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Borreliose und Autoimmunerkrankung?

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  • Borreliose und Autoimmunerkrankung?

    Mich beschäftigt folgendes:
    vor 6 Jahren hatte ich einen "wandernden" roten Fleck an Bauch und Rücken, konnte mich allerdings an keinen Zeckenbiss erinnern. Dies wurde dann vom Arzt behandelt, jedoch wurde mein Blut nicht auf Borreliose untersucht, soweit ich mich erinnern kann. Als der Fleck war hatte ich noch Rückenschmerzen, alles war wie taub, ich konnte mir nicht mal mehr selbst die Schuhe binden. Nach kurzer Zeit war ich dann wieder völlig beschwerdefrei.

    Seit ca. 2 Jahren nun bin wegen einer Autoimmunerkrankung in Behandlung, angefangen hat es mit einer angeschwollenen Hand. Jedoch hatte ich nie wirkliche Schmerzen. Dennoch wurde mir eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert (u.a. auch anhand der Blutwerte) mit einem Verdacht auf Kollagenose. Auch mein Rheumatologe meinte, es läge bei mir eine Bindegewebsschwäche vor.
    Nun meine Frage:
    das mit dem "eventuell stattgefundenen" Zeckenstich habe ich bis vor einigen Tagen NICHT mit meinen jetzigen Beschwerden in Verbindung gebracht (hohe Leukos, niedrige Lymphozyten, erhöhter crp-wert). Kann da ein Zusammenhang bestehen?
    Kennt sich da jemand mit aus? Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir irgendetwas raten?
    1000 Dank schonmal im voraus.


  • RE: Borreliose und Autoimmunerkrankung?


    Hallo Lin,

    tatsächlich steht die Borrelieninfektion im Verdacht Autoimunerkrankungen auszulösen.

    Gib mal im Google Autoimunerkrankungen ein, da kommt ganz viel. Desweiteren würde ich dir eine Blutuntersuchung empfehlen, die sagt dann genau ob Du eine Infektion durchgemacht hast oder nicht.

    Meine Tochter hatte als sie 4 war auch einen bis dahin unentdeckten Zeckenbiss mit Borellieninfektion. Sie wurde ein halbes jahr mit Antibiotika behandelt und hat heute (sie ist inzwischen 12) zwei Autoimunerkrankungen.
    LG, Anna

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    • RE: Borreliose und Autoimmunerkrankung?


      Hallo!
      Danke für Deine Antwort.
      Ich werde auf jeden Fall eine Blutuntersuchung machen lassen. Anfangs dachte ich, es wäre sehr an den Haaren herbei gezogen, den "wandernden roten Fleck" von damals mit meiner Diagnose "Autoimmunerkrankung" von heute in einen Topf zu werfen.
      Mittlerweile denke ich, dass mein Arzt damals einfach "Mist" gebaut hat: er hätte definitiv mein Blut auf Borreliose untersuchen müssen. Stattdessen hat er nach meiner Aussage, dass ich mir sicher wäre, NICHT von einer Zecke gebissen worden zu sein, einfach eine andere Diagnose gestellt, nämlich Gürtelrose => was aber definitiv nicht so gewesen ist. Und als es weg ging, war das Thema damit auch erledigt. Eigentlich ziemlich frech, oder?
      Gerade wenn man bedenkt, dass sich nur ein geringer Prozentsatz von Leuten überhaupt noch an den Biss erinnern kann.
      Ich werde ihn nochmal darauf ansprechen, ob er da einen Zusammenhang sieht.
      Danke nochmal!

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