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Die Geschichte eines Knies? Rheuma?

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  • Die Geschichte eines Knies? Rheuma?

    März 2003
    Schwere Angina, nach ca. 1 Woche starke Schwellung rechtes Knie.
    Diese zieht sich über das ganze Jahr hin, mal mehr mal weniger.
    Diclophenac, Ibuprofen, nichts hilft wirklich. „Rheumaparameter“ ergeben keinen Befund.

    November 2003
    Arthroskopie, etwas Knorpel geglättet,
    etwas Gelenkhaut entfernt. Kein wesentlicher Befund.

    Bis April 2006
    Ständig wiederkehrende Schwellungen, trotzdem dazwischen Sport,
    auch Joggen möglich. Kein direkter Zusammenhang mit Sport zu sehen, eher mit Infekten. Magen-Darm Grippe: Knie dick. Erkältung: Knie dick etc…

    April 2006
    Schwere Angina, starke Knieschwellung. Behandlung durch Sportmediziner. Punktion, Cortison. Nur zeitweise Besserung nach Antibiotika-Einnahme. Blutabnahme, „Rheumaparameter“ ergeben nichts. Klare Knieflüssigkeit, keine Bakterien aufzufinden.

    Mai 2006
    MRT, kein deutlicher Befund, etwas Knorpelverschleiss hinter Kniescheibe.

    Mai bis Sept.
    Ständig wiederkehrende Schwellung.

    September 2006
    Ständig geschwollen, mehrfach Punktion nötig.
    Überweisung Orthopäde.Bei einer notwendigen Punktion wurde die Knieflüssigkeit
    untersucht und Verdacht auf Borrelien festgestellt
    In einer folgenden Blutuntersuchung konnte das aber nicht nachgestellt werden.

    Dezember 2006
    Erneute MRT, wieder kein Befund, der die Ursache der Entzündung sein könnte. Ratlosigkeit Orthopäde. Überweisung Rheumatologie Krankenhaus Kaiserswerth (Termin März). Das Knie ist ständig geschwollen. Kein direkter Zusammenhang mit Belastungen.
    Je1x50 Diclophenac/Ibuprofen 3/Tag helfen nicht wirklich. Abgesetzt!

    Dezember 2006
    Nierenbecken-Entzündung. Antobiotika. Knie ist dann auch o.k.. und hält sich bis Mitte Januar!Auch bei vorherigen notwenigen Antibiotika-Einnahmen war das Knie meist schnell o.k, das hielt aber nicht sehr lange. Seit Mitte Dez. keine Medikamente mehr bzgl. Knie.

    Ende Januar 2007
    Knie für ca. 1 Woche dick, bessert sich wieder…….

    März 2007 Knie dick, diesmal Überweisung an Rheumatologe, äußert noch mal Verdacht auf Borrelien-Infektion. Bluttest ist jedoch negativ. Torzdem Therapie mit Doxycyclin-Antibiotikum. Rheumafaktoren negativ. Danach ruht das Knie bis Oktober 2008.

    Dazwischen Brustkrebs-Diagnose mit Chemo (TAC-Chema) OP/Bestrahlung!!!

    November 2008
    re und li Knie Bewegungseinschränkung, Schwellung, rechtsbesonders heftig nach Erkältung, Diclophenac hilft.


    Dies in Kürze die Geschichte meines Knies, meine Hausärztin meint ich solle es nochmal mit einem anderen Rheumatologen versuchen??

    Haben Sie irgentwelche Empfehlungen? In der Familie meiner Mutter kommt Rheuma vor und auch Brustkrebs.
    Und eine wohl eher philosophische und schwer wissenschaftlich zu beantwortende Frage: Kann ein Zusammenhang zwischen dem Knie und meinem Brustkrebs bestehen?

    Danke und Gruß


  • Re: Die Geschichte eines Knies? Rheuma?


    seronegativ? gerne Übersehen im ärztlichen Alltag - am Besten einen Fachmann(RheumaDoc) konsultieren! Ferndiagnosen - unmöglich!
    Alles Gute und gib nie auf nach der Ursache der Kniebeschwerden zu suchen!

    Kommentar


    • Re: Die Geschichte eines Knies? Rheuma?


      Ob ganz zu Anfang ein Zusammenhang zwischen einer Infektion und den Gelenkbeschwerden bestanden hat im Sinne einer reaktiven Arthritis läßt sich nicht mehr feststellen. Sollte eine solche vorgelegen haben, wäre sie aber auch innheralb von ein bis zwei Jahren von selbst zurückgegangen.

      Die arthoskopischen Befunde lassen auf jeden Fall auch orthopädische Probleme vermuten (Arthrose, Gelenkabnutzung).

      Ein entzündliches Geschehen wie bei einer rheumatischen Arthritis muss von einem Rheumatologen festgestellt werden. Es gibt auch Arthritiden, die nur wenige oder nur ein Gelenk betreffen und keine typischen "Rheumaparameter" im Blut aufweisen (seronegative Oligoarthritis). Die kann nur von einem Rheumatologen sicher festgestellt werden.

      Daher empfiehlt sich der Besuch eines Rheumatologen zur sicheren Abklärung.

      Eine Borreliose als Ursache für die Beschwerden ist eher unwahrscheinlich - ein solcher Zusammenhang wäre sicher früher gefunden worden.

      Ein Zusammenhang zwischen Kniebeschwerden und Brustkrebs ist auch eher unwahrscheinlich.

      MfG,

      Ulrichs

      Kommentar


      • Re: Die Geschichte eines Knies? Rheuma?


        In der Tat sollte sich die Ursache der Kniebeschwerden ermitteln lassen. Besonders wichtig ist eine Diagnose eines Rheumatologen. Erst bei negativem rheumatologischem Befund kann weiter in Richtung orthopädischer Ursachen gefahndet werden.

        MfG,

        Ulrichs

        Kommentar


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