ich bin 22 Jahre alt und habe im Alter von 18 Jahren die Diagonose 'undifferenzierte
Kollagenose' bekommen. Meine Beschwerden sind gleich geblieben: immer
mal wieder kurzes Ziehen und Drücken in Gelenken, ab und zu so eine Art
Muskelziehen. Ich habe weder Hautveränderungen noch steife Gelenke, andere
Bewegungseinschränkungen oder unerträgliche Schmerzen. Nach Diagnose
meiner Krankheit wurde ich aufgrund von erhöhten Entzündungswerten etwa ein Jahr mit Resochin behandelt. Seitdem nehme ich keine Medikamente mehr und trotz der
beschriebenen Beschwerden sind meine Werte (bis darauf dass man die Antikörper
nachweisen kann) seit damals völlig unauffällig.
Glücklich dass das so ist, mache ich mir trotzdem ne Menge Sorgen was noch
alles kommen wird. Mein großer Wunsch nach eigenen Kindern spielt dabei eine
vorrangige Rolle.
1. Mein Rheumatologe sagt, dass eine Schwangerschaft prinzipiell möglich ist, aber auch
Risiken für Mutter und Kind birgt. Wie groß ist das potenzielle Risiko die Krankheit weiterzugeben? (meine Mutter hat auch eine Autoimmunerkrankung, die wurde aber erst 15 Jahre nach meiner Geburt diagnostiziert) Gibt es Behandlungsmöglichkeiten, um das Risiko einzudämmen?
Letztendlich hängt für mich daran eben diese eine, ganz persönliche Frage: Habe ich das Recht, meinen Wunsch nach einer eigener Familie über das Wohl des Kindes zu stellen? So eine Entscheidung lastet schwer.
2. Das Thema Ernährung: alle Ärzte, die ich bisher gefragt habe, weichen diesem Thema aus oder messen Ihm keine hohe Bedeutung bei. "..ich soll einfach weiter alles essen, was ich will" war bisher die Aussage. Gibt es keine Erkenntnisse darüber, wie positiv eine gesunde Ernährung den Krankheitsverlauf beeinflussen kann?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Grüße Chimana
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