Ich hatte vor einem Jahr eine Knieverletzung (Überbelastung wegen Joggen). Ein MRT wurde gemacht, als Beurteilung/Befund kam dann Chondropathie im retropatellaren feoralen Gleitlager Grad III-IV mit symptomatichen Knochenmarködem bei Laterasation der Patella und dysplastischem Gleitlager. Der Arzt sagte mir übersetzt, es wäre ein Knorpelschaden und müsste operiert werden (Knorpeltransplantation), er überwies mich ins Krankenhaus. Ich war zur Besprechung dar, alles wure abgemacht, doch in der letzten Sekunde habe ich den Termin abgesagt. Denn ein solcher Eingriff hätte mich Studium negativ beeinflusst, ich wohne alleine und zur Uni hätte ich in dem Zustand auch nicht gekonnt. Nun gut das ist jetzt ca. ein Jahr her, ich habe mich nicht operiert, und wollte warten bis ich mit der Uni nächstes Jahr fertig werde. Da ich meine Knie schonen wollte, habe ich kaum bewegt. Vor ca. 3 Monaten knackste nicht nur meine Knien, sondern auch auf einmal meine Ellenbogen. Nach einigen Tagen ging das aber wieder weg, und ich dachte mir nichts dabei. Jetzt seit ca. 3 Wochen habe ich fast überall Scherzen, die Knie knacken alle 10 Minuten, ich kann weder lange stehen, noch lange sitzen, muss alle 5 minuten mich strecen. Die Knie Schmerzen sind jetzt manchmal weg, aber auf einmal verspürte ich schmerzen in den Händen die bis zum Arm hochziehen, an den Finger, am Sprunggelenk, unter den Füßen, und an der Hüfte, manchmal sind die Schmerzen an vielen Stellen, manchmal wandern sie von hier nach da. Der Schmerz fühlt sich warm an, ich glaube das auch meine Körpertemperatur erhöht, die Finger jucken extrem, so dass ich sie knacken muss, meine Knien genau so. Ibuprofen u. Diclofenac haben mir nicht geholfen, deswegen hat mir mein Hausarzt Metamezol verschrieben, doch die haben auch nicht geholfen. Ich kann nachts überhaupt nicht mehr schlafen wegen den ganzen schmerzen, ist das normal das sich die Schmerzen so schnell überall ausbreiten (2-3 Wochen). Mein Hausarzt hat mich zum Rheumatalogen überwiesen, aber der Termin ist erst im Dezember. Die Schmerzen sind aber zu extrem, sodass ich so lange nicht warten will, außerdem hoffe ich dass es keine rheuatische Erkrankung ist, sondern die verheilt und ich nicht ein lebenlang damit zu tun haben muss. Mache ich mir umsonst Hoffnungen? Ich weiß Millionen sind davon betroffen und haben gelernt damit zu leben, doch mich macht die Vorstellung an einer unheilbaren Krankheit, die mit Schmerzen, mit Gelenkzerstörung und noch schlimmeren Sachen, mit schweren Medikamenten und letzlich mit schlimmerem mit bis zum früheren sterben zu tun hat. Wegen den Schmerzen und meinen großen Sorgen, kann ich auch kaum mich für die Uni aufraffen. Was könnte es sonst außer Rheuma sein, gibt es eine harmlose Krankheit die mit den oben beschrieben Symptomen einher geht?
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Re: Was kann es noch sein außer Rheuma?
Was die gegenwärtigen Beschwerden verursacht, kann aus der Ferne leider nicht beurteilt werden. Es könnte in der Tat eine rheumatische Erkrankung sein, deshalb sollte der Termin beim Rheumatologen auch unbedingt zur weiteren Abklärung wahrgenommen werden. Es könnte auch ein orthopädisches Problem sein infolge Fehl- oder Schonhaltung wegen des vom Knorpelschaden betroffenen Knies. Wenn die Schmerzen so schlimm werden, kann auch jederzeit vor dem Rheumatologentermin ein Arzt oder besser noch ein Krankenhaus per Notaufnahme aufgesucht werden, das ist gerechtfertigt.
MfG,
Ulrichs
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