#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

FIbromyalgie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • FIbromyalgie

    Hallo, ich bin ziemlich ratlos.
    ich bin 46 Jahr, weiblich, mäßig sportlich und komme aus der Nähe von Hannover.
    Ich habe noch keine ärztliche Disgnose, für das, was bei mir gerade schief läuft, aber Reuma ist es nicht
    Ich hätte am liebsten einen Fahrplan oder Adressen für die nächsten Schritte. Ich bin zu müde, um noch von Arzt zu Arzt zu laufen.
    Seit einigen Jahren bemerke ich bei mir eine gewisse Überempfindlichkeit. Es tut weh, wenn ich über meine Schienbeine streiche oder über die Außenseiten der Oberschenkelmuskulatur. Auch an den Unterarmen, dicht am Ellenbogen bin ich sehr druckempfindlich. Als wäre dort etwas geprellt. Manchmal hatte ich auch Schmerzen bei der Bewegung, oder bei kalter Witterung, besonders an den Sehnenansätzen. Ließ sich aber immer alles gut wegreden: zu viel gemacht, zu wenig, wetterfühlig...
    Im Nov 2016 habe ich mir dann das rechte Knie verdreht. Folge: leichter Knorpelschaden Patellarückseite und medial im Gelenk. Therapie: Physio, Muskelaufbau!!! Da war ich noch in Form ...
    Jede Sitzung heftige Schmerzen im ganzen Bein. Arzt: das muß, das wird besser, der Knorpel braucht Bewegung.
    Medikation, damit ich über den Tag kam: 2400 mg Ibo+ 90er Arcoxia. Und Schlafmittel, da ich nachts kein Auge mehr zumache und komplett übermüdet bin. DIe Muskulatur komplett verhärtet, Dehnung und Massage extrem schmerzhaft. Alle Bewegungen die das Knie seitlich belasten, gehen gar nicht. März 2017: eingeklemmte Plika, Knie fast steif, Kniespiegelung mit Entfernung der Plika und Knorpelglättung. Die ersten Tage nach der Vollnarkose fühlen sich an wie ein reset; bis auf ein bisschen Wundschmerz tut nichts weh, das Gelenk ist beweglich und ich bin total ausgeruht.
    Nach 3 Tagen erste Physio, wieder Muskelaufbau, wieder merke ich, zu viel für mich. Die Schmerzen kommen wieder, im ganzen Bein. Das linke Knie tut nun auch weh, Überlastung durch die lange Schonhaltung???
    Das operierte Knie tut bei jeder Berührung weh, kann keine feste Hose mehr ertragen, die rechte Hüfte schmerzt, der rechte Fuß fühlt sich merkwürdig an. Ibo, Arcoxia, Schlafmittel, Tramal.
    Der Arzt: das muß so, bewegen sie sich mehr!? Ich war nur 4 Wochen nach der Op krank geschrieben, ansonsten Arbeit, Haushalt, 2-3x die Woche Physio+ Übungen für zuhause.
    Dann wird das Knie wieder steifer.
    Neuer Chirurg: Briden im Knie Hypertrophie der Gelenkinnenhaut.
    2. Kniespiegelung im Oktober 2017: Wieder dieses reset-Gefühl für einige Zeit. Völlige Entspannung.
    Schonende Physio erst nach 2 Wochen Ruhe, 15 Kg Max. Belastung in der ersten Woche. Das Knie wird besser.
    Seit Anfang 2018 wieder Fitnesscenter, 3x wöchentlich mit Begleitung eines Physiotherapeuten.
    Immer noch starke Schmerzen im Innenbereichen unterhalb des Knies: Sehnenanriss im Bereich des Pes Anserinus, hat der erste Arzt leider übersehen. Der seit gut 1 1/2 Jahren bestehende Reizzustand wurde jetzt mit Cortison behandelt, da Dehnübungen, ... nichts mehr bringen.
    Und nun der Rest: meine Beine schmerzen jetzt die ganz Zeit, insbesondere das rechte. Leichte Bewegungen übersteuern den Schmerz, echte Belastung macht es schlimmer. Berührungen des Physiotherapeuten und Kontrollen beim Chirurgen sind die Hölle, ebenso wie enge Jeans, Stoßen, Hinknien, Temperatur -und Wetterwechsel. Die Muskeln fühlen sich an, wie nach einem Maratonlauf, hart, hin und wieder zucken scharfe Schmerzen wie Zerrungen hindurch, Wärmegefühl, Brennen, Erschöpfung.
    Das Gefühl extremer Empfindlichkeit im Rest des Körpers, Arme, Nacken, unterer Rücken, kann ich gut ertragen, aber die Erschöpfung und nicht richtig laufen zu können, das macht mich gerade fertig.

    Weiss einer von euch den richtigen Weg?


  • Re: FIbromyalgie

    Das hört sich nach mindesten zwei Problemen an: ein lokales im Knie, das chirurgisch und/oder orthopädisch behandelt werden sollte, und ein systemisches, den ganzen Körper betreffendes, das näher untersucht werden sollte, aber nicht von Chirurgen oder Orthopäden.
    Eine rheumatische Krankheit sollte immerhin in Betracht gezogen werden, eine Fibromyalgie käme hingegen nur als letzte Möglichkeit in Betracht, nachdem alle anderen möglichen Ursachen zuvor sicher ausgeschlossen wurden, inklusive eines chronic fatigue Syndrome. Auch eine Polymyositis wäre denkbar, das kann aber aus der Ferne nicht beurteilt werden.

    Das alles kann am besten der Hausarzt oder Rheumatologe untersuchen oder veranlassen.

    MfG,

    Ulrichs

    Kommentar

    Lädt...
    X