#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Polymyalgia rheumatica

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Polymyalgia rheumatica

    Hallo,

    bei mir wurde im Januar 2007 der Verdacht einer Polymyalgia rheumatica geäußert aufgrund der klassischen Symptome. Der CRP sowie die BSG waren nur mäßig erhöht, was evtl. auf eine bereits vorher begonnene hochdosierte Steroidtherapie zurückzuführen war (100 – 50 – 25 12,5 mg über 3 Wochen).

    Wegen zunehmender Beschwerden wurde vom Rheumatologen das Cortison auf 37,5 mg erhöht mit allmählicher Reduktion wieder auf 12,5 mg. Zusätzlich wurde mit MTX 10 mg begonnen. Seit Herbst 2007 nehme ich 5 mg Cortison und 15 mg MTX und mir geht es ganz gut. Auch die Laborwerte waren die ganze Zeit über im Normbereich.

    Nun wurde vor ca. 2 Wochen das Cortison auf 5 mg – 2,5 mg im Wechsel reduziert, da eine DXA-Kontrollmessung bereits einen T-Score von –2,3 zeigte. Seit 1 ½ Wochen habe ich wieder beginnende Schmerzen in den Armen.

    Erwähnenswert ist noch, dass ich regelmäßig Schwimmen gehe (4 - 5 x/ Woche). Nun sagte mir eine befreundete Ärztin, dass bei mir wahrscheinlich diese Erkrankung gar nicht vorliege, sondern die Beschwerden vom übermäßigen Schwimmen kommen. Ich schwimme im Schnitt zwischen 1500 und 2000 m Kraul, Brust und Rücken auf Zeit – (1000 m in max. 25 Min.)! Das wäre zuviel für meine Muskulatur (ich bin 56 Jahre alt).

    Was soll ich nun glauben?


  • Re: Polymyalgia rheumatica


    Schwimmen schadet nicht. Und es scheint auch nicht so zu sein, dass es damit übertrieben wird.
    Zur Diagnose einer Polymyalgia rheumatica wurden sicherlich umfangreiche Untersuchungen durchgeführt (u.a. Feststellung der klassischen Symptome, hohe BSG- und CrP-Werte [ohne Cortison], ggf. Bestätigung durch Histologie [Biopsie der Schläfensarterie]), sodass die Diagnose nicht ohne weiteres verneint werden kann.

    Und wenn darüber hinaus Cortison und MTX helfen (und das scheint der Fall zu sein, schließlich ist eine Dosisreduktion möglich), dann kann von der Diagnose auch ausgegangen werden.

    MfG,

    Ulrichs

    Kommentar


    • Re: Polymyalgia rheumatica


      Danke für die Information. Dann habe ich ja Hoffnung, dass mit einer vollständigen Ausheilung zu rechnen ist.

      Kommentar


      • Re: Polymyalgia rheumatica


        Hinsichtlich der Prognose der Polymyalgia rheumatica kann in der Regel von einer Erkrankungsdauer von 1 bis 4 Jahren ausgegangen werden. Chronische Verläufe sind selten.
        Wichtig ist eine Dosisreduktion im Einklang mit den Symptomen. Erst bei gutem klinischen Verlauf sollte die Dosis langsam reduziert werden. Außerdem sollte auf eine ausreichende Vorsorge hinsichtlich Osteoporose geachtet werden.

        MfG,

        Ulrichs

        Kommentar


        Lädt...
        X