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SLE

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  • SLE

    Sehr geehrter Herr Dr. Ulrichs,

    seit einem Jahr habe ich die Diagnose SLE. Eine Beteiligung der inneren Organe liegt nicht vor. Die Diagnose wurde an ARA Kriterien wie Antikörper, Fatigue, Gelenkschmerzen etc. festgemacht.
    Ein lästiger Begleiter ist trotz Therapie mit Quensyl und Prednisolon ein diffuser, schubweise auftretender Haarausfall (Kopf und Wimpern/Brauen) der mit einer entzündeten und schmerzhaften Kopfhaut einhergeht. Nicht mal ein Kortisonstoß von 40mg kann diesen in akuten Phasen eindämmen, sodass ich bisher ca. 60% meiner Haare verloren habe.
    Die Dermatologie widmet sich diesem Problem meist noch weniger als meine Rheumatologen.

    Meine Fragen an Sie ist die Folgende:
    * Gibt es Basismedikationen die diesem Haareverlust besser entgegenwirken als Quensyl und angesichts der nicht vorhandenen Organmanifestation "gerechtfertigt" ist?
    * Haben Sie Erfahrungswerte hinsichtlich Tinkturen etc. zu äußeren Anwendung die sich bewährt haben bzw. die Haut- und Haarwurzelentzündungen stillen können?
    * generell: wie kann ich diesem nicht lebensgefährlichen, aber dennoch frustrierenden Problem Abhilfe beschaffen?

    Mit freundlichem Gruß
    Lena L.


  • Re: SLE


    Bei allen Basismedikationen ist immer abzuwägen, wie sie wirken und welche Nebenwirkungen sie haben.

    Wenn mit Quensyl alles gut eingestellt ist, Schübe ausbleiben und die Entzündungsaktivität niedrig ist, dann würde man nicht ohne Not auf ein anderes Basismedikament wechseln, dessen Wirksamkeit fraglich ist.
    Nun gibt es aber Not, und diese sollte mit dem behandelnden Rheumatologen besprochen werden. Denn dieser weiß um die (medikamentöse) Vorgeschichte und kann am besten Risiko und Nutzen eines Wechsels einschätzen.

    MfG,

    Ulrichs

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