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Schmerztherapie

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  • Schmerztherapie

    Hallo
    meine Mutter 81 Jahre bekommt seit 2 Tagen Buprenorphin 20 mg Pflaster wegen chronischer Schmerzen Bzw. Rheúmatischer Beschwerden geklebt.
    Nach 1 Tag war sie total benommen und verwirrt, sieht Leute im Zimmer die nicht da sind, Schweißausbrüche, Sprachschwierigkeiten, kein Apetitt, Übelkeit mit Erbrechen eigentlich das ganze Programm was in den Nebenwirkungen aufgelistet ist.
    Im KH sagte man mir das ist von dem Pflaster....
    Einen Arzt konnte ich leider noch nicht sprechen.
    Auf meine Bitte hin da Pflaster zu entfernen sagte man mir, dann kämen die Schmerzen wieder.

    Aber es muß doch ein Schmerzmittel geben das nicht so verwirrt und benommen macht wie dieses.
    Was nützt wenn ein Pat. schmerzfrei ist, aber vom Kopf her total neben der Spur.
    Oder muß der Körper sich erst mal an das Mittel gewöhnen ?

    Wissen Sie einen Rat ?

    Vielen Dank


  • Re: Schmerztherapie


    Nun sind einge Tage vergangen, wie geht es Ihrer Mutter? Sicher ist das man sich an diese Mittel erst einmal gewöhnen muss. Gerade ältere Menschen reagieren oft mit mehr NWs als jüngerer Generationen. Jüngere Patienten könne nach der Einstellungsphase(ca.14 Tage)auch Fahrzeuge führen. Wichtig ist hier ein Opiat-Ausweis für die eventuellen Kontrollen.

    LG
    LaSa

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    • Re: Schmerztherapie


      Hallo,

      zuerst einmal Danke der Nachfrage.

      nachdem das Pflaster jetzt einige Tage weg geblieben ist und nur Ben u Ron gegeben wurde kommen die Schmerzen so langsam wieder.
      Aber mit den starken Opiaten ging das meiner Meinung wirklich nicht. Sie war ja nicht mal in der Lage alleine die Toilette auf zu suchen...
      Seit Sonntag versucht man jetzt eine Therapie mit Tramal Tropfen zu beginnen (sind ja auch nicht ohne, aber jedenfalls kein Morphium drin)

      Ich hoffe jetzt noch auf den Rheumatologen, denn es muß doch Medikamente für Rheumapatienten geben.

      Im KH wissen die Ärzte bald auch keinen Rat mehr, bewegen aber auch nix das es einen schnelleren Termin beim Rheumatologen gibt. Also heißt es erst mal warten bis 14.9.

      Werde dann neuigkeiten berichten.
      Danke und Gruß

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      • Re: Schmerztherapie


        Tramal kann auch hilfreich sein, insofern man es verträgt(Erbrechen,Benommenheit). Hier sollte auch darauf geachtet werden das es die Retardformulierung ist und nicht die Tropfen/Saft. Letzteres ist völlig deplatziert für chronische Schmerzen. Es gibt ein Mittel das auch recht gut verträglich ist --> Targin heist es und gehört zu den Opiaten. Wäre eine gute Option wenn es mit dem Tramal nicht geht. Oder aber Tilidin retard wäre auch nicht so stark. Es ist nicht einfach SEIN Mittel zu finden. Ich selbst habe auch 4 oder 5 Mittel ausprobiert bis ich diese hatte was wirkte und mich nicht im Leben/Alltag behindert.

        Ich wünsche euch alles Gute und gebt nicht auf. Und verliert nicht den Mut, wenn es auch mit dem Tramal nicht funktioniert. Es gibt noch viele Optionen.

        LG
        LaSa

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        • Re: Schmerztherapie


          Dann ist der Termin ja bald, und dann wird der Rheumatologe aufgrund der Befunde Befunde zur rheumatischen Grunderkrankung eine adäquate Schmerztherapie vorschlagen können.

          Bitte lasen Sie uns diese baldmöglich wissen.

          MfG,

          Ulrichs

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          • Re: Schmerztherapie


            [quote Dr. Ulrichs]Dann ist der Termin ja bald, und dann wird der Rheumatologe aufgrund der Befunde Befunde zur rheumatischen Grunderkrankung eine adäquate Schmerztherapie vorschlagen können.

            Bitte lasen Sie uns diese baldmöglich wissen.

            MfG,

            Ulrichs[/quote]


            Werde ich machen.
            Vielen Dank

            Kommentar


            • Re: Schmerztherapie


              Hallo Silvia,
              wie geht es Ihrer Mutter denn heute, wie war der Termin beim Rheumatologe?
              Morphin ist schon ein tolles Medikament, ich nehme es mittlerweile seit 8 Jahren. Pflaster habe ich auch wieder abgesetzt, weil man Tabletten viel besser dosieren kann. Man kann es besser erhöhen und reduzieren und gerade am Anfang ist es ja wichtig, langsam die Dosis zu steigern. Sollte also noch mal Morphin in Frage kommen, dann würde ich an Ihrer Stelle die orale Gabe favorisieren.
              Alles Gute für Ihre Mutter, das sie noch gute schmerzreduzierte Jahre hat.
              Liebe Grüße vonne Nixe

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              • Re: Schmerztherapie


                Hallo Nixe,

                erstmal Danke der Nachfrage.
                Nach 10 Tagen Aufenthalt in der Rheumatologie hat man sie erneut mit einem anderen Cortison (Decortin) eingestellt.
                Sie nimmt jetzt z. Zt. 30 mg / Tag (was aber wieder runterdosiert auf 5 mg werden soll) und kommt damit (noch) klar.
                Diese Speziellen Rheumamittel wollte man ihr nicht antun da ihre Nieren eh schon angegriffen sind und dieses auch gerade bei älteren Patienten andere Organe schädigen könnte.
                Wenn Sie damit gut klar kommt denke ich es ist i.O. auch wenn sie Cortison nehmen muß.

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                • Re: Schmerztherapie


                  Hallo Silvia,
                  schön, daß es ihrer Mutter besser geht. Cortison ist doch o.k., zumal es niedrig dosiert ist. Wichtig ist, das sie weniger Schmerzen und damit wieder mehr Lebensqualität hat, sich wieder besser bewegen kann.
                  Ich bin noch relativ jung (heute genau 42 Jahre) und ich nehme seit 20 Jahren Schmerzmittel (wg. Polyarthrose und chron. Schmerzen), seit 8 Jahren Morphin, seit 3 Jahren Kortison + seit 1,5 Jahren zusätzlich Azathioprin wg. chron. Sarkoidose.
                  Damit kann ich einigermaßen gut leben, habe eine ganz gute Lebensqualität ( na ja, bis auf die Zeit mit akuten Schüben).
                  Ich kann für mich wirklich sagen, das ich lieber 5 Jahre früher sterbe wg. der Medikamente, aber bis dahin konnte ich wenigstens leben und aktiv sein.

                  Alles Gute für Sie und Ihre Mutter, liebe Grüße vonne Nixe

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