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schmerzen am ganzen körper

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  • schmerzen am ganzen körper

    Hallo. Ich bin eine 20 jährige Frau und leide seit fast 2 Jahren unter ständigen Krankheitssymptome für die bisher keine Ursache gefunden werden konnten. Ich bin daher sehr verzweifelt und leide unter starken Depressionen weil die Schmerzen mein Leben stark einschränken und ich mich von meinen Mitmenschen und Ärzten missverstanden fühle. Meine Beschwerden begannen mit 18 Jahren als man bei mir nach monatelangen Angina-ähnlichen Symptomen Antikörper gegen EBV feststellte (eine aktive Infektion konnte nie nachgewiesen werden). Zeitgleich begannen starke Herzrhythmusstörungen, die zwar mittels Langzeit-EKG nachgewiesen werden konnten aber wofür keine Begründung (ausser Anzeichen einer vergangenen Entzündung am Herz) gefunden werden konnten. Trotz Gabe von Betablockern liesen die Herzrhythmusstörungen, Herzrasen und immer stärker werdende Herzschmerzen nicht nach. Seit jener Zeit fühle ich mich ständig schlapp, habe schon bei geringster Anstrengung Atembeschwerden und fühle mich schubweise fiebrig und sehr schlecht. Darauf folgen dann Phasen in denen es mir besser geht. Seit über einem Jahr kommen jetzt starke Verdauungsstörungen hinzu (Ober- und Unterbauchkrämpfe, sehr starke schubweise Übelkeit, fettiger Stuhl...alles sehr untypisch für meinen Körper). Des weiteren leide ich unter starken Augenschmerzen, Schluckbeschwerden, Heraufwürgen von kleinen eiterartigen Brocken die sich scheinbar im Hals lösen, ständigen trockenen Husten, Appetitlosigkeit, blauen Flecken und prellungsartigen Schwellungen am ganzen Körper, Schmerzen auf den Fußsohlen, Schmerzen im Rücken und an den Flanken bis in die Achselhöhlen ziehend, Stechen im linken Unterbauch, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Schwindelanfällen, Konzentrationsschwäche, starker Vergesslichkeit, beängstigenden Stimmungsschwankungen und attackeartigen Kopfschmerzen. Hinzu kommt, dass mein Urin sehr häufig stark verfärbt und mit einer schleimartigen Ablagerung auftritt. Bei Urinuntersuchungen konnten abwechselnd Blut, Eiweiss und Gallenstoffe und bei der nächsten Untersuchung wieder keine auffälligen Veränderungen festgestellt werden. Kein Arzt weiss warum ich manchmal solche Bestandteile im Urin habe und den nächsten Tag wieder nicht. Man vermutete eine rheumatische Erkrankung...lies einen Rheumafaktor und crP testen. Beides nicht ungewöhnlich. Auch andere Bluwerte wurden öfters getestet. Aber auch da ausser einer seit Jahren anhaltenden Anämie für die bis heute kein Grund gefunden wurde und leichter Schilddrüsenfehlfunktion auch keine Auffälligkeiten. Kann es dennoch sein, dass ich an einer rheuamtischen oder immunologischen Krankheit (zb. Sjörgen-Syndorm) leide? Wie bekomme ich eine Überweisung zu einem Rheumatologen wenn mein Hausarzt keine Notwendigkeit für den Besuch beim Rheumatologen befindet? Bitte sagen Sie mir, ob Sie glauben, dass sich hinter all diesen Symptomen eine bisher unerkannte Krankheit verbergen könnte oder sollten all diese Dinge wirklich nur psychologischen Ursprungs sein?! Ich glaube die ganze Welt hält mich für eine Simulantin. Jedes Mal wenn ich wieder einmal die Arztpraxis verlasse, bin ich enttäuscht und verkrieche mich heulend mit meinen Schmerzen alleingelassen in meiner Wohnung und bin verzweifelt. Dann nehme ich mir vor, dass es mir in Zukunft einfach besser gehen muss, weil man ja nichts ernsthaftes gefunden hat. Doch dann beginnen die anfallsartigen Beschwerden wieder und voller Hoffnung gehe ich dann wieder zum Arzt und die gleiche Geschichte beginnt von vorn. Zur Zeit warte ich noch auf die neuen Blutbefunde und habe noch eine Magenspiegelung vor mir...aber ich befürchte, dass dabei wieder nichts gefunden wird und alle Welt mich wieder als Hypochonder sieht.


  • RE: schmerzen am ganzen körper


    Wenn Sie über die vielen Beschwerden klagen, so sind sie auf alle Fälle ernstzunehmen. Auch wenn Ärzte verschiedener Fachdisziplinen keine organische Entsprechung der Beschwerden gefunden haben, heißt das deshalb noch lange nicht, daß sie nicht vorhanden wären.
    Es stellt sich lediglich die Frage, wo nach den Ursachen gesucht werden muß.
    Eine Abklärung rheumatischer Ursachen ist sicher sinnvoll, zumal sich viele Erkrkankungen des rheumatischen Formenkreises oft mit unspezifischen Symptomen äußern. Psychische Ursachen oder Folgeerscheinungen der Beschwerden sind ein weiterer Punkt, der gründlich untersucht werden muß.
    Da ich nur für die rheumatologische Seite sprechen kann, empfehle ich zunächst, von dieser Seite alles zu untersuchen. Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen.

    MfG

    Ulrichs

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    • RE: schmerzen am ganzen körper


      Hallo Valerie! Eben habe ich Deine Geschichte gelesen!
      Laß Dich nicht kleinkriegen, kämpfe weiter und suche Dir nötigenfalls einen anderen Arzt!
      So ähnlich habe und mußte ich auch kämpfen! Für mindestens 10 Ärzte war ich der absulute Simulant sogar von einem klinischen Chefarzt mußte ich mich nieder machen lassen, ("einmal muß Schluß sein mit meinem Theater!"), so waren seine Worte im Krankenzimmer vor anderen Patientinnen, hat er versucht mich Mundtot zumachen, und dabei ging es mir genauso wie Dir! In vielen Deiner Symptome sehe ich mich wieder! Ich will nur versuchen Dir ein wenig Mut zu machen, Du stehst also nicht allein mit den Ausnahmen von arrogannten Ärzten! Also am Ende meiner Geschichte steht heute "Chron.Polyarthritis" Wegen meiner Herzbeschwerden damals habe ich einen Betablocker 1998 erhalten, seither nehme ich täglich eine Tablette, inzwischen sind meine Schwächezustände, müdigkeit bishin zum Ohrenrauschen, völlig allein stehe ich da, und weiß nicht ob ich endscheiden muß diesen Betablocker einfach absetzen, damit ich dieses Ohrenrausche verliere oder nicht, ich weiß auch nicht was ich machen soll! Manchmal tauchen in mir immer wieder die Fragen auf, in welchen Zeitalter leben wir heute! Warum die Hilflosigkeit vieler Patienten, wiso wird die Spreu nicht vom Weizen getrennt, damit man sich wieder vertrauensvoll in med. Betreuung begeben kann! Mit Dir verbunden verbleibe ich mit vielen lieben Grüßen danuta

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      • RE: schmerzen am ganzen körper


        danke für Deine Mail, habe Dir gleich geantwortet, aber leider kam diese Mail wieder zurück! liebe Grüße danuta

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        • Herzschmerzen in der Nacht


          Seit Jahren habe ich des öfteren nachts Herzbe-schwerden, die denen der Angina pectoris oder dem
          Verdacht eines Herzinfarktes ähneln.Die Schmerzen befinden sich im Brustkorbbereich links und hinter
          dem Brustbein, sie strahlen auch in den li Arm aus. Hinzu kamen häufiges Wasserlassen, Schüttelfrost...
          EKG am nächsten Tag waren immer in Ordnung.
          Notaufnahmen im Krankenhaus erbrachten immer unterschiedliche Diagnosen. Häufige Antwort: Damit müssen Sie leben. Wie kann mich eventuell besser verhalten? Meist ist auch der Blutdruck recht hoch- trotz Medikamente. Diese Attacken kommen aber immer während des Schlafens. Wer kann mir einen guten Tipp geben. Gruß dididi

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