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HLA B27 vererbbar?

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  • HLA B27 vererbbar?

    Hallo!

    Mein Mann ist HLA B27 negativ getestet, leidet aber an Schuppenflechte, Arthritis und Iritis, wird auch behandelt.
    Ich leide seit dem 15. LJ an Arthritis und bin HLA B27 positiv.

    Wir haben 2 Kinder. Gibt es Berechnungen über die Wahrscheinlichkeit, dass auch unsere Kinder HLA B27 positiv sind?

    Ich überlege die beiden testen zu lassen.

    Liebe Grüße, Dini46


  • Re: HLA B27 vererbbar?


    Selbstverständlich wird HLA-B27 vererbt, wie die anderen Molekülmarker auf den Zellen auch. Welches Kind HLA-B27 bekommen hat, kann nur mit Wahrscheinlichkeiten angegeben werden.
    Einfacher wäre hier ein Test.

    Mit der Vererbung von HLA-B27 ist nicht automatisch eine Verbindung zu z.B. M. Bechtererw oder einer anderen rheumatischen Erkrankung mitvererbt.

    MfG,

    Ulrichs

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    • Re: HLA B27 vererbbar?


      Hallo!

      Vielen Dank für Ihre Antwort. Irgendwo habe ich gelesen, wenn die Mutter HLA B27 ist, dann ist die Vererbung sehr wahrscheinlich.

      Ich denke, wenn ich weiß, dass eines der Kinder betroffen ist, würde ich mit Wehwehchen an den Gelenken ganz anders umgehen. Nun sind wir als Eltern ja leider beide mit Rheuma gestraft.

      Liebe Grüße!

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      • Re: HLA B27 vererbbar?


        Die Wahrscheinlichkeit einer Weitervererbung hängt nicht davon ab, ob Mutter oder Vater Träger von HLA B27 sind.

        Eine Testung aller Beteiligten kann hier schnell Klarheit schaffen.

        MfG,

        Ulrichs

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        • Re: HLA B27 vererbbar?


          Hallo nochmal!

          Da meine Tochter in letzter Zeit bei Belastung immer wieder über Schmerzen in den Fersen geklagt hat, waren wir jetzt beim Arzt. Aufgrund unserer Vorgeschichte war sie jetzt beim Orthopäden und hat Einlagen bekommen, da die Wachstumsfuge wohl Probleme macht. Leider hat mein Rheuma-Dilemma damals auch mit den Fersen angefangen, aber da war ich 15, nicht 8 wie meine Tochter.
          Zudätzlich wurde ihr Blut untersucht. Die Werte aus dem rheumatischen Formenkreis sind alle okay.

          Auch sie ist wie ich HLA-B27 positiv. Beim Zellantikörpertest hat sie einen Wert ANA IgG +1:160. Das Fluoreszenzmuster ist gesprenkelt.

          Wir haben direkt eine Überweisung zum Rheumatologen bekommen. Die Ärzte meines Mannes und meiner sind im Urlaub, einen Kinder-Rheumatologen habe ich hier nicht. Also muss ich noch warten.

          Muss ich mir Sorgen machen. Was hat das mit den Zellantikörpern auf sich?

          Liebe Grüße.

          Dini

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          • Re: HLA B27 vererbbar?


            HLA-B27 wird vererbt. Allerdings ist er auch bei vielen Gesunden zu finden. Der angegebene ANA-Wert ist niedrig.
            Insgesamt sollte man sich nicht allzu große Sorgen machen und zunächst die mögliche Ursache in den Epiphysenfugen suchen.

            Generell jedoch gilt, dass rheumatische Erkrankungen häufiger bei familiärer Vorbelastung auftreten können. Eine regelmäßige Kontrolle beim Rheumatologen (muss kein Kinderrheumatologe sein) ist sicher sinnvoll.

            MfG,

            Ulrichs

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            • Re: HLA B27 vererbbar?


              Leider habe ich erst im November einen Termin bekommen für meine Tochter. Kinderrheumatologen gibt es kaum welche, und die Rheumatologen von uns behandeln/untersuchen keine Kinder. Der Orthopäde hatte es wirklich dringlich gemacht. Aber da kann man nichts machen.

              Liebe Grüße.

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              • Re: HLA B27 vererbbar?


                Da kann man leider wirklich nichts machen - Rheumatologen haben meistens volle Sprechstunden, und bei den rheumatologischen Abteilungen von Krankenhäusern sieht es auch nicht besser aus.

                Im vorliegenden Fall könnte aber letzteres eine gute Option sein, denn schließlich geht es um die Abklärung eines Falles im Kindesalter, und da gibt es die meiste Expertise in Krankenhäusern.

                MfG,

                Ulrichs

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