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Rheumasymptome ohne Anzeichen im Blut?

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  • Rheumasymptome ohne Anzeichen im Blut?

    Hallo zusammen,

    Ich erwarte nicht, dass mir jemand eine Diagnose stellt, aber vielleicht kann mir hier jemand einen Hinweis geben, was ich tun könnte.

    Anfang Januar wachte ich eines Morgens mit stark geschwollenen Händen auf. An den Fingermittel- und Endgelenken traten Knubbel hervor, jedoch nur an der rechten Hand. Die Schwellung hielt für etwa 30 Minuten an, wurde im laufe des Tages besser.

    Seit dem ist es so geblieben, nachts extrem rot, warm und geschwollen (beide Hände), morgens auch geschwollen, aber nicht ganz so rot und warm, Bewegung stark eingeschränkt für 30-60 Minuten.

    Ich war nach einigen Tagen beim Hausarzt, er hat Blut abgenommen und auf Rheumafaktor, Gicht, CRP und viele Bakterien und Viren getestet, aber nichts gefunden. Top Blutwerte, keine Entzündungsanzeichen, nichts. Etwas ratlos hat er mich dann zum Chirurgen geschickt, wo ich nächste Woche einen Termin habe.

    Im Laufe des Monats kamen Gelenkschmerzen dazu, oft in den Händen selbst, aber auch in Hüfte und Fußgelenk. Manchmal verspüre ich eine brennende Erschöpftheit und plötzliche Müdigkeit, was ich sonst gar nicht von mir kenne.

    Kurz zu mir: ich bin weiblich, 20 Jahre alt, 160 cm groß, wiege 55 kg, bin körperlich fit.

    Im Laufe des Tages sind die Hände nicht geschwollen, generell habe ich immer sehr kalte Hände und Füße, und Kälte hilft auch zumindest gegen das unerträgliche Brennen in der Nacht.

    Nachdem es einmal besonders schlimm war, bin ich kurzfristig zu einer Rheumatologin gegangen und habe ihr die Situation geschildert. Sie hat sich kurz meine Hände angeschaut, sagte, sie könne keine Schwellung sehen und wies auf die guten Blutwerte hin. Ich erklärte ihr, dass meine Hände kalt seien, da draußen nahezu Minusgrade herrschen und ich gerade erst reingekommen sei, die Schwellung käme vorallem nachts, beim Sport oder wenn ich mich in einem sehr warmen Raum aufhalte.
    Nochmal Blut abgenommen, um auf ANAs und ein paar weitere Sachen zu testen, jedoch sagte sie mir, ich habe vermutlich nur ein Raynaud Syndrom.
    Dabei sehen meine Hände keinesfalls so aus.

    Weiß jemand weiter? Ich möchte mich nicht zu sehr dran gewöhnen, ständig Ibuprofen zu nehmen, wenn es schlimm wird...



  • Re: Rheumasymptome ohne Anzeichen im Blut?

    Ein Raynaud-Syndrom tritt ja v.a. in Erscheinung, wenn die Finger der Kälte ausgesetzt werden.
    Bitte also die Hände im schmerzenden und geschwollenen Zustand fotografieren und die Zeiten für Abklingen der Schmerzen, Überwindung der Gelenksteifigkeit und Abschwellen dokumentieren. Auch wenn die Blutwerte zunächst keinen Anhalt für eine rheumatische Erkrankung bieten, sollte hier doch weiter geforscht und wenn nötig auch in regelmäßigen Zeitabständen kontrolliert werden.
    Auch eine reaktive Arthritis käme noch in Frage, da sollte auf mögliche Erreger untersucht werden, sofern nicht schon geschehen.

    MfG,

    Ulrichs

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