mein Wirbelsäulenproblem wurde mit 9 Jahren festgestellt. Ich habe eine ausgeprägte Skoliose (besonders ausgeprägt LWS 4 und 5) in Form eines Fragezeichens, das linke Bein 2 cm kürzer. Damals wurde ich für drei Monate eingegipst, habe danach ein Korsett getragen und Krankengymnastik gemacht, und eine Schuherhöhung bekommen. Schmerzen oder Einschränkungen gab es keine.
1991 war ich im Außendienst tätig und es war mir nicht möglich, länger als 1 1/2 Stunden am Steuer zu sitzen. Dann machten sich meine "Sitzknochen" bemerkbar und ich mußte den nächsten Rastplatz anfahren. Diese Problem besteht bis heute. Kann das etwas mit einem Steißbeinanbruch zu tun haben den ich mir im Alter von 6 Jahren zugezogen habe?
1998 im März begannen meine morgendlichen Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich. Zuerst selten, dann aber fast täglich, allerdings verschwanden sie anfänglich nach einigen Minuten, heute allerdings teilweise erst nach einer bis 3 Stunden. Jetzt würde ich es auch als Steifheit bezeichnen, denn bei einer falschen Bewegung geht es wie ein Messerstich durch und durch.
Im September 2000 machte ich eine komplett unbedachte Drehung des oberkörpers und konnte mich gar nciht mehr bewegen. Ich wurde zum Orthopäden gefahren und dieser stellte als Diagnose "Hexenschuss" und das wird schon wieder. Wegen meiner Skoliose verschrieb er mir allerdings Gymnastik und Einlagen sowie eine Schuherhöhung von einem cm. Die komplette Bewegungsunsfähigkeit wurde besser, aber die morgendliche Steifheit begann. Außerdem bekam ich immer häufiger Probleme bei langem stehen, z.Bsp. bügeln, kochen, ... Da von diesem Orthopäden keine Hilfe kam habe ich die Praxis gewechselt. Aber auch hier wurde die Behandlung exakt so weitergeführt. Hinzu kamen ab September 2001 starke Verkrampfungen im gesamten Schulterbereich.
In 4 von 7 Nächten werde ich vor Schmerzen nach ca. 4 Stunden wach und an Schlaf ist ncht mehr zu denken. Die restlichen Nächste schlafe ich ca. 7 Stunden, komme aber morgens vor Schmerzen im Schulter und LWS-Bereich kaum aus dem Bett.
Im November 2001 war ich auf den Kanaren im Urlaub und beuschte einen Wochenmarkt. Vom Parkplatz bis zu dem Markt, umherschlendern, insgesamt vielleicht 3 Kilometer. DAnn ging nichts mehr. Der komplette LWS-Bereich hatte sich versteift. Unter starken Schmerzen schaffte ich es zurück zum Auto, war aber nicht ind er Lage mich hinzusetzen. Bis ich das erreicht hatte vergingen ca. 10 Minuten. Seit diesem Tag passiert es immer wieder, teilweise bereits nach Strecken von 500 Minuten oder 10 Minuten am Bügelbrett. Diagnose des Arztes: Schulterzucken
Im März 2002 habe ich wieder den Arzt gewechselt. Dieser stellte fest, daß der 5 Lendenwirbel aus dem Gelenk gesprungen war und meinte, das wäre die Ursache meiner Schmerzen. Ich wurde also eingerenkt. Das wiederholte sich insgesamt 5 mal bis Mai 2002, seit dieser Zeit ist der Wirbel nicht wieder gesprungen. Die Schmerzen wurden allerdings leider nicht besser sondern eher schlimmer. Ich bekam Kortisonspritzen, krampflösende Tabletten(Tetrezepam) und Schmerztablette / -tropfen (Tramadolhydrochlorid) mit dem Ergebnis, einer ständigen Übelkeit.
Seit ca. 6 Monaten habe ich außerdem starke Probleme mit der linken Hüfte. Nach Belastung (2 km gehen) verpsüre ich einen starken ziehenden Schmerz über den gesamten Beckenknochen. Seit ca. 2 Monaten auch in noch sehr milder Form am rechten Becken.
Private Unternehmungen sind auf 5 % gesunken, da ich in meiner Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkt bin. Außerdem stecke ich meine gesamte Energie in den Beruf, denn da kann ich mir Fehler und Ausfälle nicht leisten. Ich bin im Bereich EDV tätig und sitze ca. 2x4 Stundentäglich, mehr oder weniger ununerbrochen vor dem PC.
Mittlerweile wurde auch noch eine beginnende Bandscheibenabnutzung an der HWS (5) festgestellt.
Zum Allgemeinbefinden: starke Müdigkeit und Konzentrationsscwäche, leichte Neurodermitis, ständige Magen- und Darmbeschwerden, Ruhepuls 96-108, Herzrhytmusstärungen, erhöhter bis hoher Cholesterin, ständige erhöhte Entzündungswerte im Blutbild,
Und hier jetzt meine Fragen:
Ist es möglich, daß es sich bei den Hüft- und Beckenschmerzen um Arthritis / Arthrose handelt?
Sind die Schmerzen im Schulterbereich tatäschlich verspannungsbedingt.
Welchen Arzt soll ich aufsuchen um das zu klären?
Welche Blutuntersuchungen kann/soll ich machen lassen.
Vielen Dank für alle hilfreichen Antworten
Gruß
Andrea
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