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keine klare Diagnose

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  • keine klare Diagnose

    Guten Tag Herr Dr. Ulrichs

    Ich habe bereits mehrere Jahre sehr trockene Augen. Später (2014) kam die Mundtrockenheit dazu und ich wurde ins KH in die Rheumatologie geschickt. Blutwerte waren alle unauffällig, keine Entzündung, keine Antikörper, ANA negativ höchstens einmal ANA grenzwertig.
    Die Speicheldrüsenbiopsie hat zwei Entzündungsherde gefunden (Kriterien für Sjörgen Syndrom nicht erfüllt). Der Arzt meinte, es könnte eine undifferenzierte autoimmune Konnektivitis sein. im Sommer 2015 kamen Muskelschmerzen im oberen Rücken, Schultern und in den Armen dazu. Habe ein starkes brennendes Gefühl unter der Haut, schlechte Durchblutung und bin sehr empfindlich wenn mich nur jemand berührt. War wieder beim Rheumatologen und die Blutwerte waren weiterhin unauffällig (MRI, oder Biopsie der Muskeln / Haut wurde nie durchgeführt). Die Beschwerden haben keinen Zusammenhang mit einer Konnektivitis, meinte der Arzt. Der Arzt meinte, das ist aufgrund meiner Überbeweglichkeit. Schickte mich sicherheitshalber noch in die Neurologie, musste ein Schädel MRI machen. Dies war auch unauffällig.
    Ich soll regelmässig Sport machen, meine Beschwerden sind nicht schlimm nur lästig, sagte er. Es wurde mir auch gesagt, dass irgendwelche schlimme rheumatologische Erkrankungen ausgeschlossen sind, weil es überhaupt keinen Hinweis auf etwas gibt. Jetzt kommt aber neu dazu, dass ich sehr müde bin. Der Rheumatologe möchte mich in ein ambulantes Schmerzprogramm aufnehmen.
    Ich bin mit der Situation sehr unglücklich, da mir niemand eine genaue Diagnose geben kann. Auf dem letzten Bericht (Anfang Feb. 15) stand die Diagnose Hypermobilitätssyndrom. Meine Überbeweglichkeit kann aber ja nicht Schuld daran sein, dass ich mich jetzt so müde fühle?!

    Meine letzten Blutwerte sind vom November 2015. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Probleme mit der Müdigkeit. Könnte es sein, dass die Antikörper etc. erst jetzt wo ich mich so schlecht fühle, im Blut ersichtlich sind?

    Mein Hausarzt ist recht überfordert und weiss nicht was er genau mit mir machen soll, da er findet im KH in der Rheumatologie hat man ja bereits so viel überprüft. Er meinte, es könne auch ein Anfang einer Fibromyalgie sein.

    Haben Sie noch irgendeine Idee? Oder muss man einfach abwarten?


  • Re: keine klare Diagnose

    Eine Fibromyalgie ist wohl eher unwahrscheinlich. Allerdings sind die Beschwerden durchaus typisch für eine rheumatische Krankheit. Leider ist es oft so, dass keine eindeutige Diagnose gestellt werden kann. Dann müssen die Werte wieder und wieder überprüft werden, und es kann dauern, bis eine Diagnose vorliegt.
    Eine Möglichkeit wäre eine versuchsweise immunsuppressive Therapie, aber das sollte der Rheumatologe entscheiden.

    MfG,

    Ulrichs

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