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Blutsenkung

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  • Blutsenkung

    Hallo,
    Sie hatten mir kürzlich wegen meinen Beschwerden geraten, einen Rheumatologen aufzusuchen. Ich war heute bei meinem Hausarzt, um eine Überweisung abzuholen. Er holte sich die Ergebnisse der letzten großen Blutuntersuchung, die 3 Wochen alt ist. Alle Werte (Rheumawerte wurden nicht ermittelt), waren im Normalbereich. Er meinte, bei Rheuma müßte eigentlich die Blutsenkung erhöht sein und er könne sich daher nicht vorstellen, daß ich Rheuma hätte. Was halten Sie davon?
    Gruß
    Anja


  • RE: Blutsenkung


    Die Blutsenkung ist nur ein Parameter von vielen. Sie muß zu diesem Zeitpunkt nicht erhöht gewesen sein.
    Wenn die anderen Symptome und Beschwerden aber zum Bild einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis passen, ist es durchaus gerechtfertigt, dies von einem Rheumatologen abklären zu lassen, und sei es um sicher zu sein, daß keine solche Erkrankung vorliegt.

    MfG

    Ulrichs

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    • Diagnose


      Sehr geehrter Herr Dr. Ulrichs,
      bei mir wurde letzte Woche chronische Polyarthritis diagnostizert und ich muss sagen, dass ich erschüttert bin! Nicht unbedingt wegen der Diagnose, sondern weil ich das Gefühl hatte, eine Akkord-Diagnose bekommen zu haben!

      Kurz zu meinen Beschwerden:
      Ich bin 42 Jahre alt und hatte die ersten "Beschwerden" vor ca. 2 Jahren. Da fing ich einen neuen Job an, bei dem ich sehr viel am Bildschirm sitze und sehr viel mit der Maus arbeite (ich gestalte Internetseiten). Öfters, jedoch nicht immer bekam ich dann vor meinen Tagen am Feierabend Schmerzen in der rechten Hand. Die Hand machte den Eindruck geschwollen zu sein, war es aber sichtbar nicht, die Schmerzen klangen dann nachts ab. Ich merkte, dass meine Hände überanstrengt waren (vor allem da ich seit Sommer 2000 nach einem kleinen Unfall mit einer zu schweren Reisetasche, am rechten Handgelenk eine fast golfballgroßes Ganglion bekam, das jedoch nicht schmerzte). Ich versuchte , mich mehr zu entspannen, was jedoch bei einem neuen Job nicht unbedingt einfach ist..
      Etwa Mitte des Jahres 2001 bekam ich dann im rechten Oberarm Schmerzen, die über Nacht anhielten, daraufhin ging ich zu meiner Hausärztin, die einen Bluttest machte und feststellte, dass ich den Rheumafaktor hatte , das crP und der BSG leicht erhöht war.
      Wir verblieben so, dass ich wenn ich nochmals Beschwerden bekommen sollte, wieder kommen sollte.
      Als ich nun im August d.J. eine Zahntascheninfektion bekam, ging ich auch zu meiner Ärztin. (Das Ganglion war inzwischen kurz vor dem Operationstermin komplett verschwunden, dafür bekam ich aber ein Erbsengroßes auf dem Mittelfingergrundgelenk der linken Hand, das mir auch manchmal Schmerzen verursacht).
      Wiederum machte mein Ärztin einen Bluttest, der Rheumafaktor war da, das crP auch, die BSG waren normal.
      Jetzt war ich also beim Rheumatologen, der wiederum die gleichen Tests machte. Nach kurzer Untersuchung, machte er Röntgenbilder von Händen und Füßen und meinte, ich hätte synchrone Schäden an beiden Ringfingern und einem Fußknochen, wonach er jedoch sofort zum nächsten Patienten stürmte und noch schnell für die Basistherapie bei mir eine Röntgenaufnahme der Lungen machte, die so schlecht ist, dass die Lungenspitzen nicht mehr auf der Platte sind. Das ist aber alles "in Ordnung" und, wir werden mit der Therapie beginnen: Er sagte mir telefonisch, dass alle Blutwerte bis auf den Rheumafaktor und den crP normal seien und nun mit der Basistherapie begonnen werden könne..

      So lange Rede, kurzer Sinn: Bei all diesen Laborwerten muss ich wohl glauben, dass ich chronische Polyarthritis habe, muss jedoch sagen, dass ich mich mit der Diagnose nur sehr schwer abfinden kann, weil ich mir "richtig vergewaltigt" vorkomme. Ich war 4 Stunden beim Arzt und gesporchen haben wir nur ca. 10 Minuten miteinander. Hinweise zu meinen kleinen und großen Unfällen mit den Händen, einen Ringfinger hatte ich mit zweimal hintereinander schwer eingeklemmt, interessierten ihn nicht; dass ich seit ca. einem halben Jahr vermehrten Haarausfall habe und ihn darauf hinwies, dass ich lange Jahre Schildrüsenhormoen genommen hatte, wollte er auch nicht wissen.
      Jetzt, was soll ich denn tun? Ich fühle mich gut, und zwar so gut wie seit zwei Jahren nicht mehr, ich habe im Sommer einen Kurs mit Entspannungstechniken gemacht und möchte mich nur ungern mit Medikamenten vollstopfen!
      Können Sie mir im Raum Stuttgart eine/n guten Rheumatologen, lieber noch Rheumatologin nennen?
      Ich bin ziemlich verzweifelt, bitte antworten Sie mir.
      Mit freundlichen Grüßen
      Sonja Jirasek

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