Dir zu lesen.
      Ja , bei mir sind auch alle Punkte Posetiv.
      Und sie ist nach mehren Untersuchungen bei Ärzten dann bestätigt worden ( Neurologe usw.)
      Und wie schon erwähnt habe ich auch null Probleme mit der Diagnose, meine Docs kommen damit klar, und ich fühle mich verstanden, und gut aufgehoben.
      Nur bin ich nebenbei in einen Fibromyalgie Forum, und wenn ich da lese was bei dene teilweise abläuft, da frage ich mich dann schon, wo diese angeblichen Ärzte Ihre Zulassung her haben.


      LG

      sternchen

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      • RE: Fibromyalgie


        Dass ein Arzt die Beschwerden seiner Patienten nicht ernst nimmt, ist natürlich verwerflich. Solche haben eindeutig ihren Beruf verfehlt.

        Die Diagnose "Fibromyalgie" ist recht schwierig zu stellen, da es sich um eine Ausschlußdiagnose handelt. Das Krankheitsbild kann sehr unspezifisch sein und viele Teile anderer Autoimmunkerkrankungen enthalten. Deshalb sollten diese zunächst ausgeschlossen werden.

        MfG,

        Ulrichs


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        • RE: Fibromyalgie


          Hallo Sternchen,

          ich weiß nicht, welches Forum du meinst. Vielleicht sind wir uns dort schon mal begegnet, bin bei fibromyalgie-aktuell angemeldet, wo man auch nicht gerade zimperlich mit manchen Betroffenen umgeht, leider.

          Hatte auch eine Odysee hinter mir, bis ich an den richtigen internistischen Rheumatologen geraten bin. Da ging dann erstmal richtig das Ausschlussverfahren los, z.B. Borreliose, Glutenunverträglichkeit, Lactoseintoleranz, Hormonstörungen, Arthrose, Polyarthritis, Nervenerkrankungen (durch Neurologen) etc. Bei mir war es nach vielen Jahren dann auch soweit, dass sich depressive Verstimmungen eingestellt hatten, aufgrund der jahrelangen Schmerzen. So kommt es dann zu diesem Kreislauf aus Schmerz und Psyche, die dann oftmals eher in die psychische Ecke gedrängt wird. Aber im Endeffekt wird es immer dieser Kreislauf bleiben, viel Stress, vermehrt Schmerzen; viele Schmerzen, vermehrt depressive Episoden. Also Überweisung zu einem Psychiater und zum Psychotherapeuten. Und ich muss gestehen, das hat mir sehr geholfen und hilft mir immer noch sehr.

          Was für mich ganz wichtig war, dass ich angefangen habe mein Leben umzustellen. Mehr Ruhephasen, Entspannung, Wärme, Bewegungsbäder und weniger Stress durch Beruf, Familie etc.. Einfach ein bisschen zurücknehmen, d.h. so schön in therapeutischer Sprache, gesunden Egoismus erlernen. So kann man mit der Fibro im Großen und Ganzen ziemlich gut zurecht kommen.

          Ich wünsche dir von ganzem Herzen viele schmerzfreie und entspannte Zeiten. Alles Gute für dich.

          LG Hexe 54

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          • Re: RE: Fibromyalgie


            hallo,
            was ist ein serotonin wiederaufnahmehemmer????
            danke für die freundliche antwort

            magaritta

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            • Re: RE: Fibromyalgie


              Serotonin ist ein Botenstoff zwischen Nervenzellen. Ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer verlängert die Wirkung des nach einem Reiz ausgeschütteten Serotonin. Serotonin-Nervenzellen regulieren die Stimmung, den Schlaf-Wach-Rhythmus und auch die Schmerzwahrnehmung. Besonders die letztgenannte Aufgabe wird durch die Wiederaufnahmehemmer untestützt in dem Sinne, dass (chronische) Schmerzen nicht mehr so stark wahrgenommen werden.

              MfG,

              Ulrichs

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              • Re: RE: Fibromyalgie


                vielen dank!

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