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Frage: Fibromyalgie und Muskelschwäche?

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  • Frage: Fibromyalgie und Muskelschwäche?

    Hallo,

    Unzwar hätte ich eine Frage, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
    Ich bin 20 Jahre alt und habe vor 7 Monaten nach einem Jahr Arztmarathon die Diagnose Fibromyalgie bekommen. Anfangs hatte ich diese bekannte morgige Gelenksteifheit gar nicht, seit ein paar Monaten waren es in der Früh immer so 1-2 Minuten nach dem Aufwachen und seit ein bis zwei Wochen habe ich das Gefühl den ganzen Tag. Ich wache morgens auf und habe keine Kraft mehr in Armen und Beinen, an schlimmen Tagen fällt mir dann auch mein Brot etliche Male aus der Hand, weil ich es nicht halten kann oder ich muss mich überall festhalten, weil ich das Gefühl bekomme, dass meine Beine gleich versagen. Es fühlt sich so richtig wie Muskelschwäche an und als hätte ich keine Kraft bzw. Fühle mich zum Teil schon wie gelähmt.

    Kann das von der Fibromyalgie kommen? Kennt das jemand? Und wenn ja, was kann man dagegen machen?

    Vielen Dank schon mal im voraus!

    Liebe Grüße Michaela


  • Re: Frage: Fibromyalgie und Muskelschwäche?

    Hallo Michaela,

    warst Du denn bei einem internistischen Rheumatologen, oder wer hatte bei Dir die Fibromyalgie diagnostiziert? Ein fähiger internistischer Rheumatologe ist für Dich der einzig richtige Ansprechpartner.

    Fibromyalgie ist grundsätzlich eine Ausschlussdiagnose. Es handelt sich hierbei um ein reines Schmerzsyndrom, das meist mit ausgeprägter körperlicher und psychischer Erschöpfung einhergeht.

    Morgensteifigkeit und morgendliche Kraftlosigkeit kommen auch bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen vor bzw. sind für diese sogar sehr typisch.

    Ich antworte Dir deshalb, weil es bei mir genauso anfing. Damals war ich Anfang 20. Mir fiel auf, dass meine Hände und Finger nach dem Aufwachen irgendwie schwach und steif waren. Die erste Diagnose von einem Wald-und-Wiesen-Internisten: "Fibromyalgie", und das obwohl meine Gelenke inzwischen auch entzündlich angeschwollen waren. Mit Mitte 40 hatte ich endlich die korrekte Diagnose, nämlich "Psoriasis-Polyarthritis" (habe seit meinem 7. oder 8. Lebensjahr auch Psoriasis).

    LG Monsti

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    • Re: Frage: Fibromyalgie und Muskelschwäche?

      Hallo Michaela,

      warst Du denn bei einem internistischen Rheumatologen, oder wer hatte bei Dir die Fibromyalgie diagnostiziert? Ein fähiger internistischer Rheumatologe ist für Dich der einzig richtige Ansprechpartner.

      Fibromyalgie ist grundsätzlich eine Ausschlussdiagnose. Es handelt sich hierbei um ein reines Schmerzsyndrom, das meist mit ausgeprägter körperlicher und psychischer Erschöpfung einhergeht.

      Morgensteifigkeit und morgendliche Kraftlosigkeit kommen auch bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen vor bzw. sind für diese sogar sehr typisch.

      Ich antworte Dir deshalb, weil es bei mir genauso anfing. Damals war ich Anfang 20. Mir fiel auf, dass meine Hände und Finger nach dem Aufwachen irgendwie schwach und steif waren. Die erste Diagnose von einem Wald-und-Wiesen-Internisten: "Fibromyalgie", und das obwohl meine Gelenke inzwischen auch entzündlich angeschwollen waren. Mit Mitte 40 hatte ich endlich die korrekte Diagnose, nämlich "Psoriasis-Polyarthritis" (habe seit meinem 7. oder 8. Lebensjahr auch Psoriasis).

      LG Monsti
      Hallo liebe Monsti,

      danke für deine Antwort! Die Fibromyalgie hat bei mir eine Schmerzklinik festgestellt. Sprich am sinnvollsten ist es, wenn ich mir einen Rheumatologen suche? Der Rheumatologe damals im Krankenhaus hat mir nicht mal die Diagnose Fibromyalgie gegeben, die haben mich ohne irgendwas und nur mit Opiaten entlassen.

      Liebe Grüße Michaela

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      • Re: Frage: Fibromyalgie und Muskelschwäche?

        Liebe Michaela,

        es gibt internistische und orthopädische Rheumatologen. Für Dich wäre ein internistischer Rheumatologe der passende Ansprechpartner.

        Helfen Dir die Opiate denn? Falls ja, so spricht tatsächlich viel für Fibro. Bei entzündlichem Rheuma wirken Opiate nämlich nicht, dafür sorgt aber Cortison für wahre Wunder. Diese Tatsache führte meinen Rheumatologen an der Klinik Innsbruck schließlich auf die richtige Spur.

        Ich erinnere mich nur noch zu gut an jenen Tag, an dem ich 40 mg Urbason zu mir nahm und innerhalb weniger Stunden so schmerzarm war wie schon seit vielen Monaten nicht mehr. Vor Freude drehte ich die Musik auf und tanzte übermütig durchs ganze Haus. Damals wohnten wir in einer 40-qm-Wohnung, so dass auch der Bereich unserer Vermieterin für meinen Übermut herhalten musste. Das nahm sie zum Glück recht gelassen hin.

        Liebe Grüße
        Monsti

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        • Re: Frage: Fibromyalgie und Muskelschwäche?

          Liebe Michaela,

          es gibt internistische und orthopädische Rheumatologen. Für Dich wäre ein internistischer Rheumatologe der passende Ansprechpartner.

          Helfen Dir die Opiate denn? Falls ja, so spricht tatsächlich viel für Fibro. Bei entzündlichem Rheuma wirken Opiate nämlich nicht, dafür sorgt aber Cortison für wahre Wunder. Diese Tatsache führte meinen Rheumatologen an der Klinik Innsbruck schließlich auf die richtige Spur.

          Ich erinnere mich nur noch zu gut an jenen Tag, an dem ich 40 mg Urbason zu mir nahm und innerhalb weniger Stunden so schmerzarm war wie schon seit vielen Monaten nicht mehr. Vor Freude drehte ich die Musik auf und tanzte übermütig durchs ganze Haus. Damals wohnten wir in einer 40-qm-Wohnung, so dass auch der Bereich unserer Vermieterin für meinen Übermut herhalten musste. Das nahm sie zum Glück recht gelassen hin.

          Liebe Grüße
          Monsti
          Hallo Monsti,
          Ein Jahr später schaffe ich es dann auch mal zu antworten. Lustigerweise kommt bei mir gerade das Thema Rheumatologe wieder auf. Ich war vor ein paar Wochen bei einem Rheumatologe und der hat mich im Prinzip im Regen stehen lassen. Ich habe seit mehreren Monaten mal wieder sehr diffuse Symptome und keiner weiß so recht was das sein könnte. Die Opiate haben mir damals nicht geholfen, nur heftiges BTM hat für 20 Minuten meine Schmerzen gestillt und dann fing alles wieder von vorne an. Ich habe vor ein paar Tagen eine Kortison-Spritze zum Testen bekommen, da ich heftige Gelenkschmerzen habe und am ganzen Körper Knoten bekomme. Leider habe ich am ersten Tag der Spritze noch viel mehr Schmerzen gehabt und am zweiten und dritten Tag wurde es dann etwas besser und jetzt ist es gefühlt ein bisschen schlimmer als vor der Spritze, die Knoten gingen leider davon nicht weg. Gibt es eine Erstverschlimmerung bei Kortison-Spritzen weißt Du das?

          Liebe Grüße und Danke für deine Antwort, Michaela

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          • Re: Frage: Fibromyalgie und Muskelschwäche?

            Nun, ich habe eine entzündlich-rheumatische Erkrankung und keine Fibro. Bekomme ich im Entzündungsschub eine Cortison-Spritze, gehen die Entzündungen innerhalb von wenigen Stunden zurück, damit natürlich auch die damit verbundenen Schmerzen. Von einer Erstverschlimmerung ist mir nichts bekannt.

            LG Monsti

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