#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

6 Jahre Beschwerden - keine Diagnose???

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • 6 Jahre Beschwerden - keine Diagnose???

    Hi,

    erstmal Hallo an alle. Ich hoffe das mir hier vielleicht ein wenig geholfen werden kann. Wenn nicht körperlich, dann vielleicht wenigstens seelisch!
    Ich werd versuchen mich kurz zu fassen.

    Alles fing vor ca. 6 1/2 Jahren an. Also mit gerade mal 20. Ich hab bis zu diesem Zeitpunkt so gut wie immer Sport getrieben und bin eigentlich auch ein sehr sportlicher und Sportbegeisteter Typ.
    Eines Tages bekam ich ein ständiges Bauchgluckern-gurgeln. Nachdem dies nach mehren Wochen nicht weg ging, bin ich zum Internisten. Der untersuchte mich, meinte es wäre alles OK, ich hätte lediglich zuviel Luft im Bauch, was durch Stress (z.B.) passieren kann.
    Nachdem dies wieder nach 1-2 Monaten verschwand, bekam ich am ganzen Körper einen Ausschlag, lauter Rote Flecken. Daraufhin Hautarzt, Diagnose: Schuppenflechte, (harmlos), Herkunft unklar bzw. wurde es auf Stress geschoben.
    Ein paar Monate später bekam ich Nackenschmerzen verbunden mit leichtem Schwindel, woraufhin ich Massagen bekam wegen Verspannungen. Ein paar Wochen später bei einer Autofahrt bekam ich einen Stick in der Schulter, diese schmerzte stark und schwoll an. Ich war gerade auf dem Weg zum Grundwehrdienst. Die Bundeswehrärzte fanden nichts. Die ganze Bundeswehrzeit wurde dies nicht besser und das ganze breitete sich über die Linke Schulter-Nacken-oberer Rückenpartie aus. Am Hals (links) war ein kleiner Lymphknoten angeschwollen. Es wurden Kernspinn, CT, Rönten, Blut usw. untersucht, aber nichts gefunden. Lediglich eine leichte Schiefstellung der HWS und LWS.
    Die Beschwerden wurden über die letzten Jahre schleichend immer schlechter. Es kam eines zum anderen hinzu. Ich war ständig in Behandlung. Sämtliche Arten von Massagen wurden durchgeführt, die teilweise eine leichte Verbesserung brachten, aber teilweise auch genau das Gegenteil. Im linken Schulter und Arm Bereich sowie im linken Brustmuskel hab ich solche komischen (der Arzt sagte Myegolosen, oder so) also Muskelverklebungen bekommen, die bist heute nicht weg sind. Meine Gelenke sowie die HWS, BWS und LWS fingen an bei Drehung oder Bewegung zu krachen. Nachdem ich alle Ärzte durch hatte, wurde an der linken Schulter eine frozen Sholder oder so festgestellt, die man aber nicht so schlimm sein sollte, als das dies nicht mit Massagen in den Griff zu kriegen sei. Von wegen, die Schulter schmerzt nach 5 Jahren immer noch. Es kamen im laufe der Jahre immer mehr Sachen dazu, und manche kleinen Dinge verschwanden auch wieder (die ich auf meinen psychischen Zustand zurück führe). Ich war sogar 2 Jahre einmal die Woche beim Psychologen, weil ich dachte ich bin verrückt. Hab Schmerzen, aber nichts zu finden.
    Dies der sehr verkürzte "Krankheitsverlauf".
    Nachdem ich vor ca. einem Jahr eine Uveitis auf dem rechten Auge bekam und ich eine sehr gute Augenärztin habe, schickte mich diese zu speziellen Blutuntersuchungen. Es wurde festgestellt das bei mir HLAB 27 positiv wäre. Daraufhin bin ich zum Rheumatologen gegagen. Dem schilderte ich kurz meine derzeitigen ständigen Beschwerden. welche sind: ständige Entzündungen der rechten Schulter, ab und an auch die linke, mit entzündlichem Schmerz bis in den Nacken (hinters Ohr), gewollene Lymphknoten am Hals, ständiger Rückenschmerz im Nacken und Schulterbereich, ab und an auch in der Lendengegend, Hautbeschwerden, die Muskelansätze tun mir zeitweise weg, am linken Knöchel hab ich seit ca. 2 Jahren eine Schmerz wenn ich hindrücke, ständiges Krachen in den Gelenken. Wenn ich versuche mit den Händen im stehen zum Boden zu kommen, zieht es sehr schmerzhaft in der Wade, den hinteren Oberschenkelmuskeln, und wenn es ganz schlimm ist in der Hüfte. Wenn die Schmerzen bzw. der Entzündungsschmerz sehr stark in der Nacken-Schultergegend ist, zieht dies bis in den Unteram. Hab auch ständig so Muskelzucken und Nervenzucken in den verschiedensten Bereichen, aber überwiegend ist meine Problemzone der Schulter-Nacken Bereich und aufwärts.

    Der Rheumatologe meinte das höre sich nach einer Rheumatischen Erkrankung an, aber die Blutuntersuchungen fanden keine Entzündungswerte. Jetzt soll ich noch ins MRT Illosagralgelenk um wegen einer Morbus Bechterew zu forschen, weil auf dem Röngtenbild nichts zu sehen war. Er glaubte aber nicht daran.

    Was kann ich tu`n? Was könnte das sonst sein?
    Ich bin echt nervlich ziemlich am Ende. Hatte zwar schon ein viel größeres Tief als im Moment, aber so kann das doch nicht weiter gehen?

    Ich habe vor 1 Monat eine Sohn bekommen, der mir sehr viel Kraft schenkt, aber ich möchte Ihm auch ein guter Vater sein und das fällt mir ab und an sehr schwer, da ich körperlich wie seelisch teilweise sehr angeschlagen bin und dies sich auch auf meine Aktivitäten bzgl. Arbeit und Freizeit auswirkt.

    Ich hab mich viel selbst versucht Schlau zu machen, aber ich bin kein Arzt. Für mich hört sich das alles so ein wenig nach Autoimmunerkrankung an, aber welche, was genau, wie kann ich das in den Griff bekommen?

    So, ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben, und hoffe auch das ich alles einigermaßen aufzählen konnte.

    Würde mich sehr über einen schnelle und Aussagekräftige Antwort freuen.

    liebe Grüße


    PS: vielleicht gibt es ja auch Leute die ähnliches erleben? Mit denen würde ich mich gerne austauschen über Mail. Man steht so allein, unverstanden und verloren da.


  • RE: 6 Jahre Beschwerden - keine Diagnose???


    In der Tat hören sich die Beschwerden sehr nach dem Vorliegen einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis an.
    Es könnte sich auch durchaus um eine Mischform handeln. Jedenfalls ist die Abwesenheit spezifischer Marker im Blut noch kein Ausschlußkriterium.

    Es ist zu empfehlen, eine rheumatologische Fachklinik, am besten eine Abteilung in einer Universitätsklinik, aufzusuchen, um alles sicher abzuklären.
    Wenn die richtige Diagnose gestellt ist, kann auch gezielt therapeutisch eingegriffen werden.

    MfG

    Ulrichs

    Kommentar


    • RE: 6 Jahre Beschwerden - keine Diagnose???


      Ich habe HLAb27 und ich hatte auch einige deiner Symptome und ich habe M-Bechterew...
      Deine Geschichte hört sich nach untypischem Verlauf einer solchen Erkrankung an.

      Bei mir war auch die Entzündungsneigung in den Muskelansätzen und die Myegelosenbildung und die knackenden Gelenke und meine Blutwerte gaben nie einen wirklichen Anhaltspunkt und ich war 21 als es anfing usw. Da lindert Massage auch nur, hilft aber nicht lange, weil es gleich wieder kommt. Da braucht es viel mehr an allen Ecken.

      Es sieht wirklich stark nach einer Krankheit in dieser Richtung MB oder wie es Dr.Ulrichs beschrieb, aus. Weil die Eindeutigen Zeichen fehlen, ist es schwer zu finden was genau es ist. Aber lass dich mal auf Verdacht in Richtung MB (die Uveitis spricht auch dafür) oder ähnliches behandeln und du merkst es dann wenn Erfolg eintritt. Aber das ist halt medikamentös kräftig in der Suppe rühren...

      Jedenfalls wäre es gerade dann wichtig, weiterhin Sport zu betreiben.

      Kommentar


      • RE: 6 Jahre Beschwerden - keine Diagnose???


        hi Jonas37,

        danke für deinen Beitrag! Hört sich jetzt blöd an, aber es ist tut echt gut nach so langer Zeit mal von jemandem zu hören, das er nachempfinden kann was man selbst verspürt!
        Danke dir, und ich hoffe bei dir geht es besser!

        Kommentar



        • RE: 6 Jahre Beschwerden - keine Diagnose???


          Hallo,
          ich habe Deine Leidensgeschichte gelesen und festgestellt das es bei mir ähnlich ist.Aber was hilft Dir die Diagnose.Mir hat man mit 18 Jahren gesagt ich habe beidseits eine Hüftarthrose.Die Schmerzen zogen sich dann langsam die Wirbelsäule hinauf,erst LWS jetzt HWS.Verbunden mit Myegelosen und Verspannungen.In letzter Zeit schlafen mir teilweise auch die Arme ein.Fussschmerzen habe ich auch schon lange.Habe auch einige Behandlungen hinter mir(Massage und Osteopathie).So richtig durchgescheckt wurde ich aber noch nie.Ich gehe auch nicht mehr zu den Ärzten,denn helfen können sie eh nicht.Und was nützt eine Diagnose.Ich lebe damit,mal mit weniger mal mit mehr Schmerzen.Bei Bedarf nehme ich Diclophenac.Ich bin voll berufstätig und treibe auch Sport.

          Also nehme das Leben wie es ist und renne nicht von Arzt zu Arzt.Ich empfehle Dir auch Dich sportlich zu betätigen (Krafttraining und Rückengymnatik) und auf die Ernährung zu achten.

          Kommentar


          • RE: 6 Jahre Beschwerden - keine Diagnose???


            Hallo Du 26-jähriger,
            eigentlich solltest Du Dich in Deinem Alter fit und vital fühlen.
            Es hört sich nicht sehr gut an, mit wlche Problemen Du
            zu kämpfen hast. Ich würde Dir gerne weiterhelfenund Dir
            von unseren Erfahrungen erzählen.
            Melde Dich einfach mal.

            e-Mail [email protected]
            Tel. 01717583344

            Adresse: Lisa Nalepa, Kehrstr.9, 84180 Loiching

            Ich würde mich freuen, von dir zu hören.

            Liebe Grüße

            Lisa

            Kommentar


            • Re: 6 Jahre Beschwerden - keine Diagnose???


              hi, ich hab grade dein Beitrag gelesen, er ist zwar schon sehr lange her aber ich wollte fragen wie es dir mittlerweile geht? Ich habe nämlich die selben Symptome und weiss auch nicht mehr weiter was tun? die Ärzte können mir nicht helfen und Sport und Massagen helfen auch nicht.
              Gruss Alex

              Kommentar


              Lädt...
              X