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Rheumaknoten durch MTX ?

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  • Rheumaknoten durch MTX ?

    W A S T U N ??
    Nach 13 Monaten MTX gegen PcP (15mg einmal wchtl. plus Folsäure anschließend) entstanden jetzt vier Rheumaknoten an den Fingern der rechten Hand und zwei an der linken, sowie zwei/drei an den Füßen .Sie machen mir Angst vor drohenden Knoten in der Lunge (bisher noch nicht) und anderen inneren Organen.
    Es gibt total g e g e n s ä t z l i c h e Erklärungen und Behandlungsweisen dagegen, aber w e l c h e i s t z u e m p f e h l e n ??
    a) MTX absetzen, weil es für die Knoten verantwortlich sein soll (Hinweise darauf auch in PubMed)--- aber was danach? Gold schon unwirksam, Sulfasalazin schon jahrelang genommen, jetzt evtl. unwirksam, stärkere Mittel werden auch bald verbraucht sein (Arava) oder gar gefährlich sein (Ciclosporin u.ä.)

    b) MTX weiter geben, evtl als Spritze zur Wirkungssteigerung, denn Knoten sollen auch ein Zeichen für besonders aggressiven und z.Zt.nicht beherrschten Verlauf der PCP sein

    b) MTX weiter geben, und/oder
    Kombination mit Sulfasalazin oder Chloroquin ?

    c) Gabe von Kolchizin, dem Mittel gegen Gicht ?

    d) Cortison-Injektionen in die Knoten und MTX belassen, wie gehabt ? (Was dann aber bei Knotenbildung in Lunge u.a.?)

    e) Knoten wegoperieren? (würden sich neu bilden!)

    W A S T U N ???


  • RE: Rheumaknoten durch MTX ?


    Was zu tun ist, hängt im wesntlichen von der Krankheitsaktivität ab. Ich gehe davon aus, daß dies bei Ihnen regelmäßig überprüft wird (Entzündungsparameter, Röntgen Gelenke und v.a. Hände, immunologische Aktivierungsparameter.
    Je nach Aktivitätsniveau der PCP ist die zusätzliche Gabe von Steroiden in Erwägung zu ziehen, die dann wieder langsam abgesetzt werden sollten.
    Wenn keine schweren Nebenwirkungen unter 15 mg MTX auftreten, sollte diese Basismedikation zunächst beibehalten werden, zumal die Alternativen ja weniger brauchbar zu sein scheinen.
    Eine weitere Möglichkeit ist die Gabe von TNF-alpha-Antikörpern, die in einer großen Studie als wirksam bei PCP erkannt worden sind.

    MfG

    Ulrichs

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    • RE: Rheumaknoten durch MTX ?


      Dank für die Antwort.
      Cortison-Gaben von ca.5mg haben die Knoten nicht verhindert.
      Es bleiben noch schwierige Fragen, für deren Klärung ich dankbar wäre:
      1.)Entstehen Rheumaknoten w e g e n MTX ? -- Oder entstehen sie t r o t z MTX? Es müßte dann jeweils anders reagiert werden,aber wie?
      a) Im ersten Fall:Reduzierung der MTX -Dosis auf ca. 10mg?
      b) Im 2.Fall:Erhöhung der Dosis auf ca.20mg ?
      c) Kombination mit anderen Basismedikamenten, um die Antikörper breitbandig anzugehen ? (s.u. § 5)

      2.) Wird durch eine Verzögerung der Gabe von Folsäure, also nicht 24 Stdn sondern 48 Stdn nach MTX, die Wirksamkeit von MTX erhöht, um auf diese Weise die Knoten zu verhindern?
      3.) Reduziert evtl. eine zu große Menge Folsäure die Wirksamkeit von MTX (zeitweise nahm ich mehr als 15mg Folsäure anschließend) ?
      4.) Ist die Dosierung von MTX auf die Körpermasse zu beziehen (bei mir 96 kg bei Körpergröße 1.96) und müßte entsprechend erhöht werden.,oder ist sie davon unabhängig,d.h. auf Normalmaß 65 kg zu beziehen?
      5.) Wenn eine Kombination mit einem weiteren 2.Basismedikament empfohlen wird und man auf das wichtige MTX nicht verzichten will, welche Kombination empfehlen Sie ? Reicht dafür Sulfasalazin in der Dosierung 1-0-2 ?
      Dank für die Antwort !

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