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    Hallo!

    Ich wende mich an Sie mit folgendem Bild:
    Vor ca. 6 Jahren hatte ich solch starke Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich, dass ich zeitweise nicht einmal mehr auftreten und Laufen konnte. In dieser Zeit wurde auf Hexenschuss behandelt, ich erhielt Krankengymnastik. Ein Röntgenbild führte zwar zu allgemeinem leichten Erstaunen, dass meine Wirbelsäule in diesem Bereich für mein Alter bereits derart verschlissen sei, aber man beruhigte mich, dass diese mit zunehmendem Alter versteifen und der Schmerz dann nachlassen würde. Mit Rückenbeschwerden war ich bereits zuvor schon immer wieder in Behandlung gewesen (ca. seit meinem 11. Lj.).
    Ich machte also meine KG zuverlässig – ein Jahr später war der Schmerz erträglich und ließ auch in der Folgezeit immer mehr nach. Ca. 4 Jahre war ich soweit Beschwerdefrei. Sehnenscheidenentzündungen, Kniegelenksentzündungen, Fingergelenksentzündungen, die alle nie gleichzeitig auftraten – schmerzten, maß ich aber keine Bedeutung bei.
    Vor ca. 7 Wochen begannen erneut – aber bedeutend stärker - Entzündungen in den Fingergelenken. Hinzu kamen Entzündungen der Kniegelenke, Füße, mit allem, was so an Gelenken vorhanden ist, der Ellenbogen, Schultern ... etc. Auch die Wirbelsäule war schmerzhaft und es bildeten sich neben der Wirbelsäule und darauf überall Schwellungen.
    Zunächst dachte ich noch, dass sich das wohl wieder gibt. Irgendwann hielt ich die Schmerzen nicht mehr aus. Mein Hausarzt überwies mich direkt an einen Rheumatologen. Ich bekam zunächst Ibuflam – was nicht besonders erleichterte. Morgens waren andere Gelenke dich angeschwollen wie abends. Nachts konnte ich vor Schmerzen nicht schlafen, da jede Ruhezeit die Schmerzen verschlimmert. Morgens aufstehen bedeutet erst einmal lange langsames Einlaufen. Eine Blutuntersuchung ergab zu diesem Zeitpunkt, wo mit bloßem Auge deutlich die Schwellungen der Gelenke erkennbar waren: eine abklingende leichte Entzündungsaktivität. Rheumafaktoren seinen wenige vorhanden – aber nicht weiter besorgniserregend.
    Eine Cintigrafie (oder wie auch immer es geschrieben wird) schloss sich an ... ebenfalls: leichte Veränderungen in den Hand- und Fußgelenken .. mehr sei nicht erkennbar gewesen. Das war allerdings ein Befund, den man an diesen Stellen auch mit dem bloßen Auge erkennen konnte.
    Meine Wirbelsäule ist zwischenzeitlich in dem damals entzündeten Lendenwirbelbereich versteift und meine Sorge ist, dass wieder etwas übersehen oder nicht rechzeitig behandelt wird. Wer kann mir weiterhelfen?
    Vielen Dank!

    Kristina


  • RE: Bitte um Hinweis


    Der Rheumatologe hat sicherlich sorgfältig gearbeitet und alle Möglichkeiten abgeklärt. Am ehesten kommt eine Rheumatoide Arthritis in Frage, auch wenn Rheumafaktoren und Entzündungsparameter eher niedrig waren - entscheidend sind die beschriebenen Symptome der geschwollenen (symmetrisch befallenen?) Gelenke, morgensteifigkeit und die Veränderungen im Röntgenbild - wenn leichte antientzündliche Medikamente wie Ibuflam nicht helfen, sollten die sog. Basistherapeutika in Erwägung gezogen werden.

    Die Beschwerden an der wirbelsäule sollten besonders sorgfältig abgeklärt werden und ein M. Bechterew ausgeschlossen werden.

    MfG

    Ulrichs

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